
Unsere Vorgehensweise
Du besitzt ein großes Grundstück, bei dem das Mähen des Rasens mit einem herkömmlichen Rasenmäher einfach nur eine Qual ist? Oder hast du dir grade ein solches Grundstück gekauft und möchtest diesen Frust von vorn herein vermeiden? Dann könnte ein Rasentraktor genau die richtige Lösung für dich sein!
In unserem Rasentraktor Test 2023 präsentieren wir dir ausführliche Hintergrundinformationen zum Thema Rasentraktor. Du findest hier Antworten auf häufig gestellte Fragen und wir stellen dir auch einige Arten von Rasentraktor genauer vor. Außerdem geben wir dir Kriterien an die Hand, auf die du beim Kauf unbedingt achten solltest.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Anschaffung eines Rasentraktors ist ab einer Rasenfläche von ca. 2000 Quadratmetern sinnvoll. Im Vergleich zu einem Rasenmäher sparst du dir mit einem Rasentraktor ungefähr die Hälfte der Arbeitszeit.
- Du kannst dich für einen Rasentraktor mit oder ohne Allradantrieb, mit Seiten- oder Heckauswurf, mit Benzin- oder Dieselmotor und mit Transmatic- oder Hydrostatantrieb entscheiden.
- Zu den wichtigsten Kriterien, über die du dich vor dem Kauf eines Rasentraktors informieren solltest, gehören die Art des Getriebes und die Motorleistung des jeweiligen Modells.
Rasentraktor Test: Favoriten der Redaktion
- Der Rasentraktor mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
- Der Rasentraktor mit der besten Leistung
- Der beste Rasentraktor für Hobby-Gärtner
- Stiga Rasentraktor
- Scheppach Rasentraktor
- Brast Rasentraktor
- Stiga Rasentraktor
- Texas Rasentraktor
- Hecht Rasentraktor
- Hecht Rasentraktor
- Mtd Rasentraktor
Der Rasentraktor mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Dieser Rasentraktor überzeugt mit seiner guten technischen Qualität, während der Preis sich sehr gut hält. Mit einer Schnittbreite von 105cm und einem 8,9 kW Zylinder ist dieser Rasentraktor ideal für jeden Garten geeignet.
Als Zubehör erhältst du einen Textilfangsack, ein Mulchkit und einen Deflektor. Kunden schätzen vor allem an die gute Leistung und den kleinen Wendekreis, der das Rasenmähen auch an engen Stellen möglich macht.
Der Rasentraktor mit der besten Leistung
Der Castel-Garden XDC 140 HD ist ein hochwertiger Rasentraktor aus dem oberen Preissegment. Er verfügt über ein Hydrostat-Getriebe und wirft den Grasschnitt über das Heck aus. Dieses Modell ist auch optisch ein echtes Highlight in jedem Garten.
Der beste Rasentraktor für Hobby-Gärtner
Der AL-KO T 954 HD-A Comfort ist ein Premium Rasentraktor der im Vergleich mit anderen Modellen im oberen Preissegment liegt. Er verfügt über ein Hydrostat-Getriebe und wirft den Grasschnitt am Heck aus. Dieses Modell besticht auch optisch, es ist ein Highlight in jedem Garten.
Leider gibt es bisher nur wenige Rezensionen von Käufern des AL-KO T 954 HD-A Comfort die im Internet veröffentlicht wurden.
Besonders positiv hervorgehoben wurden:
- Einfach zu bedienen
- Sehr leichte Handhabung
- Zieht kleine Anhänger problemlos
Wir möchten an dieser Stelle vor allem auf die einfache Bedienung hinweisen. Letztendlich ist diese die Basis für alles andere und eine Grundlage dafür, das du ihn gerne verwendest.
Stiga Rasentraktor
Ausgezeichnet: STIGA ist die Top-Marke bei testbild in der Kategorie “Rasentraktoren/Aufsitzmäher” im Jahr 2023. Zuverlässig und leistungsstark: STIGA Benzin-Rasentraktor mit 352 cm3 Einzylindermotor, gusseisernen Buchsen, Schaltgetriebe mit Hinterradantrieb, 16- und 18-Fuß-Rädern, 200-Liter-Korb, Heckauswurf und Mulchfunktion, idealer Aufsitzmäher für große Gärten bis zu 3000m2. Benutzerfreundlich: einfaches Starten und Bedienen dank Schlüsselstart, ergonomischer Sitz und vibrationsarmes Lenkrad für Manövrierbarkeit und Komfort; Reinigungsanschluss am Mähwerk für einfache Reinigung mit Wasserschlauch. Effizient und vielseitig: 84 cm langes Mähdeck mit elektromagnetischer Zapfwellenkupplung für leisen Anlauf; 2 Messer mit 7 Schnitteinstellungen von 25 bis 80 mm; 2 Tastrader für automatischen Abstand. Lieferumfang: 1x Stiga Benzin-Rasentraktor Kombi 384 m; 352 cm3 Einzylindermotor; 200L Fangsack; Abmessungen: 234 x 88 x 110 cm; Gewicht: 163 kg; Art. Nr.: 2t2000481/st3.
