Zuletzt aktualisiert: 24. Juli 2020

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Die Suche nach einem Kartuschenfilter für deinen Pool kann eine überwältigende Aufgabe sein. Bei so vielen verschiedenen Typen und Größen kann es schwierig sein, den richtigen Anfang zu finden. Aber keine Sorge, in diesem Artikel findest du die Informationen, die du brauchst, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Wir besprechen die verschiedenen Arten von Kartuschenfiltern, ihre Vorteile und die Faktoren, die du bei der Auswahl des richtigen Filters für deinen Pool beachten solltest. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du deinen Filter wartest und sicherstellst, dass er viele Jahre lang hält. Am Ende dieses Beitrags wirst du alles wissen, was du brauchst, um den perfekten Filter für deinen Pool zu kaufen.




Das Wichtigste in Kürze

  • Neben einer chemischen Reinigung ist auch eine physikalische Reinigung mittels einer Filteranlage notwendig, um deinen Pool sauber zu halten und eine gute Wasserqualität zu gewährleisten.
  • In einem Kartuschenfilter kannst du eine Filterpatrone oder sogenannte Filter Balls verwenden, welche für die Filterwirkung sorgen und regelmäßig ausgewechselt werden müssen.
  • Für die Wahl der richtigen Filteranlage ist vor allem die Wassermenge – also die Größe deines Pools – entscheidend.

Kartuschenfilter Test: Favoriten der Redaktion

Frühere Empfehlungen

Intex Krystal Clear Cartridge Filter Pump

Die Intex Krystal Clear Cartridge Filter Pump kann etwa 3800 Liter pro Stunde durch den Filter pumpen und bietet eine Trübungsverringerungseffizienz (TBR) von 55,3 %.

Durch das System innerhalb des Pools werden effektiv pro Stunde ca. 2700 Liter befördert. Die Pumpe filtert 88,7 % der Schmutzmenge aus dem Wasser heraus und hält diese in der Filterkartusche zurück.

Diese sollte nach Angaben des Herstellers alle zwei Wochen gewechselt werden und ist für den Anfang bereits im Lieferumfang enthalten. Es sind nur Filterkartuschen des Typs A geeignet.

Das maximale Volumen des zu reinigenden Beckens sollte bei nicht mehr als 21,1 Kubikmetern liegen. Außerdem eignet sich das Modell für Poolschläuche mit 32 mm Durchmesser.

Der Hersteller wirbt mit einer einfachen Installation und bequemen Handhabung. Der Meinung der Kunden nach bietet der Kartuschenfilter ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

INTEX 28604 Pool Filterpumpe

Die INTEX 28604 Pool Filterpumpe bietet eine Filterleistung von 2006 Litern pro Stunde und arbeitet bei 220 V.

Laut Hersteller weist der Kartuschenfilter mit 60 Watt einen geringen Stromverbrauch auf. Geeignet ist die Filteranlage für Schwimmbecken mit einem maximalen Durchmesser von 3,66 m.

Im Lieferumfang des Kartuschenfilters ist eine Filterpatrone enthalten. Das Modell ist auf Filterkartuschen des Typs A ausgelegt.

Die Filteranlage mit seiner im Vergleich mäßigen Föderleistung stellt eine günstige Alternative für kleine Becken dar und eignet sich optimal für Quick-Up Pools und Becken, die nicht ganz so intensiv genutzt werden.

Bestway 58148 Flowclear Filterpumpe

Die Bestway 58148 Flowclear Filterpumpe weist ebenfalls eine Filterleistung von 2006 Litern pro Stunde auf und läuft bei der weltweit gebräuchlichsten Netzspannung von 50 Hz bei üblichen 220-240 V mit nur 29 Watt.

Somit ist der Kartuschenfilter in Sachen Stromverbrauch unschlagbar.

Im Lieferumfang sind ein Trafo mit einer elektrischen Spannung von 12 V der Klasse 3 sowie eine Filterkartusche enthalten.

Bei der Kartusche handelt es sich um die Größe 2. Die zwei im Zubehör beinhalteten Schläuche mit einer Länge von jeweils 3 m eignen sich für Poolschläuche bzw. -anschlüsse mit einem Durchmesser von 32 mm und werden zusammen mit 4 Schlauchklemmen angebracht.

