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Zuletzt aktualisiert: 24. Februar 2021

Früher hatten Brunnen einen besonderen Stellenwert, sie versorgten die Einwohner mit Trinkwasser und sicherten so das Überleben des ganzen Dorfes. Zusätzlich war der örtliche Brunnen auch ein Treffpunkt um Geschäfte zu erledigen oder Menschen zu treffen.

Heute wird einem Brunnen deutlich weniger Wert zugeschrieben, da jeder Haushalt üblicherweise bereits Zugang zu Wasser hat. Doch diese Wasserversorgung kann ordentlich ins Geld gehen, vor allem im Sommer, wenn bei heißem Wetter zusätzlich der Garten bewässert werden muss.

Eine Alternative bietet die Bohrung eines eigenen Brunnens, der kostenlosen Zugang zum Grundwasser bringt. In diesem Artikel beantworten wir wichtige Fragen und du erfährst alles was du zum Thema Bohren eines Brunnens wissen musst.




Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt drei verschiedene Brunnentypen, die für den eigenen Garten in Frage kommen: den Rammbrunnen, den Bohrbrunnen und der Schachtbrunnen
  • Grundsätzlich darf jeder in seinem Garten einen Brunnen bohren, es sollte jedoch im Vorhinein mit dem zuständigen Amt nach einer Genehmigung oder Anmeldung gefragt werden
  • Alle Auskünfte rund um die Tiefe oder die Qualität des Grundwassers erhältst du von den geologischen Diensten eures Bundeslandes

Definition: Was ist ein Brunnen?

Ein Brunnen ist eine künstliche Anlage zur Gewinnung von Grundwasser. Es gibt verschiedene Kriterien nachdem Brunnen unterschieden werden, unter anderem durch die Art der Herstellung. Zur Förderung des Wassers aus dem Grundwasserleiter werden unterschiedliche Pumpen verwendet.

Früher wurden oft Handpumpen eingesetzt, heutzutage sind die eher elektrisch. Das gewonnene Wasser kann je nach Bundesland sogar zur WC-Spülung genutzt werden.

Hintergründe: Was du über die eigenständige Bohrung eines Brunnen wissen solltest

Im Sommer den eigenen Garten mit eigens geschöpften Wasser zu bewässern kann durchaus Geld sparen. Die Preise für den Zugang zu Grundwasser steigen stetig und gerade wenn du eine große Fläche zu bewässern hast, kann ein eigener Brunnen im Garten sich lohnen.

Hast du zusätzlich noch mögliche landwirtschaftliche Flächen zu befeuchten, rentieren sich die Kosten eines Brunnens schnell. (7, 8)
Doch ab wann genau lohnen sich die Kosten und wie einfach ist es schließlich selber einen Brunnen zu bohren? Wir klären für dich die wichtigsten Fragen rund um das Thema Brunnen bohren.

Was für ein Brunnen ist für meinen Garten geeignet?

Grundsätzlich kommen für den Privatgebrauch drei verschiedene Brunnentypen in Frage:

  • der Rammbrunnen
  • der Bohrbrunnen
  • der Schachtbrunnen

Ein Rammbrunnen ist perfekt für den Selbstbau geeignet. Die Materialien sind leicht in Baumärkten günstig zu finden. Hierbei wird ein schmales Stahlrohr ins Erdreich bis zur wasserführenden Schicht gerammt. Allerdings darf diese maximal sieben Meter unter dem Gelände liegen, da selbstansaugende Pumpen nur eine begrenzte Förderhöhe besitzen. Da es beim Rammbrunnen keine Schicht Filterkies gibt, kann sich das Stahlrohr allerdings nach geringer Zeitspanne zusetzen. Üblicherweise werden bei diesem Typ Brunnen Handschwengelpumpen eingesetzt.

Beim Bau eines Bohrbrunnens wird dazu geraten, einen Dienstleister mit einzubeziehen, da spezielle Bohrgeräte erforderlich sind.

Für diesen Brunnen wird ein Bohrloch bis zum Grundwasser geschaffen, in welches ein Brunnenrohr mit Durchlasslöchern gesetzt und mit Kies umgeben wird. Außerdem wird ein weiteres Rohr zum Transport des Wassers eingebaut, welches dann durch eine starke Tiefbrunnenpumpe nach oben befördert wird. Hier eigenen sich am besten Pumpen aus Edelstahl.

