Der Garten hinter dem Haus ist ein beliebter Treffpunkt, ein Ort zum kreativen Werkeln und Abschalten nach stressigen Tagen. An warmen Sommerabenden wird der Garten schnell zum zweiten Wohnzimmer für stimmungsvolle Partys und romantische Stunden. Wirklich einladend und anziehend ist die grüne Oase nur, wenn sie entsprechend gepflegt wird.

Gartenpflege ist kein Begriff, der sich mit Unkraut jäten und gelegentlichem Rasenmähen erschöpft. Wer einen Garten unterhält, ist ganzjährig eingebunden und hat diverse Arbeiten zu erledigen.

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Bei der Pflege des Gartens gibt es Unterschiede im Arbeitsaufwand und es spielt auch eine Rolle, ob es sich um den Privatgarten handelt oder ob Mieter sich bereit erklärt haben, die Gartenpflege zu übernehmen.

Im Folgenden definieren wir den Begriff Gartenpflege näher und klären was übers Jahr in den Beeten zu tun ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gartenpflege bezieht alle Arbeiten ein, welche übers Jahr zu erledigen sind und der Erhaltung der dort kultivierten Pflanzen und Gehölze dienen.
  • Die Anlage eines Gartens wird nicht zur allgemeinen Gartenpflege gezählt. Nur Arbeiten im bereits bestehenden Garten lassen sich auf die Mieter umlegen oder von der Steuer absetzen.
  • In Mietwohnungen sind die Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit der Pflege und Benutzung des Gartens im Mietvertrag geregelt.

Definition: Was ist Gartenpflege?

Gartenpflege umfasst alle Tätigkeit, welche übers Jahr anfallen, um die Beete, Gehölze und Grünflächen im Garten zu säubern, zu pflegen und instand zu halten. Die Pflege des Gartens beginnt im Frühling mit der Vorbereitung des Bodens und dem Aussäen der ersten Pflanzen und Gemüse.

Während der Wachstumsperiode konzentriert sich die Gartenpflege auf das Gießen und Düngen der Pflanzen, kleinere Schnittarbeiten, die Beseitigung von Unkraut und den Rasenschnitt.

Auch anfallende Reparaturarbeiten an Werkzeugen und Inventar sowie das Erkennen und Bekämpfen von Krankheiten und Schädlingsbefall an Pflanzen, Bäumen und Sträuchern sind im Rahmen der Unterhaltung des Gartens regelmäßig zu erledigen.

Hintergründe: Was du über Gartenpflege wissen solltest

Die Pflege und Unterhaltung eines Gartens ist eine Aufgabe, welche durchaus ernst genommen werden sollte. Werden die Arbeiten auch nur wenige Monate vernachlässigt, wird sich dies schnell im Erscheinungsbild des Areals und in den zu erwartenden Ernteerträgen widerspiegeln.

Wir verraten dir nun, welche Arbeiten die Gartenpflege umfasst, welche Grundausstattung nötig ist und welche Tricks den Pflegeaufwand reduzieren können.

Welche Aufgaben gibt es bei der Gartenpflege?

Wer sich einen Garten anlegen möchte oder sich als Mieter bereit erklären will, die Unterhaltung der Grünfläche zu übernehmen, sollte sich zunächst darüber schlau machen, was zur Gartenpflege dazugehört.

Es werden eine ganze Reihe an Tätigkeiten auf dich zukommen. Du wirst Werkzeuge benötigen und in Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel investieren müssen. Daneben kosten verschiedene Tätigkeiten durchaus auch körperliche Kraft.

Tätigkeiten wie Rasenmähen, der Heckenschnitt oder die Pflege des Gartenteiches treiben besonders an heißen Tagen schnell Schweißtropfen auf die Stirn und kosten regelmäßig Zeit.

Rasenmähen ist eine typische Aufgabe der Gartenpflege. (Bildquelle: pixabay.com / andreas160578)

Folgende grundlegenden Tätigkeiten zählen zur Gartenpflege:

  • Unkrautjäten in den Beeten
  • Rasenpflege
  • Gießen
  • Düngen
  • Mulchen
  • Heckenschnitt
  • Gehölzschnitt
  • Fällarbeiten
  • Pflanzenschutz
  • Pflege des Gartenteichs
  • Entsorgungsarbeiten

Um alle anfallenden Arbeiten im Garten erledigen zu können, bedarf es der entsprechenden Ausstattung.