Scheppach Rasentraktor
Der 5-fach höhenverstellbare große 610 mm Schnittbreite Elektrostart für einfaches Starten des Aufsitzmähers kraftvoller 196 cm3 6,5 PS 4-Takt-Motor ist ein vielseitiges und leistungsstarkes Werkzeug, das deine härtesten Rasenpflegeaufgaben mit Leichtigkeit erledigt. Der große Fangsack mit 150 l Fassungsvermögen lässt sich leicht entleeren, wenn er voll ist, und der praktische Elektrostart sorgt dafür, dass du nicht am Kabel ziehen musst, um ihn in Gang zu setzen.
Brast Rasentraktor
Du suchst einen Rasentraktor, mit dem das Mähen des Rasens bequemer wird und mehr Spaß macht? Dann ist der Brast Benzin-Rasentraktor genau das Richtige für dich. Dieser tuv/gs-geprüfte Rasentraktor wurde von der Heimwerker Praxis, einem unabhängigen Testmagazin, mit der Note 1,6 bewertet und verfügt über viele besondere Merkmale, wie eine elektrische Startfunktion, eine variable Fahrgeschwindigkeit und einen 4-Takt-Benzinmotor. Mit einer Schnittbreite von 61 cm und luftgefüllten Reifen macht dieses Kraftpaket mit Sicherheit kurzen Prozess mit jeder Rasengröße.
Stiga Rasentraktor
Du suchst einen leistungsstarken und zuverlässigen Rasentraktor? Dann ist der Mountfield Benzin-Rasentraktor genau das Richtige für dich. Diese robuste Maschine ist ideal für große Rasenflächen von bis zu 8000 m2 und verfügt über ein manuelles 5-Gang-Getriebe und einen Seitenauswurf. Außerdem verfügt er über Scheinwerfer und eine robuste Stoßstange für mehr Sicherheit. Das benutzerfreundliche Design umfasst einen einfach zu bedienenden Schlüsselstart, einen ergonomischen Sitz und ein vibrationsarmes Lenkrad für mehr Komfort. Außerdem ist er besonders wendig, weil er keinen sperrigen Grasfangkorb hat. Und wenn es an der Zeit ist, den Mäher zu reinigen, schließt du einfach deinen Gartenschlauch an. Das effiziente und vielseitige Design umfasst ein 98 cm langes Mähdeck, 7 Schnitthöhen zwischen 25 mm und 80 mm, eine optionale Mulchfunktion und ein Mähdeck mit 2 separat angetriebenen Messern. Warum also warten? Hol dir den Mountfield Benzin-Rasentraktor noch heute.
Texas Rasentraktor
Bist du auf der Suche nach einem einfach zu bedienenden, leistungsstarken Aufsitzmäher? Der 452 cm3 9,2 kw 4-Takt-Motor mit hydrostatischem Getriebe 7-fach verstellbare Schnitthöhe von 30 – 90 mm 12v – Elektrostart für einen einfachen Start des Aufsitzmähers großer Fangkorb mit einem Fassungsvermögen von 270 Litern. Dieser Aufsitzmäher ist perfekt für alle, die sich eine mühelose Rasenpflege wünschen. Mit seinem großen Fangkorb kannst du das Schnittgut und die Abfälle einfach auffangen, ohne dass du ihn häufig anhalten und leeren musst.
Hecht Rasentraktor
Du suchst einen leistungsstarken und effizienten Rasenmäher? Der Rasenmäher hat eine Schnittbreite von 61 cm, einen 150-Liter-Grasfangkorb, eine Motorleistung von 4,8 kW / 6,5 PS, eine 5-fache Schnitthöhenverstellung, 4 Vorwärts- und 1 Rückwärtsgang, einen Elektrostart mit 12 V und einen kleinen Wendekreis von 46 cm. Dieser Rasenmäher ist perfekt für alle, die ein langlebiges und zuverlässiges Produkt suchen, mit dem sie ihre Arbeit schnell und effizient erledigen können. Mit seiner großen Schnittbreite und dem leistungsstarken Motor macht dieser Rasenmäher mit Sicherheit kurzen Prozess mit jeder Rasengröße. Mit der fünffachen Schnitthöhenverstellung kannst du den Schnitt an deine Bedürfnisse anpassen, während der Elektrostart den Start erleichtert, ohne dass du an einem Kabel ziehen musst. Der kleine Wendekreis von nur 46 cm macht es leicht, um Hindernisse herum zu manövrieren, was ihn zur idealen Wahl für alle macht, die kleinere Gärten haben.
Hecht Rasentraktor
Bist du auf der Suche nach einem leistungsstarken und effizienten Aufsitzmäher? Dann ist der Hecht Einzylinder-4-Takt-Motor mit 30 nm, 432 cm³ Hubraum und 10,3 kW / 14 PS genau das Richtige für dich. Dieser Aufsitzrasenmähertraktor ist mit einer Arbeitsbreite von 98 cm, 6 Gängen und einem Seitenauswurf ohne Fangkorb ausgestattet – perfekt für große Rasenflächen und Grasflächen. Mit E-Start, Softgrip-Lenkrad, 7-facher Schnitthöhenverstellung, großen luftgefüllten Reifen, Easyclean-Schnellkupplung und vielem mehr ist dieser Rasenmähertraktor ein beliebter Gartenhelfer, der mit jeder Gartengröße kurzen Prozess macht.
