Zuletzt aktualisiert: 17. März 2023

Der Kauf eines Frontmähers kann schwierig sein, besonders wenn du nicht weißt, worauf du achten musst. Aber keine Sorge, in diesem Ratgeber findest du alle Informationen, die du brauchst, um die beste Entscheidung für deinen Rasenmäherbedarf zu treffen.

Wir gehen auf die verschiedenen Typen von Frontmähern ein, auf welche Merkmale du achten solltest und welche Schritte du beim Kauf beachten musst. Nach der Lektüre dieses Blogbeitrags wirst du mit dem Wissen ausgestattet sein, das du brauchst, um den perfekten Frontmäher für deinen Rasen zu kaufen.




Das Wichtigste in Kürze

  • Für große Rasenflächen ab etwa 600 Quadratmetern sind Aufsitzmäher eine gesunde und günstige Lösung. Frontmäher gehören zu den fahrbaren Rasenmähern und seine Besonderheit ist dass, das Mähwerk vor dem Fahrzeug angebracht ist. Diese Konstruktion macht der Frontmäher länger. Dafür kann er besser das am Rande oder ungünstig liegende Gebüsch arbeiten.
  • Aufgrund  seiner besonderen Konstruktion kannst du verschiedene Zubehör anbringen. Dadurch wird das Einsatzspektrum erweitert.
  • Es gibt mehrere Modelle die sich anhand der Motorleistung und Art des Getriebes sich unterscheiden.

Frontmäher Test: Das Ranking

Platz 1: Husqvarna Rider R 214 TC Rasenmäher

Der Husqvarna Rider R 214 TC erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 9,5 km/h und bietet durch Knicklenkung eine verbesserte Manövrierbarkeit.

Die Schnitthöhe beträgt mindestens 25 mm und maximal 75 mm, die Schnittbreite liegt bei 94 cm. Der Mäher verfügt über ein Kombimähdeck für Mulchen oder Heckauswurf und auch über ein frontmontiertes Mähdeck für die Zugänglichkeit in Ecken und unter Büschen.

Die Schnittbreite ist nicht verstellbar.

Platz 2: STIGA PARK PRO 740 IOX + COMBI PARK 125 PRO EL (set)

Der Stiga Park Pro 740 IOX verfügt über Allradantrieb und Traktion 4WD. Vorwärts erreicht er eine Geschwindigkeit von bis zu 14 km/h. Durch die mittige Knicklenkung ist er leicht zu manövrieren.

Die Schnittbreite beträgt 110 cm bis 125 cm und die Schnitthöheneinstellung erfolgt elektronisch. Das Gerät ist in der Anschaffung etwas teurer und der Hersteller gibt leider nicht an, in welchem Rahmen die Schnitthöhe eingestellt werden kann.

Platz 3: Husqvarna Rider 316T 4 x 4 Rasenmäher

Auch der Husqvarna Rider 316T verfügt über Allradantrieb und 4WD Traktion. Er erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 9 km/h. Durch die Knicklenkung ist das Manövrieren sehr einfach.

Die Schnitthöhe beträgt mindestens 25 mm und maximal 75 mm. Die Schnittbreite ist zwischen 94 cm und 112 cm einstellbar. Auch dieser Husqvarna verfügt über ein Kombimähdeck für Mulchen oder Heckauswurf und ein frontmontiertes Mähdeck für Zugänglichkeit in Ecken und unter Büschen.

Dieses Modell ist jedoch etwas höherpreisig.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Frontmäher kaufst

Was ist ein Frontmäher?

Der Frontmäher ist eine Art Aufsitzmäher mit Frontmähwerk. Das heißt, das Mähwerk befindet sich an der Vorderachse mit zwei Stützrädern und nicht unter dem Sitz wie beim Aufsitzmäher. So kann das Gelände besser bearbeitet werden.