Der Kartuschenfilter von Bestway ist ausreichend leistungsstark für Swimmingpools mit einem Fassungsvolumen von 1100 bis max. 14400 Litern Wasser.

Eine einfache Installationsanleitung führt dich durch den Aufbau des Kartuschenfilters.

Manche Kunden bemängeln lautere Geräusche, welche die Pumpe verursacht. Hier muss einfach nur der Kartuschenfilter gelüftet werden, um das Problem umgehend zu beheben.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Kartuschenfilter kaufst

Welchen Zweck erfüllt ein Kartuschenfilter?

Wer seinen Pool sauber halten will, der muss sich neben der chemischen Reinigung (z.B. mit Chlor) auch um eine physikalische Reinigung des Wassers kümmern.

Mit einem Kartuschenfilter, der das Poolwasser reinigt, kannst du für sauberes Wasser und langen Badespaß sorgen. (Bildquelle: pixabay.com / Pexels)

Hierfür werden Kartuschenfilteranlagen verwendet, die den Schmutz aus dem Wasser deines Pools filtern, sodass du lange Spaß am Baden hast und dir keine Sorgen um dreckiges Wasser machen musst.

Gerade bei einem größeren Pool entstehen enorme Kosten, wenn das Süßwasser ausgetauscht werden muss.

Daher macht es auch aus kostentechnischen Gründen Sinn, einen Kartuschenfilter anzuschaffen, der Schmutzpartikel aus dem Wasser entfernt.

Mit Hilfe des Kartuschenfilters wird das sich im Becken befindliche Wasser in Zirkulation gebracht und einmal komplett umgewälzt.

Die Filteranlage sollte die gesamte Wassermenge optimalerweise 2-3 mal am Tag umwälzen.

Mäßige, auch feine Verschmutzungen, unter anderem auch kleine Insekten und Laub, werden dabei aus dem Wasser gefiltert.

Steinchen und Sand sowie generell starke Verschmutzungen des Wassers, wie sie bei großen Swimmingpools im Außenbereich vorkommen, können durch den Kartuschenfilter nicht vollständig entfernt werden.

Da die Filterkartuschen durch übermäßigen und groben Schmutz sehr schnell verstopfen, müssen sie auch dementsprechend häufig ausgewechselt werden, sodass sich in solchen Fällen eher eine Sandfilteranlage eignet.

Wie funktioniert ein Kartuschenfilter?

Durch den Anschluss der Filterpumpe an den Pool entsteht ein Kreislauf, über den das Wasser in Bewegung gebracht wird.

Durch eine Filterkartusche wird schmutziges Wasser gefiltert und gelangt sauber in den Kreislauf zurück. (Bildquelle: 123rf.com / 22128812)

Ein auf der Wasseroberfläche schwimmender sogenannter Skimmer, der ggf. in mehrfacher Zahl eingesetzt wird, saugt das Wasser samt Verschmutzungen ein und leitet es über einen Schlauch zu einer Filteranlage mit Filterkartusche, die den Dreck zurückhält.

Das Wasser wird durch die Filterkartusche und sauber über einen Schlauch wieder zurück in den Pool geleitet. Ebenfalls gibt es Einhänge-Filter, die einfach am Beckenrand angebracht werden.

Die Filterpumpe wird an einer externen Stromquelle angeschlossen oder je nach Modell über integrierte Solarzellen betrieben.

Für wen eignet sich ein Kartuschenfilter?

Je nach Größe und Art des Wasserbeckens, für das du einen Kartuschenfilter erwerben möchtest, eignen sich unterschiedliche Filteranlagen.

Für kleinere Rundbecken, Planschbecken oder für einen Swimmingpool, den du zum Winter wieder abbaust, sind Komplettfilter empfehlenswert, die bereits einhängefertig geliefert werden und bei dem du nur noch die Pumpe per Stecker anschließen musst.