Mtd Rasentraktor
Du suchst einen leistungsstarken und effizienten Rasenmäher? Dann ist der MTD 1-Zylinder-Rasenmäher genau das Richtige für dich. Dieser Spitzenrasenmäher ist perfekt für große Rasenflächen geeignet. Er hat eine Schnittbreite von 92 cm und einen Hydrostat, mit dem du die Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung leicht steuern kannst. Der Textilfangsack mit Hardtop sorgt dafür, dass dein Grasschnitt ordentlich aufgefangen wird, während das Mulch-Kit und der Deflektor es dir leicht machen, ihn in deinem Garten zu verteilen oder ganz zu entsorgen.
Weitere Empfehlungen in der Übersicht
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Rasentraktor kaufst
Welche Vor- und Nachteile hat ein Rasentraktor gegenüber einem Rasenmäher?
Im Gegensatz zu Rasenmähern wie Elektro-Rasenmäher, Akku-Rasenmäher oder Mähroboter können Rasentraktoren dank ihrer umfangreichen Möglichkeiten der Aufrüstung durch Zubehör in jeder Saison verwendet werden. Die Anschaffung eines Rasentraktors lohnt sich ab einer Gartenfläche von ca. 1000 Quadratmetern.
Gerade auf Flächen in dieser Größenordnung wird der Vorteil der Rasentraktoren deutlich spürbar. Eine bislang oftmals anstrengende Notwendigkeit wird durch sie zu einem kleinen Vergnügen.
Je größer die zu mähende Fläche, umso schneller rentieren sich die Anschaffungskosten für einen Rasentraktor.
Ab welcher Rasenfläche lohnt sich die Anschaffung eines Rasentraktors?
Wie viel PS hat ein durchschnittlicher Rasentraktor?
Wo kommen Rasentraktoren am häufigsten zum Einsatz?
Wenn dein Grundstück eine Hanglage hat, dann musst du bei der Wahl deines Rasentraktors besonders auf den Radstand achten. Hier gilt die Faustregel: Je steiler der Hang, umso breiter der Radstand. Wenn dein Grundstück beispielsweise eine Steigung von 65 Prozent aufweist, dann sollte dein Rasentraktor vorne 44 cm und hinten 33 cm Radstand haben damit du die Hanglage souverän bewältigen kannst.
Welches Zubehör gibt es für Rasentraktoren?
Du kannst deinen Rasentraktor nach deinen individuellen Wünschen mit Zubehör ausstatten. Die Möglichkeiten sind vielfältig, es gibt für jede Jahreszeit verschiedenste Optionen. In der folgenden Liste findest du das gängigste Zubehör mit kurzer Beschreibung.
Welche Schnittbreite beziehungsweise Schnitthöhe braucht ein Rasentraktor für welche Rasengröße?
Die Schnitthöhe hingegen hängt nicht von der Größe des Grundstückes ab, sondern immer von der Höhe des Rasens. Etwa auf der Hälfte eines Grashalms liegt der sogenannte Vegetationspunkt. Kürzer als diesen solltest du nie schneiden, da dort die Pflanzenzellen liegen, die für das Wachstum verantwortlich sind. Wenn du diese also weg schneidest, wächst das Gras auch selbstverständlich nicht mehr nach.
Es wird empfohlen, den Halm auf etwa ⅔ der Höhe abzuschneiden, um ein optimales Wachstum zu fördern. Rasentraktoren haben meist eine Schnitthöhe zwischen 3 und 5 Zentimetern. Bei der Einstellung der Schnitthöhe liegst du mit der goldenen Mitte, in diesem Fall 4 Zentimeter, immer richtig.
Ab wann darf man einen Rasentraktor fahren?
Grundsätzlich gilt: Solange du nur auf deinem Grundstück fährst, gibt es keine Einschränkungen, was das Alter oder einen Führerschein betrifft. Trotz allem sollte dir klar sein, dass man keine allzu jungen Kinder unbeaufsichtigt aus so ein Gefährt setzen sollte.
Dabei hält man sich am besten an folgende Regelung: Kraftfahrzeuge dürfen ab 15 Jahren gefahren werden, wenn man für diese keinen Führerschein braucht.
Ein Rasentraktor zählt zu den Kraftfahrzeugen, die Regelung greift allerdings genau genommen nur, wenn du beim Gebrauch des Traktors mit der Öffentlichkeit in Berührung kommst; das heißt, wenn du zum Beispiel dein Grundstück verlässt und eine Straße überquerst.