Mäher von vorne auf Rasen

Mit einem Frontmäher kannst du leicht und ohne körperliche Anstrengung Rasen mähen. (Bildquelle: 123rf.com / 38322236)

Mit dem Frontrasenmäher schaffst du auch unter Sträuchern zu mähen. Die Stützräder sorgen dafür, dass das Deck immer eng den Konturen der Rasenfläche folgt. Zudem besitzen die Frontmäher einen engeren Wendekreis als andere Aufsitzmäher oder Rasentraktoren.

Manchmal wird der Frontmäher auch Nullwendekreismäher genannt. Frontmäher werden entweder mit Fangkorb ausgeliefert oder können mulchen. Damit wird der gehäckselte Rasen als Dünger für den nachwachsenden Rasen verwendet.

Wie funktioniert ein Frontmäher?

Ein Frontmäher hat ein Verbrennungsmotor die Energie für die Antriebswelle und für den Lauf der Klingen im Mähkörper erzeugt. Weil diese Energie durch verschiedene Punkte abgegeben wird, können Antriebsgeschwindigkeit der Maschine und die Fahrtrichtung unabhängig von der Geschwindigkeit der Messer geregelt werden.

Die Wechsel wird von Kupplungsvorrichtungen und Zahnräder übernommen, welche die Richtung und Intensität der Motorbewegung anpassen.

Bei einem Frontmäher mit Auffangkorb wird ein Strom erzeugt, welcher den frisch geschnittenen Rasen durch ein Rohr aufnimmt, in den Fangkorb weiterleitet und dort sammelt. Dementsprechend musst du den Fangkorb entleeren.

Bei einem Frontmäher mit Mulch Funktion wird der geschnittene Rasen nicht aus dem Mähdeck geleitet, sondern gedreht bis die Grasshalme so klein sind, dass diese zwischen den rotierenden Klingen durchgleiten und sich auf der Erde sammeln.

Merkmale des Frontmähers

Fahrbare Rasenmäher gibt es mit Seiten- oder Heckauswurf, benzin- oder dieselbetrieben und Akku-Antrieb, mit Heck- oder Allradantrieb.
Benzinbetriebene Geräte sind lauter als Akkubetriebene, verfügen im Gegenzug aber über eine höhere Leistungsfähigkeit und Betriebsdauer.

Ein Benzinmäher braucht nicht so häufig betankt werden, wie ein Akkugerät aufgeladen werden muss. Falls du in einer Gegend wohnst, in der die Lärmbelästigung gering gehalten werden soll, solltest du dich eher für einen Rasenmähertraktor mit Akku-Antrieb entscheiden.

Bei einigen Frontmäher Modellen gibt es keinen Auffangkorb, wo das gemähte Gras aufgefangen werden kann. Sie bieten einen Heckauswurf an. Das Gras wird am Heck ausgeworfen und das Mähen geht schneller.

Bei anderen Modellen sammelt sich das gemähte Gras in einem Behälter, der sich am Heck des Gerätes befindet. Danach muss der Behälter geleert werden.

Beim Getriebe gibt es Automatik- oder manuelle Schaltung. Einige Heckauswurfmäher haben einen zusätzlichen Propeller im Mähwerk verbaut. Dadurch landet feuchtes Gras im Auffangkorb und verstopft nicht das Mähwerk.

Was bedeutet Knicklenkung?

Unterschiede zwischen Modellen beziehen sich auf das Vorhandensein eines Gelenks, welches hinter dem Mähdeck sich befindet. Dieses verkürzt den Wendekreis noch weiter.

In Bezug auf ihre Steuerung gibt es zwei Konzepte: einmal über die Hinterachse, zum anderen über die Knicklenkung. Bei ihr sind Antriebs- und Mäheinheit über ein Scharnier miteinander verbunden.

Wenn der Drehpunkt der Steuerung im Scharnier befindet, fährt der hintere Teil exakt in der Spur der Vorderräder. Hinterrad- und Knicklenkung lassen sich beide mit sehr kleinen Radien fahren. Das ermöglicht das Mähen im engen Ecken und schwierigen Bodenverhältnissen.