Wer einen Kleingarten übernimmt oder als Mieter sich um den Garten hinterm Haus kümmert, wird die Gerätschaften im Idealfall bereits vorfinden und muss keine großen Investitionen tätigen.

Die Grundausstattung der Gartenpflege lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  • Werkzeuge zum Graben und Hacken
  • Geräte zum Unkrautjäten und Umstechen
  • Schneidwerkzeuge für Pflanzen und Gehölze
  • Rasenmäher und Vertikutierer
  • Gartenschlauch, Gießkanne, Sprenger
  • Transporthilfen

Bei der Gartenpflege gibt es Unterschiede zu machen. Besonders arbeitsintensive Gärten erfordern das tägliche Eingreifen.

Wer die Pflege des Gartens etwas reduzieren möchte, sollte folgende Tipps und Ratschläge beachten:

Eine Schicht Rindenmulch in den Beeten verhindert das Unkrautwachstum. Dies wird jedoch nicht von allen Gartenpflanzen vertragen. Im Kräuter- und Gemüsebeet sollte kein Rindenmulch eingebracht werden.

Gegen lästiges Unkraut helfen auch Bodendecker. Die Pflanzen bilden in Bodennähe hübsche Teppiche und ersparen das Rasenmähen, wenn sie als Unterpflanzung von Bäumen und Sträuchern genutzt werden.

Eine gleichmäßige Nährstoffversorgung der Pflanzen in der Wachstumsperiode kann sichergestellt werden, wenn diese bereits im Frühling mit Kompost oder Hornspänen versorgt werden.

Im Frühjahr und Herbst sollte der Rückschnitt nicht versäumt werden. Die Pflanzen wachsen dann umso üppiger.

Wer die Bäume und Sträucher eher niedriger hält, stellt sicher, dass sich die Pflanzen nicht unkontrolliert ausbreiten und ihm schließlich über den Kopf zu wachsen drohen.

Wie ist die Gartenpflege im Mietvertrag geregelt?

Gehört zur Mietwohnung ein Garten, wird dessen Unterhaltung meist im Mietvertrag geregelt. Findest du diesbezüglich keinen Vermerk im Dokument, übernimmt der Vermieter die Gartenpflege selbst.

Möchte der Vermieter die Pflege des Gartens auf seine Mieter übertragen, muss dies in den Mietvertrag aufgenommen werden. Bei der Formulierung ist einiges zu beachten. Sobald der Mieter einverstanden ist, die Gartenpflege zu übernehmen, wird die Grünfläche zur \\\”Mietsache\\\”.

Dann trifft auf den Garten zu, was auch für die Wohnung gesetzmäßig ist – nach BGB §535 sind Mietsachen in einem vertragsgemäßen Zustand zu erhalten. Dies heißt konkret, der Außenbereich darf nicht verwildern und verwahrlost wirken.

Die Gartenpflege muss aber nicht zwingend übermäßige Ausmaße annehmen. Mieter sind nur zu allgemeinen Erhaltungsarbeiten verpflichtet, welche keine speziellen gartenbaulichen Kenntnisse erfordern und auch nicht den Geldbeutel strapazieren.

Die allgemeine Gartenpflege in Mietshäusern umfasst:

  • Beete umgraben
  • Unkraut jäten
  • Rasen mähen
  • Laub entfernen und entsorgen

Sind keine entsprechenden Geräte vorhanden, muss sich der Mieter Spaten, Harke, Rechen oder Rasenmäher selbst anschaffen. Werden keine näheren Angaben gemacht, obliegt es dem Mieter, die Gartenpflege nach seinem Ermessen zu betreiben.

Hat der Mieter die Gartenfläche mitgemietet, besitzt er einen größeren Spielraum und kann sich im Außenbereich verwirklichen. Der Garten kann weitgehend nach eigenen Vorstellungen bepflanzt werden. Auch das Aufstellen von Spielgeräten, Grill und Sitzmöbeln ist erlaubt.

Einschneidende Veränderungen, wie die Anlage eines Pools, die Errichtung eines Gartenhauses oder der Bau eines Gartenteiches bedürfen der Genehmigung des Vermieters.

Kümmert sich der Vermieter allein um den Garten, ist es ihm erlaubt, die Kosten für anfallende Arbeiten auf die Mieter umzulegen.