Wenn dir jetzt schon klar ist, dass du dein Grundstück verlassen wirst, um zum Beispiel bei Nachbarn zu mähen, dann musst du dich an folgenden Auszug aus der Fahrerlaubnisverordnung halten:
§ 4 Erlaubnispflicht und Ausweispflicht für das Führen von Kraftfahrzeugen
(1) Wer auf öffentlichen Straßen ein Kraftfahrzeug führt, bedarf der Fahrerlaubnis. Ausgenommen sind:
Zugmaschinen, die nach ihrer Bauart für die Verwendung land- oder forstwirtschaftliche Zwecke bestimmt sind, selbstfahrende Arbeitsmaschinen, Stapler und andere Flurförderzeuge jeweils mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 6 km/h sowie einachsige Zug- und Arbeitsmaschinen, die von Fußgängern an Holmen geführt werden.
Kurz gesagt, wenn dein Rasentraktor eine Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h nicht überschreitet, brauchst du auch keinen Führerschein, musst aber trotzdem mindestens 15 Jahre alt sein, um ihn außerhalb deines Grundstückes fahren zu dürfen. Da die meisten Mäher dieser Art allerdings Geschwindigkeiten von an die 10 km/h erreichen können, benötigst du einen Führerschein der Klasse L, der mit wenigen Theoriestunden und gänzlich ohne Praxisstunden schon ab einem Alter von 16 Jahren zu erwerben ist.
Übrigens: Dieser Führerschein erlaubt es dir, Kraftfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h zu fahren. Bis zu 10 km/h musst du noch den Fußweg benutzen (soweit das von der Dimension deines Fahrzeuges möglich ist), alles darüber hinaus darf nur auf der Straße gefahren werden.
Welches Öl brauche ich für einen Rasentraktor?
Empfohlen wird das Mehrbereichsmotorenöl der Sorte SAE 10W-30 für eine Nutzung ausschließlich in warmen Jahreszeiten und ein Öl der Sorte SAE 5W-30, wenn der Traktor auch im Winter zum Einsatz kommen soll.
Falls du dich fragst, was diese Bezeichnungen bedeuten; hier ein kurzer Exkurs zum Thema Motorölbezeichnungen.
Das SAE steht für “The Society of Automotive Engineers” und hat nichts mit der Verhaltensweise des Öls zu tun.
Die erste Nummer (inklusive W) beschreibt, wie dickflüssig das Öl ist und dementsprechend, wie schnell oder eben langsam es fließt. Dabei ist zu beachten, dass die Bezeichnungen den Wert für kalte Temperaturen festlegen. Es gilt, je niedriger die Nummer, desto besser fließt das Öl auch bei Schnee und Frost. Dementsprechend ist SAE 5W-30 deutlich besser für eine Nutzung im Winter geeignet, als das dickflüssigere SAE 10W-30.
Die zweite Nummer hingegen gibt an, wie gut das Öl bei Temperaturen um die 100 Grad Celsius fließt; ein Wert von 30 ist ideal für Rasentraktoren.
Wie muss ich meinen Rasentraktor warten, um eine maximale Lebensdauer zu erzielen?
Dies liegt an der großen Konkurrenz unter den Herstellern, die sich mit einer langen Lebensdauer aufgrund von speziellen Schweißtechniken und Rahmenverbindungen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen. Zusätzlich dazu wird zudem oft ein Rundum-Service für kleine technische Probleme angeboten und du kannst mit einer langen Garantie rechnen. Darauf solltest du beim Kauf eines Rasentraktors unbedingt Wert legen.
Aber auch du kannst aktiv dazu beitragen, die Lebensdauer deines Gefährtes nach oben zu treiben. Befolge einfach die folgenden 8 Tipps:
- Eigentlich selbstverständlich, aber trotzdem oft vernachlässigt – entleere nach jedem Mähen den Fangkorb (falls vorhanden) und reinige diesen mit einer Bürste.
- Entferne zudem auch nach jedem Mähen mit einer Bürste die Überreste des Rasens aus dem Mähwerk, da es sonst zu Staubablagerungen oder Korrosion kommen kann, abhängig von dem Feuchtigkeitsgrad der Grases.
- Mindestens einmal jährlich sollte die Zündkerze überprüft werden, bei geringer Nutzung spätestens dann, wenn der Motor anfängt zu stocken. Es muss nicht immer sofort eine neue her, manchmal springt der Funke schon wieder über, wenn du das untere Ende mit einer Stahlbürste bearbeitest.
- Ebenfalls einmal im Jahr (unabhängig von der Nutzung) sollte das Öl gewechselt werden. Selbstverständlich solltest du bei sehr häufiger Nutzung deutlich öfter den Ölstand überprüfen.
- Auch der Luftfilter sollte etwa jedes Jahr gereinigt werden; dies bietet sich gemeinsam mit der Überprüfung der Zündkerze an. Mit einer Luftdruckpistole kannst du den Schmutz aus den Lamellen pusten. Falls das nicht mehr ausreicht, solltest du in einen neuen Filter investieren.
- Alle beweglichen Teile am Rasentraktor sollten, ebenso wie die Schmiernippel, immer mal wieder überprüft und gegebenenfalls nachgefettet werden.
- Direkt unter der Motorhaube befindet sich der Lenkkranz, der ebenfalls einmal pro Jahr gereinigt werden sollte, da es sonst aufgrund einer Fett/Staub-Mischung schnell zu Verschleiß kommen kann.