Durch die Knicklenkung kannst du dir die Nacharbeit mit dem handgeführten Rasenmäher ersparen. Die Sitzposition über und hinter dem Mähdeck unterstützt das exakte Fahren.

Welche Ausführungen von Frontmähern gibt es?

Frontmäher

Das Mähdeck befindet sich vor der Vorderachse und wird mit Führungsrollen stabilisiert. Aufgrund der besonderen Position ist ein schnelles Umlenken möglich. Im Vergleich zu einem üblichen Aufsitzmäherverfügen Frontmäher über einen geringen effektiven Wendekreis.

Frontmäher mit Gelenk

Bei einem Frontmäher mit Gelenk befindet sich das Mähdeck an einem beweglichen Scharnier. Die Wendigkeit der Frontmäher wird dadurch noch weiter gesteigert. Jedoch die Modelle ohne Gelenk bieten eine höhere Stabilität und Sicherheit für den Fahrer.

Hochgrasmulcher / Schlegelmulcher

Der Schlegelmulcher wird zum Schneiden und sofortigen Zerstückeln des Mähguts verwendet. Er sollte nicht mit einem Häcksler verwechselt werden.

Nullwendekreismäher

Der Sitz befindet sich über dem Mähdeck. Statt eines Wendekreises, wie er mit länglichen Fahrzeugen üblich ist, macht der Nullwendekreismäher eine Drehung auf der Stelle und fährt in die andere Richtung. Das Ergebnis lässt sich mit dem Frontmäher vergleichen.

Balkenmäher

Ein Balkenmäher ist eine Mähmaschine mit einer Balken-ähnlichen Schneidevorrichtung die besonders im Gebirge oder auf nassem Untergrund zum Einsatz kommen. Balkenmäher haben stärkere Motoren als Kreiselmäher, verfügen dafür aber nicht über einen Seitenauswurf.

Sie haben eine einfache Antriebstechnik, was zu potenziell günstigere Reparaturen führen kann.

Wo kann ich einen Frontmäher einsetzen?

Neben privaten Gartenbesitzern mit großen Grundstücken werden Aufsitzmäher häufig von Landwirte die auf ihren Hofanlagen über große Rasenflächen verfügen und von Personen, die Parkanlagen, Golf- und Sportplätze pflegen verwendet.

Rasenmäher sind aufgrund der guten Mähleistung viel einsetzbar. Jedoch nicht jeder Rasentraktor eignet sich für die folgenden Aufgaben.

Du solltest auf die folgenden Dinge achten:

Bei Hochgras

Der Mäher sollte dementsprechend eine gute Schnitthöhe beweisen. Dadurch kannst du höher einsteigen, danach falls gewünscht mit einem zweiten, tieferen Schnitt verfeinern. Weiterhin sollten Rückwärtsgänge vorhanden sein, falls du dich im großen Grass festfährst.

Bei großen Flächen

Mit einem leistungsstarken Motor kannst du schneller größere Flächen bearbeiten. Nicht viele Aufsitzmäher sind fähig, solche Arbeit zu bewältigen, weil sie nur für mittelgroße Flächen konzipiert wurden.

Bei unebenem Gelände und Steigung

Für ein gutes Schnittergebnis bei Grundstücken mit sehr unebener Beschaffenheit des Bodens brauchst du Modelle mit Rädern und Federungen dafür geeignet. Damit sind auch tiefliegenden Karosserien gemeint.

Fast alle Hersteller bieten für ihre Geräte gegen Aufpreis Zubehör wie Schneeschild, Schneefräse oder Anhänger an. So lässt sich der Rasenmäher das ganze Jahr über sinnvoll einsetzen.

Wie muss ich einen Frontmäher pflegen und warten?

Für das Pflegen des Frontmähers gibt es Service- und Wartungsintervalle, die du einhalten musst. Sie sichern die Langlebigkeit der Maschine. Am besten ist direkt nach der Mähsaison.