Solch eine Filteranlage hängst du einfach über den Beckenrand. Ein kleineres Gerät mit einer Förderleistung von 2 Kubikmetern pro Stunde ist für kleine Pools ausreichend.

Für Aufstellbecken mit einer größeren Wassermenge eignen sich entsprechend größere Filteranlagen, die über ein höheres Fördervolumen verfügen und außerhalb des Pools aufgestellt werden.

Ein oder mehrere separate Skimmer machen Sinn, wenn das Wasser eines fest in den Boden eingelassenen Beckens gereinigt werden soll.

Diese können nach Bedarf in der Außenwand des einbetonierten Beckens auf Höhe der Wasseroberfläche installiert werden. Über flexible Schläuche stellst du den Anschluss zur Filter- und Pumpeneinheit her.

Fasst dein Becken über 10.000 Liter Wasser, so solltest du dich nach einer Alternative zum Kartuschenfilter umschauen.

In diesem Fall ist es ratsam, sich einen leistungsstärkeren Sandfilter – zu dem du Informationen weiter unten findest – zuzulegen.

Welches Zubehör benötige ich für meinen Kartuschenfilter?

In der Regel erwirbst du einen bereits einsatzbereiten Kartuschenfilter, den du nur noch final zusammenbauen und an deinen Pool anschließen musst.

Im Lieferumfang sind bei Kartuschenfiltern, die nicht am Beckenrand eingehängt werden, in der Regel zwei Schläuche und meistens auch Schlauchklemmen für das Anschließen der Pumpe enthalten.

Wenn dies nicht der Fall ist, musst du selbst noch die passenden Schläuche besorgen. Auch ein Trafo wird meistens mitgeliefert.

Essenziell für den Betrieb eines Kartuschenfilters ist das Filtermedium. Ohne Filtermedium kannst du das Wasser nicht filtern.

Im Lieferumfang ist meistens ein erstes Filtermedium enthalten. Wenn dies nicht der Fall ist – oder spätestens, wenn das Filtermittel ausgetauscht werden muss – musst du neues Filtermaterial kaufen.

Zum Befüllen der Filteranlagen eignen sich ganz klassisch Filterkartuschen oder alternativ auch sogenannte Filter Balls. Wir haben dir kurz zusammengefasst, was die beiden Filtermedien charakterisiert.

Filterkartuschen

Filterkartuschen sind je nach Filteranlage in verschiedenen Größen erhältlich. Beim Kauf solltest du also unbedingt auf die korrekte Bezeichnung des Filters achten.

Je nach Modell des Kartuschenfilters wird ein bestimmter Typ verwendet.

Die Filterpatronen funktionieren ähnlich wie Kaffeefilter. Indem das verschmutzte Wasser durch den Filter gepumpt wird, werden die Schmutzpartikel in der Filterkartusche gesammelt und zurückgehalten. Das saubere Wasser wird weiter in den Pool geleitet.

Der Filter an sich wird meistens aus PVC und Vlies hergestellt.

Filter Balls

Filter Balls eignen sich für alle Kartuschenfilter und sind wiederverwendbar, da du sie einfach in der Waschmaschine reinigen kannst.

Sie sind ebenfalls einfach zu handhaben, sehr langlebig und werden aus 100 % recycelbaren Polyethylen hergestellt.

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#Filterballs#Poolaufbau2019

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Was kostet ein Kartuschenfilter?

Die Kosten für die Verwendung eines Kartuschenfilters ergeben sich aus drei Faktoren, die du beachten solltest:

  • Anschaffungskosten
  • Stromkosten
  • Kosten für das Filtermedium

Die Anschaffungskosten für einen Kartuschenfilter variieren je nach Größe und Leistung des Geräts. Kleinere Filter kannst du bereits ab 25 € erwerben.

Besonders leistungsstarke Kartuschenfilteranlagen, die auf größere Wassermengen ausgelegt sind, können dich bis zu 80 € kosten.

Hinzu kommen die laufenden Stromkosten für den aktiven Einsatz des Kartuschenfilters.

Damit das Wasser in einer angemessenen Zeit umgewälzt und gefiltert wird, sollte die Leistung der Filteranlage zu deiner Poolgröße passen.