- Überprüfe zudem hin und wieder den Luftdruck der Reifen. Auch solltest du sicherstellen, dass die jegliche Riemen noch straff genug gespannt sind. Wenn du mit zwei Fingern einen Riemen leicht zur Seite drehen kannst, ist es höchste Zeit, diesen nachzuspannen.
Was kostet ein Rasentraktor?
Generell gilt, dass du deinen Rasentraktor einmal pro Jahr professionell warten lassen solltest damit du lange Freude daran haben kannst.
Da es immer wieder Neuerungen am Markt gibt, werden auch gebrauchte Rasentraktoren in einwandfreiem Zustand immer wieder zum Verkauf angeboten. Auch gebrauchte Modelle bieten eine gute Möglichkeit für den Einstieg, beziehungsweise Aufstieg.
Wo kann ich Rasentraktoren kaufen?
- amazon.de
- Globus
- Hagebau
- Bauhaus
- Praktiker
- Hornbach
- Toom
- Obi
Alle Rasentraktoren die wir dir auf dieser Seite vorstellen sind mit einem Link versehen, der dich zu mindestens einem dieser Shops weiterleitet. Wenn du ein Modell siehst das dir gefällt, dann kannst du es gleich auf den verschiedenen Händlerseiten genauer unter die Lupe nehmen.
Kann ich Rasentraktoren mieten?
Welche bekannten Hersteller gibt es?
Auch oft gesehen ist das Unternehmen MTD. Dieses ursprünglich amerikanische Unternehmen erfreut sich auch in Deutschland großer Beliebtheit, hauptsächlich aufgrund des breiten Sortiments an motorisierten Gartengeräten die zum Angebot stehen. Das Rasentraktor-Portfolio ist vielfältig und dürfte für jeden Geschmack was dabei haben.
In deutschen Gärten bereits schon recht oft anzutreffen, ist die Marke Wolf Garten. Dieses Unternehmen spezialisiert sich auf innovative Produkte, wobei die Qualität nicht zu kurz kommen darf. Das gesamte Sortiment dreht sich rund um die Gartenarbeit – hier bleibt wirklich kein Wunsch offen.
Gibt es Alternativen zum Rasentraktor?
- Klassischer Rasenmäher
- Mulchmäher
- Aufsitzmäher
- Frontmäher
- Mähroboter
Der klassische Rasenmäher
Diese Variante dürfte uns allen bekannt sein – der klassische Rasenmäher, wie er in vielen deutschen Gärten anzutreffen ist. Dieser Mäher eignet sich perfekt für kleine Grundstücke mit wenig Rasenfläche, so circa bis an die 400 Quadratmetern, wobei dies vielen schon zu viel Fläche ist.
Ein herkömmlicher Rasenmäher macht nämlich bei Weitem nicht so viel Spaß, wie das ein großer zum Aufsitzen tut – viel körperlicher Aufwand, vergleichsweise nur sehr kleine Fangkörbe (welches in noch mehr körperlicher Arbeit ausartet) und oftmals “zickt” die Maschine auch noch rum. Klassische Rasenmäher sind nämlich bei Weitem nicht so durchhaltefähig wie ihre großen Verwandten und es kann schnell mal zu technischen Schwierigkeiten kommen, welches nicht oft an der mangelnden und nicht für viele Jahre ausgelegten Qualität liegt. Auch erfüllt ein klassischer Rasenmäher nur eine einzige Aufgabe – das Rasenmähen. Falls du etwas vielfältiges willst, solltest du über eine andere Alternative nachdenken.
Nun magst du dich fragen, warum diese Art von Mäher trotzdem so oft gesehen ist, wo er doch anscheinend fast nur negative Aspekte aufweist?
Der deutlichste Punkt, der für die klassische Variante spricht, ist der Preis. Wenn du keine Rasenfläche von über 400 Quadratmetern hast, lohnt es sich rein rechnerisch einfach nicht, dir eine so teure Anschaffung wie den Rasentraktor zuzulegen.
Und genau genommen hängen viele der Nachteile auch mit der eigenen Bequemlichkeit zusammen. Bei ausreichender Pflege und Wartung kann auch ein normaler Rasenmäher ein stolzes Alter erreichen und das öftere Ausleeren des Fangkorbes spiegelt sich nunmal in einem relativ niedrigen Preis wieder. Zudem hat die klassische Variante den großen Vorteil, dass sie sehr wendig ist und in viele Ecken und an zum Beispiel Hecken herankommt, ohne das später nach getrimmt werden muss.
Der Mulchmäher
Wenn du deinen Rasen hingegen bevorzugt ökonomisch und näher an der Natur orientiert bearbeiten möchtest, dann ist das Mulchen die perfekte Option für dich. Dabei wird das abgeschnittene Gras nicht in einem Korb aufgefangen, sondern fein gehäckselt und gleichmäßig wieder auf dem Rasen verteilt.
Durch diese natürliche Schicht entwickelt sich nach einigen Monaten ein nährreicher Humus, der den Rasen bestens pflegt und wachsen lässt – das Unkraut hingegen oft nach längerer Anwendung fernhält. Zudem ersparst du dir das lästige Wegräumen des Grünschnitts und verbringst somit viel weniger Zeit bei der Gartenarbeit, als bei einem klassischen Rasenmäher.