Die Mähdecks haben meist zwei eingebaute Messer, die über Keilriemen direkt vom Motor angetrieben werden. Das Mähdeck lässt sich leicht anheben, sodass die Reinigung einfach möglich sein kann.

Hier gibt es Wasseranschlüsse, auf die ein Schlauch gesteckt werden kann. Bei drehendem Messer reinigt das Wasser das Mähdeck schnell und effektiv.

Wann lohnt sich der Kauf eines Frontmähers?

Grundsätzlich der Frontmäher ist ein Rasenmähertraktor mit Frontmähwerk, also ein Traktor im Kleinformat, der mit einem Mähwerk ausgestattet ist. Dieses Fahrzeug gehört zu der Gartengeräte die ähnlich wie ein Auto gefahren werden.

Wenn du in deinem Garten eine große Rasenfläche bewirtschaften musst, lohnt sich die Anschaffung eines solchen Aufsitzmähers. Du wirst nicht mehr hinterherlaufen, wie bei einem üblichen Rasenmäher der Fall ist, sondern auf dem Rasentraktor sitzen und das Mähen des Grases ganz entspannt angehen.

Eine körperliche Anstrengung ist bei der Verwendung eines solchen Gerätes ausgeschlossen, sodass sich der Aufsitzmäher auch für ältere Menschen eignet.

Du wirst nicht mehr den Rasenmäher schieben, sondern schnell und rückenschonend den Rasen mähen und pflegen.

Was kostet einen Frontmäher?

Frontmäher sind motorisierte Geräte und damit auch teurer als die herkömmlichen Rasenmäher. Der Preis für die Einstiegsmodelle startet ab etwa 1.900 EUR. Diese sind für die alltäglichen Einsätze geeignet und das ganze Jahr einsetzbar.

Sie besitzen kleinere Motoren mit einem Vorderradantrieb Traktion. Diese Art von Traktion hat den Nachteil, dass die maximale Vibration am Lenkrad etwas höher ist. Die Schnittbreite ist fest und liegt sehr oft bei etwa 85 cm. Die Schnitthöhe ist auch nur manuell einstellbar.

Für die Modelle der mittleren Klassen musst du zwischen 2.500 und 5.000 EUR ausgeben. Die Motoren sind stärker und werden von namhaften Motorhersteller produziert. Die bei vielen Modellen verfügbarer Hinterradantrieb Traktion vermindert die maximale Vibration am Lenkrad.

Gattung Preisspanne
Einstieg 1.900 – 2.500
Mittlere Klasse 2.500 – 5.000
Premium 5.000 – 12.000

Die Schnittbreite ist variabel, bis 110 cm und Schnitthöheneinstellung kann elektrisch erfolgen. Die automatischen Getriebe ermöglichen auch eine Geschwindigkeitsregelung ohne Gangwechsel.

Premium Frontmäher können bis zu 12.000 EUR kosten. Durch den Allradantrieb bieten sie eine exzellente Traktion auf allen Geländen und bei jedem Wetter. Die Servolenkung und die mittige Knicklenkung erlauben eine hervorragende Manövrierbarkeit zwischen Bäume und auf schmalen Flächen.

Die einstellbare Schnittbreite bis 125 cm, die starken Motoren, die erhöhte Geschwindigkeit bis 14 km/h und eine deutlich reduzierte Vibration am Lenkrad machen aus diesem Frontmäher den optimalen Begleiter für alle Rasenflächen.

Wo kann ich einen Frontmäher kaufen?

Wenn du auf der Suche nach Gartentraktoren mit Frontmähwerk dich befindest, gibt es für dich zwei Möglichkeiten: Entweder beim Fachhändler vor Ort umschauen oder online Shops aufsuchen.

Die meisten Frontmäher werden im Internet über die folgenden Shops verkauft:

  • amazon.de
  • Globus
  • Hagebau
  • Bauhaus
  • Praktiker
  • Hornbachr
  • Toom
  • Obi

Detailierte Informationen über ein Produkt und verschiedene Modelle bietet meist der Hersteller des Produktes an. Diese kannst du auf den Onlineseiten des Herstellers oder auf den Verkaufsseiten der Händler finden.