Ansonsten musst du mit höheren Stromkosten rechnen, da die Filteranlage entsprechend länger laufen muss, um das Wasser zu reinigen.

Als Filtermedium für deinen Kartuschenfilter kannst du wie bereits erläutert Filterkartuschen oder Filter Balls verwenden.

Die Filterkartuschen für die Filteranlage können zwar gesäubert und mehrfach verwendet werden, müssen jedoch auch regelmäßig ausgetauscht werden, damit die Filterqualität nicht sinkt.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 225 Produkte aus der Kategorie Kartuschenfilter untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist.(Quelle: Eigene Darstellung)

Da die Papierfilter verstopfen, empfehlen die Hersteller, diese nach 2 bis 6 Monaten auszuwechseln.

Je nach Modell und Filtergröße zahlst du zwischen 3 und 8 € pro Kartusche. Greifst du zu einer Großpackung, erhälst du mehrere Filterkartuschen zum kleinen Preis.

Ähnliche Kosten kommen bei der Verwendung von Filter Balls, die an sich etwas langlebiger sind, auf dich zu.

Wo kann ich einen Kartuschenfilter kaufen?

Einen Kartuschenfilter kannst du im regionalen Baumarkt oder in auf Pools und Filter spezialisierten Shops wie Intex erwerben. Alternativ kannst du den Kartuschenfilter auch bequem im Internet bestellen.

Hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Bekannte Anbieter sind zum Beispiel:

  • amazon.de
  • eBay.de
  • toom.de
  • bauhaus.info
  • hornbach

Welche Alternativen gibt es zu einem Kartuschenfilter?

Die Alternativen zu einem Kartuschenfilter sind begrenzt. Als einzige Möglichkeit bietet sich ein Sandfilter an, den wir dir an dieser Stelle kurz vorstellen.

Sandfilter unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Funktionsweise und des Preises von Kartuschenfiltern.

Funktionsweise

Die Verschmutzungen des Wassers werden herausgefiltert, indem es mittels eines multifunktionellen 6-Wege-Ventils durch einen mit Quarzsand gefüllten Kessel geleitet wird.

Der verwendete Sand weist eine feine Körnung zwischen 0,4 und 0,8 mm auf und filtert insgesamt etwas gröbere Schmutzpartikel als eine Filterpatrone.

Die Filterwirkung kannst du erhöhen, indem du ein schmutzbindendes Flockungsmittel einsetzt. Diese Möglichkeit besteht bei der Verwendung einer Filterkartusche nicht, da die Falten der Kartuschen sonst verkleben können.

Filtermedium

Als Filtermedium bietet sich neben dem klassischen Quarzsand Filterglas – ein Granulat aus recyceltem Glas – an.

Alternativ können auch Filter Balls eingesetzt werden.

Filterleistung

Sandfilter sind in der Regel leistungsstärker als Kartuschenfilter. Die Filterleistung liegt je nach Gerät bei zwischen 2000 und 12000 Litern pro Stunde.

Reinigung

Der gesammelte Schmutz kann wieder ausgewaschen werden, indem du den Filter rückspülst. Solch eine Reinigung solltest du einmal pro Woche vornehmen. Für grobe Verunreinigungen ist zudem ein Vorfilter integriert, der gegebenenfalls gesäubert werden muss.

Von Zeit zu Zeit muss das Filtermedium ausgewechselt bzw. ein gesäubertes wieder eingesetzt werden.

Kosten

Wenn du dir einen Sandfilter zulegen möchtest, musst du mit Anschaffungskosten zwischen 90 und 130 € rechnen.

Damit ist der Sandfilter in der Anschaffung um einiges kostenintensiver als ein Kartuschenfilter.

Die Instandhaltung eines Sandfilters ist hingegen relativ kostengünstig und einfach. Nach etwa 2 Jahren musst du den Sand wechseln, was dich höchstens 20 Euro kostet.

Je nach verwendetem Filtermedium variieren die Kosten.

Anwendungsbereich

Da Sandfilter eine deutlich höhere Filterleistung als Kartuschenfilter bieten, sind sie optimal für große Pools und Außenanlagen mit einer größeren Wassermenge geeignet.