Da der Mulchmäher der klassischen Variante allerdings sehr in Größe und Form gleicht, kannst du dir schon denken, dass auch hier einiges an körperlichen Anstrengungen auf dich zukommt. Zudem ist der Rasen bei Weitem nicht so bildhübsch wie bei wahrscheinlich vielen deiner Nachbarn, aber dafür kannst du für recht wenig Geld oft gute Qualität von Produkt und mit der Zeit auch Rasen erwarten.
Wenn du ein Grundstück von über 400 Quadratmetern mulchen willst, musst du auf ein anderes Gerät zugreifen, da der Arbeitsaufwand mit einem herkömmlichen Mulchmäher nicht zu bewältigen wäre.
Du magst dich vielleicht fragen, wieso man nicht gleich einen fahrbaren Mäher oder auch einfach ein 2-in-1-Gerät nimmt, um sich Arbeit und Geld zu sparen. Tatsächlich hat das Angebot an Kombi-Mähern, die die Fangkorb- oder Mulchvariante anbieten, zugenommen und beispielsweise auch ein Rasentraktor kann zum Mulchen genutzt werden. Allerdings sollte dies immer nur zum Einsatz kommen, wenn der Mulchmäher nicht mehr weiter hilft.
Die technischen Voraussetzungen bei einem Mulch- und Kombi-Mäher sind aufgrund der Konstruktion ziemlich verschieden. Während bei einem Rasenmäher ein Sog entsteht, damit die Grashalme sich aufrichten und bestmöglich abgeschnitten werden können, spielt Sog bei einem Mulchmäher kaum eine Rolle.
Hier ist es wichtig, dass der Halm möglichst flach abgetrennt wird, sodass er nicht sofort nach draußen gelangt, sondern noch ein paar Sekunden im Mähwerk verweilt und somit Zeit hat, noch öfter und dementsprechend feiner zerteilt zu werden. Wenn der Mulch zu grob ist, kann es zu Unregelmäßigkeiten und “offenen Stellen” im Humus kommen, die das gewünschte Ergebnis verfälschen.
Der Aufsitzmäher
Aufsitzrasenmäher und Rasentraktoren werden oft gleichgesetzt, allerdings gibt es zwischen ihnen relevante Unterschiede. Beim Aufsitzmäher befindet sich der Motor zumeist direkt unter dem Sitz, während er bei einem Rasentraktor vor dem Sitz unter der Motorhaube seinen Platz hat. Auch hat ein Aufsitzrasenmäher weniger Leistung als die Traktoren, ist allerdings auch deutlich billiger zu erwerben – um es anders auszudrücken: ein Aufsitzmäher ist die Einstiegsklasse der fahrbaren Rasenmäher.
Dementsprechend ist auch seine Schnittbreite nicht so groß wie bei einem Rasentraktor und befindet sich zumeist “nur” zwischen 55 und 100 Zentimeter. Ein weiterer Minuspunkt gegenüber dem Traktor ist die Vielseitigkeit – das Zubehör für einen Aufsitzmäher ist sehr begrenzt, für den Winterbetrieb ist er gänzlich ungeeignet.
Trotzdem, wenn du deinen Rasen wirklich nur ausreichend mähern möchtest und auch nicht vorhast, dein Gefährt im Winter zu nutzen, dann ist die Anschaffung eines Aufsitzmähers bei einer Fläche von ca. 400 bis 800 Quadratmeter eine finanziell kluge Entscheidung, oft auch darüber hinaus.
Der Frontmäher
Ein Frontmäher weist viele der gleichen Nachteile eines Aufsitzmähers gegenüber einem Rasentraktor auf. Eine maximale Schnittbreite von einem Meter, kaum Zubehör, eine ganzjährige Nutzung unmöglich… Viele Unterschiede haben die beiden fahrbaren Varianten eines Rasenmähers tatsächlich nicht.
Allerdings sind beide oft deutlich günstiger als ein Rasentraktor zu erwerben und zudem auch deutlich wendiger. Bei dem Frontmäher kommt darüber hinaus noch hinzu, dass sich das Mähwerk direkt vorne am Gefährt befindet. Dies bedeutet ein erleichtertes Manövrieren und ein Abmähen bis in die meisten Ecken hinein und an die meisten Baumstämme heran.
Der Mähroboter
Ein kleiner Gehilfe, der sich vor allem in den letzten Jahren einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreuen kann, ist der Mähroboter.
Dieses kleine Gefährt, etwa so groß wie ein Staubsauger, nimmt dir jeglichen Aufwand des Rasenmähens ab, da es sich vollkommen autonom selbst darum kümmert. Er ist unentwegt im Einsatz und schneidet Gras nicht nur, sondern hält es auch konsequenz kurz – dieser tiefgelegene Mäher kommt mit hohem Gras nämlich nicht zurecht. Auch besitzt er verständlicherweise keinen Fangkorb, sondern ist genau genommen ein Mulchmäher, der in die meisten kleinsten Ecken passt und das Gras gleichmäßig abschneidet.