Dies betrifft folgende Aufwendungen:

  • Rasenpflege
  • Baumschnitt
  • Bewässerung
  • Kosten für die Beauftragung eines Gärtners
  • Ersatz von Pflanzen
  • Pflege von Spielgeräten und Sitzgelegenheiten

Die Kosten für die Neuanschaffung von Pflanzen muss der Vermieter selbst übernehmen. Dies ist in der Betriebskostenverordnung geregelt. Dort ist unter §2 Punkt 10 zu lesen, dass lediglich der Ersatz von kranken oder beschädigten Pflanzen auf die Mieter umgelegt werden darf.

Welche Kosten für die Gartenpflege?

Die Gartenpflege bedarf der Anschaffung entsprechenden Werkzeuges. Auch Strom, Wasser, Dünger oder Schädlingsbekämpfungsmittel verursachen laufende Kosten.

Wer die Gartenpflege privat übernimmt, kann die Kosten für die Unterhaltung des Gartens in einem überschaubaren Rahmen halten. Hobbygärtner werden zudem durch einen blühenden und ertragreichen Garten entschädigt.

Wem die Pflege des Gartens jedoch über den Kopf wächst oder wer aus zeitlichen oder gesundheitlichen Gründen die notwendige Zeit nicht aufbringt, der wird über eine tatkräftige Unterstützung nachdenken.

Dabei muss es sich nicht zwingend um ein professionelles Gartenbauunternehmen handeln. Auch Nachbarn oder Freunde übernehmen häufig gern die Gartenpflege.

Eine Möglichkeit besteht auch darin, per Inserat nach einem rüstigen Rentner oder nach einem Lehrling oder Student mit grünem Daumen zu suchen. Damit kann eine Gartenhilfe für einen Stundenlohn von etwa zehn Euro gefunden werden.

Wer eine professionelle Gartenbaufirma beauftragt, geht auf Nummer sicher, dass auch größere Gärten mit einem umfangreichen Pflanzenbestand fachgerecht versorgt werden. Hochwertige Gartengeräte stellen die Firmen und auch über die Entsorgung des Rasen- oder Baumschnittes musst du dir keine Gedanken machen.

Die Kosten für entsprechende Dienstleister schwanken stark.

Durchschnittlich ist mit folgenden Preisen zu rechnen:

Kosten pro Stunde: 30 bis 50 Euro

Monatliche Kosten

  • bei einer Wochenstunde : 130 bis 220 Euro
  • bei zwei Wochenstunden: 260 bis 440 Euro

Dabei fallen für einzelne Arbeiten folgende ungefähre Kosten an:

Anfallende Arbeiten Kostenrahmen
Rasen mähen 25 bis 30 Euro pro 100 m
Rasen mähen und vertikutieren 100 Euro pro 100 m
Rasenfläche anlegen, incl. Rasensamen 1.500 Euro pro 100 m
Hecke schneiden drei Euro pro Meter
Pflanzen Überwinterung 50 bis 100 Euro pro m
Anfahrtskosten ab zehn Euro

Wer zum Beispiel in München nach einer professionellen Gartenpflege sucht, muss mit folgenden Kosten rechnen:

  • Rasenmähen: ab 35 Cent pro Quadratmeter
  • Rasendünger: ab 55 Cent pro Quadratmeter
  • Erdaushub und Entsorgung: 35 Euro pro Quadratmeter
  • Rindenmulch: 40 Euro pro Quadratmeter
  • Baumfällung: ab 700 Euro

Die für die Gartenpflege anfallenden Kosten können steuerlich geltend gemacht werden, entweder als Handwerkerkosten oder als haushaltsnahe Dienstleistungen. Dies bezieht sich auf die Pflege vorhandener Gärten. Die Garten-Neugestaltung ist nicht absetzbar. Die jährliche Obergrenze für die absetzbaren Kosten beträgt 6.000 Euro.

Gartenpflege: Praktische Anwendung und Vorteile

Damit es im Garten grünt und blüht, sind ganzjährig diverse Arbeiten notwendig. Viele Tätigkeiten sind zu bestimmten Terminen durchzuführen. So dürfen Pflanzen nicht zu früh oder zu spät in den Boden und auch zur Schere darf nicht ganzjährig gegriffen werden.

Damit du die Arbeiten gut koordinieren kannst und immer weißt, was zu tun ist, führen wir nachfolgend alle wichtigen Arbeiten im Gartenjahr auf und geben dir wichtige Gartenpflege-Tipps.

Was ist bei der Gartenpflege im Frühling zu beachten?

Die Gartenpflege im Frühling gleicht einem Neuanfang. Die Beete sind von Unkraut, toten Ästen und Moos zu befreien und neu zu bestellen. Es gibt viel zu tun. Im Frühling wird gesät, gegraben, geharkt und gepflanzt.