Wenn eine hohe Nutzungsintensität gegeben ist, macht die Verwendung eines Sandfilters auf jeden Fall Sinn.

Hier noch einmal die Eigenschaften des Sandfilters auf einen Blick:

Sandfilter Beschreibung
Funktionsweise Über ein multifunktionelles 6-Wege-Ventil wird das verschmutzte Wasser durch einen mit Quarzsand gefüllten Kessel geleitet und so gefiltert. Um die Filterwirkung zu erhöhen, kann ein Flockungsmittel eingesetzt werden.
Filtermedium Filtersand, Filterglas oder Filter Balls.
Filterleistung Zwischen 2000 und 12000 Liter pro Stunde.
Reinigung Rückspülen des Filters, um Verschmutzungen auszuwaschen. Außerdem Reinigung des Vorfilters und Austausch des beanspruchten Filtermediums.
Kosten Anschaffungskosten zw. 90 und 130 € + je nach Filtermedium Instandhaltungskosten, für Filtersand ca. 20 Euro alle zwei Jahre.
Eignung/Anwendungsbereich Große Pools insb. im Außenbereich mit übermäßigen Verschmutzungen.

Egal ob Kartuschenfilter oder Sandfilter, die Verwendung einer Filteranlage ist wichtiger Bestandteil der allgemeinen Poolpflege.

Grundlegendes Wissen zur Pflege und zur Inbetriebnahme des Pools nach dem Winter solltest du dir unbedingt aneignen, damit dein Pool dir auch lange erhalten bleibt.

Entscheidung: Welche Arten von Kartuschenfiltern gibt es und welche ist die richtige für dich?

Wenn du dir einen Kartuschenfilter für deinen Pool zulegen möchtest, hast du die Wahl zwischen zwei Arten von Filtern bzw. Filtermedien:

  • Kartuschenfilter mit Filterpatrone
  • Kartuschenfilter mit Filter Balls.

Beide Arten sind mit der Filteranlage kompatibel und lassen sich also je nach deinem Belieben verwenden.

Wir haben für dich die beiden Filtermedien hinsichtlich ihrer Eigenschaften verglichen, um dir die Entscheidung so einfach wie möglich zu machen.

Was zeichnet einen Kartuschenfilter mit Filterpatrone aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Ein Kartuschenfilter mit Filterpatrone weist verschiedene Vor- und Nachteile auf. Hier die wichtigsten Vorteile und Nachteile der Filterkartusche im Überblick:

Vorteile
  • Mehrfach verwendbar
  • Einfache Handhabung
  • Zuverlässige Qualität der größten Hersteller, da bereits lange auf dem Markt.
Nachteile
  • Regelmäßiges Austauschen der Filterkartuschen kann kostenintensiv werden.
  • Nicht für übermäßige und starke Verschmutzungen geeignet.

Was zeichnet einen Kartuschenfilter mit Filter Balls aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Ein Kartuschenfilter mit Filter Balls weist verschiedene Vor- und Nachteile auf. Hier die wichtigsten Vorteile und Nachteile der Filter Balls im Überblick:

Vorteile
  • Wiederverwendbar
  • Langlebig. Können bei guter Qualität und Pflege mehrere Saisonen verwendet werden.
  • Reinigung in der Waschmaschine möglich.
  • Material ist zu 100 % recycelbar.
Nachteile
  • Bei geringer Qualität weniger langlebig. Können ggf. flusen.

Mit Blick auf die empfohlene Leistung kannst du die Filtermedien 1:1 austauschen, falls du von Filterkartusche auf Filterballs oder andersherum umsteigen möchtest.

Die Filterqualität kann durchaus von der Wahl des verwendeten Filtermediums beeinflusst werden. Allerdings ist auch eine ausreichende Pumpleistung des Kartuschenfilters wichtig, um ein gutes Filterergebnis zu erzielen.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Kartuschenfilter vergleichen und bewerten

Hier helfen wir dir dabei, Kartuschenfilter – unabhängig von ihrem Filtermaterial – zu vergleichen und den richtigen für dich zu finden.