Solange du ihn nicht anders programmierst, ist der Mäher durchgehend unterwegs, und fährt nur bei Regen oder zum Aufladen zu seiner Ladestation zurück. Damit er nicht den Rasen und eventuell sogar das Grundstück verlässt, musst du ein Begrenzungskabel rund um die zu bearbeitende Rasenfläche platzieren.
Entweder legst du es auf dem Rasen ab, oder verbuddelst es am Rand entlang ein paar Zentimeter tief in die Erde. Wenn der Mäher diesem zu nahe kommt bemerkt er das Kabel und weiß, dass er umdrehen muss. Genau dasselbe passiert, wenn er einem Objekt auf der Rasenfläche zu nahe kommt – er weicht automatisch aus.
Dieser Serviceroboter lässt sich jedoch gut für seine Dienste bezahlen, die Erstanschaffungskosten können einen zum Verzweifeln bringen und müssen gut bedacht sein. Auch ist der Mäher bei Weitem nicht der Leistungsstärkste, mit einem sehr hügeligem Terrain oder einem extrem löchrigen Rasen könnte er schon Probleme bekommen. Eventuell erkennen seine Sensoren zudem sehr kleine Gegenstände nicht, welches dazu führen könnte, dass Kieselsteine in das Mähwerk gelangen und dieses beschädigen.
Und selbstverständlich ist auch ein technischer Aussetzer nicht unmöglich und auf einmal fährt der kleine Roboter auf die Straße, wo du deine teure Investition dann später in Einzelteilen einsammeln kannst. Aber sind wir mal ehrlich, dies ist die absolute Ausnahme und nur selten von gehört – meistens benötigen dieses Gefährt kaum Wartungen und ist generell sehr pflegeleicht. Ein Mähroboter kann eine Anschaffung sein, die dir das Gartenleben zusehends erleichtert kann, sofern du denn mit seinen Einschränkungen zurecht kommst.
Entscheidung: Welche Arten von Rasentraktoren gibt es und welche ist die richtige für dich?
Wir stellen dir die verschiedenen Arten sowie das gängigste Zubehör von Rasentraktoren vor und bieten dir einen Überblick über Wissenswertes rund um die fahrbaren Begleiter bei der Arbeit rund um Haus und Garten.
Es gibt verschiedene Modelle von Rasentraktoren:
- Mit oder ohne Allrad
- Seitenauswurf oder Heckauswurf
- Benzingetrieben oder dieselgetrieben
- Transmaticantrieb oder Hydrostatantrieb
Neben den genannten Unterschieden der Modelle ist der Richtige Rasentraktor für dich derjenige, auf dem du dich am wohlsten fühlst. Wo auch immer du deinen Rasentraktor im Endeffekt kaufst, schau dir vorher ein paar Modelle in Natura an und – wenn möglich – dreh eine kleine Runde mit ihnen.
Es gibt auch die Möglichkeit Rasentraktoren zu mieten, um sie am eigenen Terrain zu testen. Mit einem professionellen Rasentraktor kaufst du dir schließlich nicht nur ein Nutzfahrzeug, sondern einen ganzjährigen Begleiter, der bislang oft lästigen Pflichten ihren Spaßfaktor zurückgibt.
Was sind Frontantrieb und Allrad und welches sind ihre Vor- und Nachteile?
Wie die meisten Autos verfügen auch Rasentraktoren über einen Frontantrieb. Daraus resultiert auch ihre optische Ähnlichkeit mit den großen Traktoren. Es gibt auch Rasentraktoren mit einem zusätzlichen Allradantrieb.
Ob ein Modell mit Allradantrieb für dich am Geeignetsten ist, entscheidet die Beschaffenheit deines Grundstücks.
Vor- und Nachteile Allradantrieb
Ist dein Grundstück uneben oder in Hanglage, dann wirst du an einem Frontantrieb mit Allrad wahrscheinlich die größte Freude haben, weil du damit auch auf lockerem Boden problemlos voran kommst. Wenn dein Grundstück eben ist, dann lohnt sich die Anschaffung eines Allradantriebs für dich wahrscheinlich nicht, weil diese Modelle preislich deutlich höher liegen als solche ohne Allradantrieb.
Was sind Seitenauswurf und Heckauswurf und welches sind ihre Vor- und Nachteile?
Die Art des Auswurfs entscheidet darüber, ob das Gras an der Seite oder am Heck des Rasentraktors ausgeworfen wird.
Rasentraktoren mit Seitenauswurf eignen sich nur, wenn du das abgeschnittene Gras nicht aufsammeln sondern es auf deinem Rasen trocknen lassen möchtest.
Vor- und Nachteile Seitenauswurf
Rasentraktoren mit Heckauswurf sind in der Handhabung für die meisten Zwecke angenehmer als solche mit Seitenauswurf.
Rasentraktoren mit Heckauswurf bieten im Gegensatz zu solchen mit Seitenauswurf den Vorteil eines Propellers sowie eines zusätzlichen Messers im Mähwerk. Dadurch wird dieses seltener durch Klee oder nasses Gras verstopft und du bist bei der Gartenarbeit weniger vom Wetter abhängig. Das abgeschnittene Gras wird in einen Fangbeutel ausgeworfen der dir wiederum dessen Entsorgung erleichtert.