Die Zeit für den ersten Rasenschnitt ist gekommen. Das Vertikutieren des Rasens sorgt für eine Auflockerung des Bodens und macht es Moos und Unkräutern schwer. Der Rasen benötigt im Frühjahr Dünger und kann durch Mulchen fit gehalten werden.

Für andere Pflanzenarten brauchst du eigene Dünger, z.B. einen Rosendünger oder einen Tomatendünger, damit sie optimal wachsen.

Stauden, die zu große Wurzelballen ausgebildet haben, werden zu Frühjahrsbeginn ausgegraben und geteilt. Dadurch können neue Pflanzen gewonnen werden, welche nach der Teilung separat weiter kultiviert werden.

Bevor Neupflanzungen vorgenommen werden können, ist das Unkraut zu entfernen.

Der Boden wird großzügig geharkt und damit aufgelockert. Es wird immer wieder vorkommen, dass einige Pflanzen nicht über den Winter gebracht werden konnten. Diese sind zu entfernen und zu ersetzen.

Ab Mitte Mai steht der Umzug der im Haus überwinterten Kübelpflanzen zurück ins Freie an. Nach den Eisheiligen kann das Säen beginnen und im Haus vorgezogene Pflanzen dürfen nun in den Boden.

Einjährige Arten, die besonders widerstandsfähig sind, werden bereits zu Frühjahrsbeginn an ihren endgültigen Standort ausgesät, wenn Wetter und Bodenbeschaffenheit dies zulassen. Weiterhin kontrollierst du die Beeteinfassungen und kümmerst dich um den Gartenteich.

Säen im Frühling Ernten im Frühling
Möhren, Radieschen, Rettich, Ringelblumen, Wicken, Kopfsalat, Blumenkohl Feldsalat, Spinat, Porree, Schwarzwurzeln

Was ist bei der Gartenpflege im Sommer zu beachten?

Im Sommer steht der Garten in voller Blüte. Obst und Gemüse reifen und auch das Unkraut sprießt. Eine regelmäßige Bewässerung ist unerlässlich. Besonders Pflanzen an einem sonnigen Standort müssen täglich bewässert werden.

Sind die reifen Himbeeren abgepflückt, werden die alten Ruten dicht über dem Boden abgeschnitten. So schaffst du Platz für neue Triebe. Die Erdbeerernte ist abgeschlossen. Die Beete werden nun gesäubert. Bei feuchter Witterung kann leicht Grauschimmel auftreten. Betroffene Pflanzen sollten vernichtet werden.

Auch der Rasen verbrennt bei anhaltender Trockenheit leicht und daher sollte ein Rasensprenger zum Einsatz kommen. Bäume und Sträucher bewässerst du am besten mit dem Gartenschlauch.

Tomatenpflanzen werden regelmäßig ausgegeizt. Bei Buschbohnen werden die Seitentriebe dagegen nicht ausgebrochen.

Wird regelmäßig Verblühtes entfernt, werden die Pflanzen zu einer üppigen Nachblüte angeregt. Hecken und Sträucher dürfen zwischen März und September nicht geschnitten werden. Der Rasen wächst dagegen üppig und kann wöchentlich einen Rückschnitt vertragen.

Säen im Sommer Ernten im Sommer
Fenchel, Endivien, Kohlrabi, Mangold, Rettich, Spinat, Gurken, Schnittlauch, diverse Schnittblumen Gurken, Johannisbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Erbsen, Kohlrabi, Majoran, Zucchini, Rettich, Rucola

Was ist bei der Gartenpflege im Herbst zu beachten?

Der Herbst bringt den Abschluss eines erfolgreichen Gartenjahres. Sind die Erntearbeiten beendet, beginnt die Winterfestmachung. Der Rasen wird nochmals geschnitten und auch die Stauden und Gehölze vertragen einen Rückschnitt. Dieser sollte jedoch rechtzeitig vor den ersten Frösten geschehen.

Wenn die Tage kürzer werden, sind die meisten Blumen verblüht. Es ist nun an der Zeit, die Beete für das nächste Jahr vorzubereiten. Schwere Böden werden großflächig umgestochen. Nach der Frosteinwirkung im Winter erhält das Erdreich eine krümelige Struktur. Einjährige Pflanzen werden aus den Beeten entfernt, um Platz für neue Frühlingsblumen zu schaffen.