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Ein Schachtbrunnen ähnelt optisch am meisten den altertümlichen Brunnen und ist somit sehr dekorativ, jedoch ist der Bau eines solchen Brunnentyps sehr teuer und aufwendig. (Bildquelle: pixabay / Efraimstochter)

Der Schachtbrunnen, die dritte Variante stellt den am wenigsten genutzten Typ Brunnen im eigenen Garten dar, weil hier ein enormer Erdaushub notwendig ist und der Brunnen anschließend fest vermauert werden muss. Er gleicht dem typischen Dorfbrunnen.

Wo darf ich einen Brunnen bohren?

Teilweise verlangen verschiedene Bundesländer das Einholen von Genehmigungen. So kann beispielsweise auch die Bohrtiefe oder die Einholmenge an Wasser begrenzt werden. Anmeldungen oder Zulassungen sollten vor Baubeginn eingeholt werden.

In der Regel kannst du einen Brunnen überall in deinem Garten bohren.

Für die Suche der besten Baustelle im Garten bietet es sich an, die Stelle zu nehmen, die die bodennächste wasserführende Schicht hat. Zusätzlich spielt auch die Bodenbeschaffenheit sowohl eine optische Rolle, als auch eine finanzielle durch gegebenenfalls Mehraufwand bei der Bohrung.

Was kostet das Bohren eines Brunnens?

Die verschiedenen Varianten der Brunnen unterscheiden sich eindeutig im Preis. Vor allem die Art der Aushebung macht bei der Kalkulation der Gesamtkosten den entscheidenden Unterschied. Natürlich sorgen auch die Größe bzw. Tiefe des Brunnens, die Beschaffenheit des Bodenmaterials, und die Auswahl der Materialien für einen deutlich höheren Kostenanschlag.

Letztendlich spielt auch die Ästhetik der Brunnens eine Rolle, je schöner dieser nach außen wirken soll, desto teurer wird er in der Anschaffung. Durch die riesigen Preisunterschiede von Brunnen zu Brunnen, lässt sich nur schwer ein Durchschnittspreis berechnen, daher haben wir hier mit Mindestangaben gerechnet.(4)

Brunnentyp Materialkosten pro Meter Gesamtkosten
Rammbrunnen ca. 20-30 Euro mindestens 300-500 Meter
Bohrbrunnen ca. 100-180 Euro mindestens 1200-1500 Euro
Schachtbrunnen mindestens 5000 Euro

Was wird benötigt zum Bohren eines Brunnens ?

Für einen Rammbrunnen brauchst du zunächst eine elektrische Ramme, die lässt sich oft in Baumärkten oder im Fachhandel ausleihen. Bei einem Bohrbrunnen wird oft ein Motor-Erdbohrer verwendet, der sich ebenfalls ausleihen lässt.

Dazu kommt das passende Stahlrohr, eine Kiespumpe und die Pumpe deiner Wahl. Bei der Auswahl der Pumpe kommt es ganz auf deinen Geschmack an, hier spielt sowohl die Handlichkeit, als auch die Ästhetik eine Rolle.

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Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, deinen Brunnen zu gestalten, von altmodisch bis modern. Hier zu sehen ist ein alter Müllersbrunnen. (Bildquelle: pixabay / Oldiefan)

Gerade die Handschwengelpumpe ist momentan beliebt, da sie dem Brunnen ein altertümliches Aussehen verleiht. Allerdings kannst du fließende Pumpen einbauen, die dafür sorgen, dass der Brunnen stetig plätschernde Wassergeräusche von sich gibt. Diese können eine stark beruhigende Wirkung ausstrahlen. (9)

Wie tief muss ich einen Brunnen bohren?

In welcher genauen Höhe das Grundwasser an deiner gewünschten Brunnenstelle anfängt, kannst du bei dem geologischen Dienst deines Bundeslandes nachfragen.

Diese können dir auch verraten, ob du beispielsweise durch Lehm- oder Mergelschichten bohren musst. Im Zweifelsfall kann eine Aufschlussbohrung veranlasst werden. Im Normalfall ist der private Brunnen jedoch zwischen sieben und fünfzehn Metern tief.

Welchen Durchmesser muss die Bohrung meines Brunnens haben?

Dies hängt stark von dem gewählten Brunnentyp und von der Auswahl des Stahlrohrs ab. Herkömmliche Rammbrunnen haben jedoch einen Durchmesser von 80 bis 150 Milimetern. Bohrbrunnen sind meistens zwischen 90 und 115 Milimetern breit im Durchmesser.