Folgende Kriterien haben sich als sinnvoll erwiesen, um zu beurteilen, welcher Kartuschenfilter sich am besten für dich eignet:

  • Filterleistung
  • Stromquelle
  • Stromverbrauch
  • Laufzeit
  • Schlauchgröße des Pools

Im Folgenden zeigen wir dir, worauf es bei den unterschiedlichen Kriterien ankommt und worauf du achten kannst.

Filterleistung

Je nach Größe der Kartuschenfilteranlagen unterscheidet sich auch die Leistung der Geräte.

Bei der Wahl des richtigen Kartuschenfilters sind der Innen –und Außendurchmesser sowie die Höhe des Pools, dessen Wasser du säubern möchtest, entscheidende Kennzahlen.

Die Größe deines Beckens spielt also eine wichtige Rolle bei der Wahl des Filters.

Je nach Größe und entsprechendem Wasservolumen bedarf es einer Mindestleistung der Pumpe, damit eine zufriedenstellende Filterqualität gewährleistet werden kann.

Die übliche Filterleistung von einem Kartuschenfilter beträgt in etwa 2 Kubikmeter pro Stunde. Solche Geräte sind für Schwimmbecken mit einer Wassermenge von 6000 Litern ausreichend.

Größere Becken bedürfen entsprechend leistungsstärkeren Filtern. Je nach Größe des Geräts kannst du Filteranlagen mit einer Förderleistung zwischen 1 und 6 Kubikmetern pro Stunde erwerben.

Die Angaben, die der Hersteller zur Filterkapazität des Geräts macht, helfen dir bei der Orientierung und sollten immer beachtet werden.

Es empfiehlt sich, eine eher zu leistungsstarke Filteranlage zu wählen als eine zu schwache. Bei zu geringer Leistungsfähigkeit musst du mit einer niedrigeren Filterqualität rechnen. Folglich verlängert sich außerdem die Laufzeit der Filteranlage.

Ein Richtwert ist, dass die komplette Wassermenge 2-3 mal pro Tag umgewälzt werden sollte. Hier kommt die tägliche Laufzeit des Kartuschenfilters ins Spiel, die in einem angemessenen Bereich liegen sollte und zu der wir dir weiter unten einen separaten Absatz verfasst haben.

Stromquelle

Als Stromquelle kommen für Kartuschenfilter zwei Möglichkeiten in Frage:

  • externe Stromversorgung per Steckdose
  • integrierte Solarzellen

Vor dem Kauf eines Kartuschenfilters solltest du dich für eine Stromquelle, die du präferierst, entschieden haben, da du dementsprechend ein Gerät aussuchst.

Auch Kartuschenfilter, die per Kabel bzw. zwischengeschaltetem Transformator an der Steckdose angeschlossen werden, kannst du flexibel platzieren.

Wie wir dir im Trivia-Teil noch zeigen werden, ist für das Anschließen der Filterpumpe keine umittelbare Nähe des Pools zur Stromquelle notwendig.

Stromverbrauch

Da der Kartuschenfilter mehrere Stunden lang am Tag in Betrieb ist, solltest du auch einen Blick auf den Stromverbrauch des Geräts werfen.

Es lohnt sich, zu einem stromsparenden Modell zu greifen.

Beachte aber, dass die Filterleistung der Pumpe mit dem Stromverbrauch zwangsläufig zusammenhängt.

Abstriche bei der Leistung solltest du wegen des Stromverbrauchs nicht machen.

Laufzeit

Die Laufzeit der Pumpe wird auf die Wassermenge und Filterleistung abgestimmt. Orientiere dich also bei der Wahl des Kartuschenfilters an der Filterleistung des Geräts und an der Wassermenge, die dein Becken fasst.

Wie du die Laufzeit der Filteranlage berechnest, erfährst du weiter unten im Trivia-Teil. Sie sollte nicht mehr als 10 Stunden pro Tag betragen. In dieser Zeit sollte der Kartuschenfilter das Wasser 2-3 mal umwälzen.