Bekannte Hersteller für Frontmäher sind: Stiga, Viking, McCulloch, MTD, Cub Cadet, Cramer (Tourno), Toro Ransomes, Castelgarden, EFCO, Etesia, Kubota, John Deere oder Husqvarna.

Entscheidung: Welche Arten von Rasentraktoren gibt es und welche ist der richtige für dich?

Der Rasentraktor ist ein Traktor im Kleinformat, der mit einem Mähwerk ausgestattet ist. Es gibt unterschiedliche Modelle und Größen, die jeweils für verschiedene Arten von Rasenflächen geeignet sind.

Rasenmähertraktoren lassen sich in drei Kategorien unterteilen – jeweils mit weiteren Unterschieden.

  • Rasentraktoren
  • Aufsitzrasenmäher
  • Frontmäher

Was zeichnet einen Standard Rasentraktor aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Tipp: Der Kauf eines Rasentraktors lohnt sich erst ab einer Wiesengröße von etwa 1.000 m².

Bei Rasentraktor befindet sich der Motor vorne unter einer Motorhaube und hat deutlich mehr Leistung. Rasentraktoren haben Schnittbreiten von mehr als einem Meter und mit gutem Zubehör kann auch im Winter genutzt werden.

Vorteile
  • vielseitig wegen umfangreichem Zubehör
  • der Motor hat deutlich mehr Leistung
  • große Schnittbreite
Nachteile
  • erst ab 1.000 m² Rasenflächen einsetzbar
  • deutlich teurer als Aufsitzmäher
  • Zubehör zusätzlich teuer

Einige Rasentraktoren verfügen sogar über eine Beleuchtung und eine Straßenzulassung.

Was zeichnet einen Aufsitzmäher aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Dieser ist für Rasenflächen zwischen etwa 400 und 800 Quadratmetern gedacht. Bei ihnen befindet sich das Mähwerk unter dem Fahrer. Seine Schnittbreite ist vergleichbar mit der eines Handrasenmähers an.

Vorteile
  • günstiger als der Rasentraktor
  • kompakt und leicht zu bedienen
  • besitzt einen Fangkorb
Nachteile
  • begrenzte Schnittbreite
  • ist sehr laut
  • saisonal einsetzbar

Sie liegt zwischen 55 und 100 Zentimetern. Anders als beim Rasentraktor sitzt man beim Aufsitzmäher direkt über dem Motort. Das Schneidwerk befindet sich unter dem Fahrer. Während er die Räder lenkt, schneiden die Klingen direkt unter ihm das Gras. Zur Reinigung und Wartung musst du den Aufsitzmäher ankippen.

Was zeichnet einen Frontmäher aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Eine Variante des Rasentraktors, bei welcher der Motor hinter dem Fahrersitz liegt. Das Mähwerk ist vor dem Fahrzeug angebracht. Der Fahrer sitzt auf dem Fahrzeug, aber das Fahren und das Umlenken des Mähwerks erfordert mehr Übung als bei einem Aufsitzrasenmäher.

Vorteile
  • sehr wendig dank Knicklenkung
  • präzise Manövrierbarkeit möglich
  • günstiger als der Rasentraktor
Nachteile
  • begrenzte Schnitthöhe
  • kaum Zubehör vorhanden
  • besitzt keinen Fangkorb

Viele Frontmäher haben eine Knicklenkung, die einen sehr kleinen Wendekreis ermöglicht. Dafür eignet sich der Frontmäher für enge oder kleine Ecken wo präzise Arbeit geleistet werden müssen. Er häckselt das Schnittgut in feines Mulch.

Bei höherem Gras arbeitet dieser Mulchmäher aber nicht mehr sauber.

Der Rat der Experten: Mit dem Frontmäher sollte man im Sommer ein-, am besten sogar zweimal pro Woche mähen.