Kann das Wassers des Brunnens als Trinkwasser genutzt werden?

Der Bedarf an Trinkwasser in Deutschland steigt. Dies liegt nicht nur an der stetig steigenden Menge an Bevölkerung, sondern auch an der wachsenden Beliebtheit von Trinkwasser als Lebensmittel.

Wasser aus der Leitung überzeugt mit höchster Qualität in Deutschland.

Immer mehr trinken Leitungswasser pur, umso der Umwelt durch den Verzicht auf Plastikflaschen zu schonen. Außerdem gibt es immer mehr Wassersprudler, die auch den Bedarf an Trinkwasser steigern. (10, 11)

Bevor du in Erwägung ziehst einen eigenen Brunnen zu bohren um das entsprechende Wasser als Trinkwasser zu nutzen, solltest du vorher mit dem zuständigen Amt sprechen. Wenn die Qualität des Wassers gut ist und den Normwerten entspricht, sollte die Genehmigung des Amtes kein Problem sein.

Damit du aus dem Grundwasser jedoch Trinkwasser machen kannst, musst du das Wasser noch aufbereiten. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Ionentauscher
  • Umkehrosmose
  • Aktivkohlefilter
  • UV-Desinfektion
  • Dosieranlangen
  • Marmorkiesfiltration (12)

Welches Gerät für dich das Geeignetste ist, hängt von vielen Faktoren ab, jedoch vor allem von der Qualität deines Grundwassers, deines Brunnentyps und deines finanziellen Budgets.

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Egal ob du das Grundwasser zum Trinkwasser verwenden möchtest oder nicht, für Tiere wie Vögel bietet ein Brunnen eine praktische Trinkquelle. (Bildquelle: pixabay / suju)

Was gibt es außerdem noch zu beachten bei der Bohrung eines Brunnens?

Bei der Bohrung eines eigenen Brunnens ist vor allem die regelmäßige Kontrolle ein wichtiger Punkt. Dabei muss sowohl der Brunnen, als auch das Wasser periodisch geprüft werden. Beim Brunnen kommt es vor allem auf die Brunnenalterung drauf an. Hier gibt es folgende Optionen (1):

Problem Erklärung Behebung
Versandung/Verdreckung Grundwassergeschwindigkeit ist zu hoch, es werden Sand/Ton mit in den Brunnen gespült und verstopfen ihn Kiesaufschüttung der wasserführenden Schicht, regelmäßige Säuberung
Verockerung Anlagerung von Mangan-und Eisenverbindungen, die sich löslich im Wasser befinden und im Brunnen durch physikalische/chemische Vorgänge unlöslich werden Prüfung des Grundwassers, mit Sauerstoff versetzen
Versinterung Verstopfung durch Carbonate, die sich noch löslich im Wasser befinden und sich dann fest im Filter/Kies absetzen Prüfung des Grundwassers, Entgasung des Wassers
Korrosion Reaktion eines verbauten Werkstoffes mit der Umwelt, die zu einer Beeinträchtigung führt korrosionsfestes Material nutzen beim Bau des Brunnens
Verstopfung vor allem Pumpen und Filter betroffen, sind zugesetzt mit verschiedensten Materialien/Bakterien regelmäßige Säuberung der Anlagen

Des Weiteren muss auch die Qualität des Wassers geprüft werden. Dabei gibt es natürlich einen deutlichen Unterschied zwischen Trinkwassernutzung oder Bewässerungsnutzung.

Wenn du deinen Brunnen als Trinkwasserquelle nutzen möchtest, muss dies vorher ausdrücklich genehmigt werden. Hierfür bedarf es einer ausführlichen Untersuchung des Grundwassers auf seine Inhalte. Zusätzlich wird hier der Brunnen und das Wasser auch regelmäßiger und engmaschiger geprüft bzw. gewartet. Dies wird jedoch meistens von externen Mitarbeitern durchgeführt und es muss ein Wartungsheft geführt werden.(3, 5)

Nutzt zu das Grundwasser jedoch nur zur Bewässerung deines Garten, hat das Wasser niedrigere Qualitätsansprüche. Die Überprüfung des Grundwassers ist generell Ländersache. Hierzu gibt es mehrere spezifisches Messnetze, die sicherstellen, dass das Grundwasser in deiner Region nicht schädlich ist. Zusätzlich kannst du natürlich auch deine eigenen Messungen durchführen. (2)

Brunnen bohren: Die besten Tipps für einen eigenen Grundwasserzugang

Um der teurer Variante der Blumenbewässerung im Sommer zu umgehen, bietet die Bohrung eines eigenen Brunnens eine interessante Alternative. Gerade das unbehandelte Grundwasser ist für Pflanzen ideal und außerdem kostenlos.