Schlauchgröße des Pools

Besonders wenn du den Kartuschenfilter an einem frei aufstellbaren Pool anwenden möchtest und der ausgewählte Kartuschenfilter kein einhängefertiger Komplettfilter ist, spielt die Größe des Schlauches vom Pool eine wichtige Rolle.

Damit du die Pumpe ohne Probleme anschließen kannst, muss die Filteranlage mit dem Schlauch kompatibel sein.

Informiere dich deshalb vor dem Kauf über den Durchmesser des Poolschlauches und wähle einen Kartuschenfilter mit dem passenden Anschluss aus.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um dass Thema Kartuschenfilter

Wie bringe ich den Kartuschenfilter richtig an meinem Pool an?

Die Installation des Kartuschenfilters ist unkompliziert und kann von jedem Poolbesitzer ohne technisches Know-How vorgenommen werden.

Mittels eines zwischen Filteranlage und Stromquelle geschalteten Transformators wird der übliche Kartuschenfilter mit einer Steckdose verbunden.

Der Pool muss sich für den Anschluss also nicht in unmittelbarer Nähe der Stromquelle befinden.

Die Filteranlage an sich solltest du nahe des Pools – am besten vor starker Sonneneinstrahlung geschützt und nicht mehr als 2 m oberhalb des Wasserspiegels – aufstellen, sonst kann die Pumpleistung negativ beeinflusst werden.

Mit zwei Saugschläuchen verbindest du den Filter mit dem Pool. Durch einen Schlauch wird das verschmutzte Wasser angesaugt, welches durch das Filtermedium geleitet und durch den zweiten Schlauch wieder sauber in den Pool zurückgeführt wird.

So entsteht ein Kreislauf, der ermöglicht, dass das Wasser vollständig umgewälzt wird.

Zusätzlich haben wir für dich ein Video rausgesucht, in dem die Inbetriebnahme eines Kartuschenfilters Schritt für Schritt gezeigt und verständlich erklärt wird.

Bei dem Anschließen deiner Filterpumpe kannst du dich gut an der Anleitung orientieren.

Wie lange kann ich die Filterkartusche verwenden?

Du kannst den Filter mehrfach säubern, bevor die ihn durch einen neuen ersetzen musst.

Da durch die Reinigung nur der grobe Schmutz entfernt werden kann, solltest du dich an die Vorgaben des Herstellers halten und die Filterkartusche rechtzeitig auswechseln.

Ansonsten können sich Keime bilden, die du nur schwierig wieder los wirst und welche die Wasserqualität negativ beeinflussen können.

Wie reinige ich die Filterkartusche richtig?

Die Filterkartusche reinigst du mit Hilfe von Leitungswasser, indem du sie einfach mit einem Gartenschlauch gründlich abspritzt.

Alternativ kannst du dir einen speziellen Reiniger zulegen, mit dem du weniger Wasser verbrauchst und gleichzeitig eine noch gründlichere Säuberung erzielst.

Wichtig zu wissen ist außerdem:

Bei einem Kartuschenfilter ist kein Rückspülen wie bei einem Sandfilter notwendig.

Wie wechsle ich die Filterkartusche in meinem Kartuschenfilter?

Die Filterkartusche ähnelt einer Rolle und ist im Inneren mit einem Loch versehen. Hiermit wird sie in der Pumpe arretiert.

Mittels eines simplen Drehmechanismus lässt sich die Filteranlage einfach öffnen, sodass du die neue Filterkartusche ohne Aufwand einsetzen kannst.

Wie lange muss der Kartuschenfilter laufen?

Ein Richtwert ist, dass die komplette Wassermenge 2-3 mal pro Tag umgewälzt werden sollte. Dies entspricht in der Regel einer Filterlaufzeit von 6-8 Stunden pro Tag.

Mit Hilfe dieser Formel kannst du ganz einfach berechnen, wie lange dein Kartuschenfilter braucht, um das Wasser einmal umzuwälzen:

Filterlaufzeit = Beckeninhalt m³: Pumpenleistung

Um zu berechnen, wie lange der Kartuschenfilter für 3 Umwälzungen braucht, multipliziere mit der Zahl 3.