An den Rosen entfernst du verblühte Triebe und stutzt die Pflanzen. Um die Hauptblüte zu fördern, werden die Seitenknospen abgeschnitten. Wird das Laub der Dahlien gelb, werden diese auf etwa 15 Zentimeter zurückgeschnitten. Die Knollen werden vorsichtig ausgegraben und trocken und frostfrei eingelagert.

Die Ernte von Äpfeln und Birnen sollte bei kühlem Wetter und vor der kompletten Reife erfolgen. Pflaumen lassen sich schlecht einlagern und sollten möglichst sofort verzehrt oder verarbeitet werden. Für Fallobst muss ein kühler und trockener Lagerplatz im Keller gefunden werden.

Obstgehölze lassen sich im Herbst pflanzen. Die Bäume und Sträucher werden vorab ausreichend gewässert und erhalten nach der Pflanzung eine Stütze. Achte darauf, die Gewächse genauso tief einzupflanzen, wie sie auch im Pflanzkübel gestanden haben.

Das Laub wird für viele Hobbygärtner in diesen Wochen zum Ärgernis. Die Blätter müssen jedoch nicht akribisch entfernt und entsorgt werden. Wird das Laub in den Boden eingearbeitet, erhält das Substrat einen wertvollen Dünger und der Boden wird aufgelockert.

Die Gartenmöbel wandern ins Haus, ebenso die Kübelpflanzen. Pflanzen im Kübel sollten generell im Haus überwintert werden, da die Pflanzgefäße schnell durchfrieren können. In diesen Tagen solltest du auch an die Tiere im bevorstehenden Winter denken. Ihnen kann durch das Aufstellen von Vogelhäuschen und Insektenhotels geholfen werden.

Säen im Herbst Ernsten im Herbst
Kornblume, Goldmohn, Weißkohl, Rittersporn, Calendula Spinat, Pflaumen, Birnen, Äpfel, Aubergine, Chicorée, Kürbis, Stangensellerie

Was ist bei der Gartenpflege im Winter zu beachten?

Im Winter bietet der Garten einen tristen und wenig einladenden Eindruck. Die Pflege ist aber auch in der kalten Jahreszeit enorm wichtig. Soll der Außenbereich weiterhin begehbar bleiben, müssen Schnee und Laubreste regelmäßig von den Wegen entfernt werden. Diese könnten schnell zu Unfallquellen werden.

Im Oktober und November werden die Beete gesäubert und aufgelockert. Neu gepflanzte Stauden und zweijährige Pflanzen benötigen einen Schutz aus Laub oder Reisig. Da sich die Wurzeln noch nicht ausreichend im Boden verankert haben, schiebt der Frost die Pflanzen mitunter aus dem Boden. Du solltest die Blumen und Kräuter daher an frostfreien Tagen wieder fest in die Erde drücken.

Große Schneemengen sind von Bäumen und Sträuchern zu entfernen. Die Last droht, die Pflanzen zu erdrücken.

Liegt dagegen kein Schnee, kann Kahlfrost auftreten. Die Pflanzen sollten mit Laub oder Reisig geschützt werden. Um vor  der Schneelast gewappnet zu sein, bietet es sich an, die senkrecht stehenden Zweige von Koniferen zusammenzubinden.

An frostfreien Tagen werden die winterharten Pflanzen bewässert. Nicht vernachlässigt werden sollten auch die Kübelpflanzen im Winterquartier. Diese dürfen ebenfalls nicht austrocknen. Weiterhin ist durch den Standortwechsel die Gefahr von Krankheiten und Schädlingen hoch. Eine regelmäßige Kontrolle kann schlimmere Schäden verhindern.

Ernten im Winter:

  • Erbsen
  • Chicorée
  • Rosenkohl
  • Grünkohl
  • Pastinaken
  • Winterrettich

Fazit

Ein Garten ist ein einladender Ort und beschert seinen Besitzern viel Freude. Dem voraus geht eine kontinuierliche Gartenpflege, welche sich nicht mit Unkraut Jäten und Gießen erschöpft.

Die Unterhaltung des Gartens ist ein komplexes Thema, welches einiges an Sachverstand erfordert. Eine Grundvoraussetzung ist auch das passende Werkzeug. Für eine professionelle Gartenpflege können entsprechende Firmen oder auch private Helfer beauftragt werden.

Vermieter können ihre Mieter mit der Gartenpflege betrauen oder anfallende Kosten auf die Mietparteien umlegen. Die Pflege des Gartens kann steuerlich geltend gemacht werden.