Damit das Vorhaben des eigenen Brunnen jedoch gelingt, haben wir dir im folgenden die wichtigsten Tipps gesammelt. Anschließend wirst du einen genauen Überblick darüber haben, wie groß das Vorhaben einer selbstständigen Brunnenbohrung wirklich ist.

Tipp 1: Prüfen ob eine Genehmigung benötigt wird

Wie bereits erwähnt, ist der Bau von Brunnen in manchen Bundesländern genehmigungs- oder zumindestens anmeldungspflichtig, da die Bohrung auch Gefahren für das Grundwasser darstellt.

Normalerweise sind die Anmeldungen kostenlos, es können jedoch auch Bearbeitungsgebühren anfallen. Typischerweise wirst du nach dem Typ des Brunnen gefragt, der Nutzung und Ableitung des Wassers sowie nach den geplanten Wartungsintervallen. (6)

Tipp 2: Die passende Stelle im Garten finden

Für die Konstruktion deines eigenen Brunnens ist es wichtig, die richtige Stelle im Garten festzulegen. Hier ist es praktisch eine Stelle zu nehmen, an der die wasserführende Schicht sehr nah an der Oberfläche ist.

Außerdem sollte die Pumpe natürlich nicht im Weg stehen, weshalb es sinnvoll ist, den Brunnen am Rand des Gartens zu platzieren. Zusätzlich sollten die zu bewässernden Flächen bzw. Beete vom Brunnen aus mit einem Wasserschlauch erreichbar sein.

Tipp 3: Brunnen bohren

Wenn du den perfekten Ort für deinen Brunnen ausgewählt hast, solltest du an der gewünschten Stelle anfangen mit einem Spaten ein Loch vorzugraben, um so der Bohrer oder die Ramme dort gut ansetzen zu können.

Beim Bohren bzw. Rammen eines Brunnenlochs hast du die Wahl zwischen einer kraftzehrenden Handbohrung und dem Einsatz eines Motor-Erdbohrers bzw. einer elektrischen Ramme.

Unwesentlich von der Wahl des Instruments, solltest du behutsam vorgehen. Eventuell wird eine Verlängerung der Gestänge notwendig sein, um den Grundwasserspiegel zu erreichen. Sobald sich das Bohrloch mit Wasser füllt, ist die wasserführende Schicht erreicht.

Durch Muskelkraft

Bei der Auswahl des manuellen Bohrens bzw. Rammens eines Brunnens muss viel Kraft aufgewendet werden. Dabei drehst bzw. rammst du das Bohrgestänge mit der Spitze in den Boden herein. Wenn du dabei auf Gestein stößt, solltest du es entweder aus dem Weg schaffen oder neu an einer anderen Stelle ansetzen. Die Tiefe eines selbstgebauten Brunnens ist auf sieben bis zehn Meter begrenzt.

Durch Motorunterstützung

Mühelos und effizient gelingt Ihnen das Bohren des Brunnens mit einem motorbetriebenen Erdbohrer . Der Motor-Erdbohrer ist vielseitig einsetzbar. Unter anderem ist er hilfreich beim Setzen von Zaunpfählen oder beim Ausheben von Punktfundamenten für Gartenhäuser.

Entscheidest du dich für elektrische Hilfe, solltest du dich vorher entscheiden, ob du die benötigten Werkzeuge kaufen oder leihen möchtest.

Die Arbeit an sich wird jedoch eindeutig müheloser sein. Sobald du dich mit dem Gerät vertraut gemacht hast, setzt du es an der passenden Stelle gerade an und bohrst bis zu der wasserführenden Schicht.

Tipp 4: Bohrloch reinigen

Damit die verdrängte Erde beim Bohren nicht das Brunnenrohr verstopft oder sogar beschädigt, muss das Bohrloch gereinigt werden. Hierfür eignet sich Stahlrohr, welches sowohl oben, als auch unten geöffnet ist. Dies führst du in das Bohrloch ein, lässt es volllaufen und ziehst es dann schwungvoll wieder heraus.