Beispiel: Pool mit 6 m³ Beckeninhalt; Kartuschenfilter mit einer Pumpenleistung von 2 m³.

Filterleistung = 6 : 2  => Filterleistung = 3

Bei einem Pool mit 6.000 Litern Wasser und einer Leistung von 2.000 Litern pro Stunde benötigst du für das Umwälzen der gesamten Wassermenge 3 Stunden. Die Filterpumpe läuft also 6-9 Stunden am Tag.

Damit der Filter effizient arbeitet, sollten die Einsatzzeiten stimmen. Hier bietet es sich an, eine Zeitschaltuhr zu verwenden, mit der du feste Zeitfenster einstellen kannst, in denen der Kartuschenfilter arbeitet.

Zur gegebenen Zeit schaltet dieser sich dann automatisch ein oder aus. Insbesondere wenn du den Pool im Sommer intensiv nutzt, lohnt sich die Anschaffung einer solchen Zeitschaltuhr.

Ihr zum Dank musst du die Filterpumpe nicht manuell betätigen und kannst zudem noch Strom sparen.

Was kann ich tun, wenn mein Kartuschenfilter nicht mehr richtig funktioniert?

Wenn dein Kartuschenfilter nicht mehr richtig funktioniert, kann sich das auf verschiedene Weisen äußern.

Hier haben wir dir die häufigsten Probleme zusammengefasst und erklären dir, was die Ursache dafür ist und wie du das Problem beheben kannst:

Problem Ursache Lösung
Schmutz wird nicht mehr richtig aus dem Wasser herausgefiltert Verstopfte Filterkartusche und/oder zu starke Verschmutzung des Pools. Säubere die Filterkartusche und tausche sie ggf. gegen eine neue aus, wenn sie schon über zwei Wochen in Gebrauch ist oder das Wasser stark verschmutzt ist. Entferne dann ggf. Steinchen und Laub per Hand oder Sauger aus dem Wasser.
Trübes oder milchiges Poolwasser Verstopfter Filter. Mangel an Desinfektionsmittel (z.B. Chlor) aufgrund zu starker organischer Verschmutzungen, Ansammlung von Algen im Pool, Rückständen von Sonnencreme und Pflegeprodukten, Schweiß oder Urin, die das Chlor bekämpft. Verdunstung der Ionen aus dem Desinfektionsmittel durch starke Sonneneinstrahlung. Filterkartusche reinigen oder austauschen. Ursachen für den übermäßigen Desinfektionsmittelverbrauch beseitigen. Ggf. den Einsatz an Desinfektionsmittel erhöhen.
Kartuschenfilter zieht kein Wasser Pumpe ist höher als 2 m über dem Wasserspiegel angebracht, verstopfter Filter, Luft in der Saugleitung, defektes Rückschlagventil. Pumpe in geringerer Höhe platzieren. Säubere den Filter oder tausche ihn aus. Überprüfe, ob alle Ventile sauber verschlossen sind und die Leitung komplett dicht ist. Wechsle ggf. spröde Plastik- gegen zu 100 % dichte Gummischläuche aus. Entlüfte den Kartuschenfilter. Kontrolliere das Rückschlagventil.
Kartuschenfilter zieht Luft Undichtigkeit an der Saugseite. Klemm-Verschraubung oder Klebestelle undicht. Überprüfe alle Ventile und dichte die Verschraubungen ggf. extra ab.
Lauter Geräuschpegel Luft in der Saugleitung oder Lagerschaden. Überprüfe, ob der Kreislauf wirklich dicht ist. Entlüfte den Kartuschenfilter. Bei einem Lagerschaden musst du die Pumpe umzutauschen.

Nochmals als Hinweis für dich:
Mit einem Kartuschenfilter kannst du kein Flockungsmittel verwenden, da dieser sonst den Filter verstopft.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.ratgeber-und-hilfe.de/wasseraufbereitung-und-reinigung-des-poolwassers/

[2] https://www.pumpen-welt.com/kartuschenfilteranlage-test/

[3] http://www.poolsana.de/blog/poolwasser-pflegen-grundwissen-fuer-mehr-badespass

Bildquelle: 123rf.com / 22128812

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