Darüber hinaus wird Reinigung, Wartung und Austauschfunktion bei einem Frontmäher leichter sein, da das Schneidwerk vor den Rädern sich befindet. Diese Konstruktion macht der Frontmäher länger. Dafür kann er besser das am Rande oder ungünstig liegende Gebüsch arbeiten.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Frontmäher vergleichen und bewerten

Im Folgenden zeigen wir dir, anhand welcher Kriterien du Frontmäher gut vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es für dich leichter, einen Überblick zu bekommen und dich für ein passendes und effektives Gerät zu entscheiden.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um folgende Kriterien:

  • Arbeitsbreite
  • Mulchfunktion
  • Einstellungsmöglichkeiten
  • Geschwindigkeit

Nachfolgend kannst du lesen, was es mit den jeweiligen Kriterien auf sich hat und erfährst, weshalb es für dich sinnvoll ist, ein Gerät anhand der Kriterien zu erwerben oder eben nicht.

Arbeitsbreite

Die Arbeitsbreite determiniert, wie groß die effektive Messerbreite ist. Je breiter die Schnittfläche eines Durchgangs, desto weniger musst du die Rasenfläche bearbeiten.

Bei vielen Hindernissen sollte die Schnittbreite angepasst werden.

Mulchfunktion

Sehr gute Frontmähermodelle bieten die Möglichkeit, dass neben der Weiterleitung des gemähten Grases in den Fangkorb das Mulchen gewählt werden kann.

Mulchen kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet soviel wie „zerfallende Erde“ oder „Staub“ (auch Mull).

Bei der Landwirtschaft und im Gartenbau versteht man darunter das Bedecken der Erde mit noch unverrotteten organischen Materialien (wie bspw. Heu). Ein anderes Wort für Mulchen ist Schlegeln.

Einstellungsmöglichkeiten

Neben der Einstellung der Schnittbreite sollte auch die Schnitthöhe eingestellt werden. Um die Einstellungszeit zu minimieren, bietet sich der Kauf eines Frontmähers mit einer zentralen Schnitthöhenverstellung an.

Geschwindigkeit

Die Arbeitsgeschwindigkeit lässt sich in verschiedenen Stufen einstellbar sein. Sodass bei einem Rasen mit vielen Hindernissen, eine langsamere Fahrtgeschwindigkeit möglich sein kann, als bei einer großen Freifläche.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Frontmäher

Welchen Zubehör gibt es für Frontmäher?

Du kannst die Frontmäher mit verschiedenstem Zubehör ausstatten. Das macht sie für das ganze Jahr einsetzbar:

  • Mit den Mähwerken lässt sich im Herbst zunächst das Laub auf der Rasenfläche mulchen.
  • Im Winter kannst du mit Räumschild oder Kehrbesen zur Schneebeseitigung eingesetzt werden. Mit einer Kehrbürste kannst du auch dein Grundstück sauber halten.
  • Falls der Frontmäher zusätzlich eine hintere Kupplung hat, kannst du auch weitere gezogene Anbaugeräte, einsetzen. Diese können sogar einen eigenen Antrieb haben. Jedoch musst du für eine effektive Arbeit auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung achten.

Je nach Anbaugerät solltest du das Lenk- und Antriebskonzept des Grundgerätes mit in die Kaufüberlegungen einbeziehen.

Von nun an sollte man regelmäßig mähen: Das regt das Wachstum der Graspflanzen an und lässt Unkraut absterben. Wichtig ist außerdem, den Rasen zu bestimmten Zeiten nicht zu kurzzuschneiden, zum Beispiel nach dem Urlaub, wenn das Gras sehr lang war.

Der ideale Zeitpunkt zum Rasenmähen im April ist der ideale Zeitpunkt für den ersten Mähvorgang, denn dann sind die Halme hoch genug.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_83200282/was-ist-besser-frontmaeher-und-rider-im-test.html

Bildquelle: 123rf.com / 29591867

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