Diesen Vorgang musste du mehrere Male wiederholen, anschließend kannst du das vorgesehene Brunnenrohr einführen. Ist das Rohr an gewünschter Stelle, lässt du Wasser einlaufen bis es ausreichend voll ist. Nun bietet es sich an, eine Kiespumpe zu verwenden, um auch die letzten Reste des Erdreiches aus dem Rohr zu entfernen. Dieser Prozess kann mehrere Stunden dauern.

Tipp 5: Pumpe montieren

Zum Schluss des Brunnenbohrens musst du dich für eine Variante einer Pumpe entscheiden. Hier gibt es die Auswahl zwischen manuellen oder elektrischen Pumpe, die Auswahl hängt von der Tiefe und Typ des Brunnens ab. Ein manueller Handschwengel ist sehr dekorativ, eine elektrische Pumpe kann jedoch auch kunstvoll vermauern oder aus einem Kübel emporen lassen.

Gartenbrunnen und Wasserstellen kannst du ganz nach deinen Vorstellungen gestalten. (Bildquelle: pixabay / JonasKIM)

Die Pumpe wird einfach an das vorhandene Saugrohr angeschlossen, dies sollte etwa einen Meter über dem Boden enden. Im Winter muss die gewünschte Pumpe allerdings frostsicher eingelagert werden, da sie sonst durch das gefrorene Wasser porös werden kann.

Fazit

Abschließend bedarf die Frage, ob es sich lohnt einen eigenen Brunnen zu bohren, eine größere Kalkulation. Zu bedenken sind hier der Wasserverbrauch, die Kosten für den Bau und den Betrieb des Brunnens und dessen Lebensdauer. Sollte sich durch die daraus resultierende Ersparnis der Brunnen innerhalb von fünf Jahren amortisieren, stellt sich der Brunnen als lohnenswert dar sagt die Bundesfachschaft Brunnenbau.

Generell lässt sich feststellen, dass je größer das Gartengrundstück ist, desto mehr lohnt sich der Bau eines Brunnens. Gerade bei den immer steigenden Wasserpreisen wird das Bewässern von Blumen in den immer wärmer werdenden Sommern jedoch immer teurer und daher ein eigener Brunnen immer attraktiver, vor allem wenn er nicht nur als Nutzobjekt dient, sondern auch als ästhetische Verschönerung des Garten.

Bildquelle: 64067967 / 123rf

Einzelnachweise (12)

1. Dipl.-Ing. Gerhard Krems (1972). Studie über die Brunnenalterung.
Quelle

2. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2008). Grundwasser in Deutschland.
Quelle

3. Dr. Gerhard Leutner, Dr. Peter Schindler, Prof. Dr. Christiane Höller (2009). Empfehlungen des LGL: Überwachung von Kleinanlagen: Vollzug durch die Staatlichen und Städtischen Gesundheitsämter.
Quelle

4. Ihre Wasserversorger der Region. Brunnen bohren will gut überlegt sein!
Quelle

5. Sonja Pfeil, Thilo Kerber, Wigbert Maraun (1997). Belastung des Trinkwassers in Frankfurt/Main mit Blei, Kupfer, Nitrat und Nitrit - eine IfAU-Studie.
Quelle

6. Bettina Rickert (2015). Überwachung von Hausbrunnen: Empfehlungen für Gesundheitsämter.
Quelle

7. Yacov Tsur (2020). Optimal water pricing: Accounting for environmental externalities.
Quelle

8. Dr. Mark Oelmann, Christoph Czichy, Ullrich Scheele, Sylvia Zaun, Oliver Dördelmann, Egon Harms, Markus Penning, Dr. Martin Kaupe, Dr. Axel Bergmann, Dr. Christian Steenpaß(2017). Quantifizierung der landwirtschaftlich verursachten Kosten zur Sicherung der Trinkwasserbereitstellung
Quelle

9. Hsiao Mun, Leea Heow, Pueh Leeb (2020). Noise masking in high population country using sound of water fountain.
Quelle

10. Hamburg Wasser (2020). Hamburger Trinkwasserstudie.
Quelle

11. Prof. Dr. Helmut Heseker. Untersuchungen zur ernährungsphysiologischen Bedeutung von Trinkwasser in Deutschland.
Quelle

12. Amt der Oö. Landesregierung - Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft - Abteilung Wasserwirtschaft (2019). Ratgeber Hausbrunnen.
Quelle

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Wissenschaftliche Studie
Dipl.-Ing. Gerhard Krems (1972). Studie über die Brunnenalterung.
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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2008). Grundwasser in Deutschland.
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