Vor- und Nachteile Heckauswurf
Was sind benzingetriebene und dieselgetriebene Modelle und welches sind ihre Vor- und Nachteile?
Die Frage ob ein benzingetriebener oder ein dieselgetriebener Rasentraktor für dich die beste Wahl ist, liegt hauptsächlich an der Größe deines Grundstücks.
Vor- und Nachteile Benzin
Je größer dein Grundstück, um so eher zahlt sich die Anschaffung eines dieselgetriebenen Rasentraktors aus. Wie bei Autos sind die Tankfüllungen von Rasentraktoren für einen Diesel preisgünstiger als für einen Benziner. Allerdings wird Diesel im Vergleich zu Benzin eine größere Umweltschädlichkeit nachgesagt.
Vor- und Nachteile Diesel
Was sind Transmaticantrieb und Hydrostatantrieb und welches sind ihre Vor- und Nachteile?
Die beiden gängigsten Getriebearten für Rasentraktoren sind Transmaticantrieb und Hydrostatantrieb.
Modelle mit Hydrostatantrieb sind wesentlich angenehmer zu fahren als Modelle mit Transmaticantrieb.
Vor- und Nachteile Transmaticantrieb
Bei einem Transmaticantrieb erfolgt der Antrieb durch ein Keilriemensystem. Bei diesen Modellen kannst du während der Fahrt schalten. Die Regelung der Geschwindigkeit kannst du unter Verwendung der Scheibenbremse regeln. Im Vergleich dazu kannst du bei einem Hydrostatantrieb kuppeln, in verschiedene Gänge schalten und halten, ähnlich wie bei einem Auto.
Vor- und Nachteile Hydrostatantrieb
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Rasentraktoren vergleichen und bewerten
Im Folgenden haben wir dir einige Kriterien aufgelistet, anhand derer du verschiedene Rasentraktoren vergleichen und bewerten kannst. Sie können dir als Entscheidungshilfe bei der Abwägung dienen, welcher Rasentraktor für deine Bedürfnisse der richtige ist.
Die folgenden Kriterien könnten für dich interessant sein:
- Produktmaße
- Produktgewicht
- Treibstoffart
- Tankvolumen
- Motor
- Getriebe
- Leistung
- Geräuschpegel
- Schnittbreite
- Schnitthöhe
- Maximal empfohlene Rasengröße
- Reifen
- Komfort und Bedienbarkeit
- Geländetauglichkeit
- Zubehör
- Volumen Fangkorb
- Auswurfrichtung
- Farbe
In den nachfolgenden Absätzen werden wir kurz genauer auf jedes der genannten Kriterien eingehen. Dadurch bekommst du einen Überblick und kannst leichter entscheiden welche für dich wichtig sind und welche nicht.
Produktmaße
Die Produktmaße eines Rasentraktors sind für zwei Fragen entscheidend: Wo parke ich meinen Rasentraktor? Wie groß ist kleinste Engstelle meines Grundstücks die ich mähen möchte?
Wenn der von dir ausgewählte Rasentraktor den Anforderungen der Antworten auf beide Fragen entspricht, dann ist er der Richtige für dich. Wenn er das nicht tut, dann musst du weitersuchen. Es gibt ja glücklicherweise viele Modelle mit verschiedenen Abmessungen.
Produktgewicht
Das Produktgewicht der gängigsten Modelle von Rasentraktoren liegt zwischen 150 kg und 250 kg. Das klingt im ersten Moment sehr schwer aber du kannst dir sicher sein, dass keines der Modelle deinen Rasen überbelastet.
Das Produktgewicht ist zum Beispiel dann relevant, wenn du deinen Rasentraktor verwenden möchtest um Schnee zu schieben oder wenn um etwas Schweres zu transportieren. In solchen Situationen macht es Sinn, ein Gegengewicht zu verwenden. Die Schwere dieses Gegengewichtes orientiert sich am Gewicht deines Rasentraktors.
Gegengewichte dienen deinem Fahrkomfort und deiner Sicherheit wenn du schweres Zubehör an Front oder Heck deines Rasentraktors befestigst. Sie halten deinen Rasentraktor stabil in seiner gewohnten Fahrspur. Die Händler von Rasentraktoren aller gängigen Marken bieten solche Gewichte als Zubehör an.
Treibstoffart
Bei der Treibstoffart musst du dich hauptsächlich zwischen zwei Modellen von Rasentraktoren entscheiden: Benziner oder Diesel.
Diesel ist im Einkauf günstiger als Benzin, was besonders bei großen Rasenflächen von Vorteil sein kann. Benzin gilt als umweltfreundlicher als Diesel. Du solltest bei der Wahl der Treibstoffart am besten diejenige wählen, mit der du selbst in der Vergangenheit (beispielsweise bei deinem Auto) die besten Erfahrungen gemacht hast.
Am umweltfreundlichsten wären Modelle die mit Solarenergie betrieben werden. Allerdings sind aktuell keine solarbetriebenen Rasentraktoren auf dem Markt verfügbar.
Tankvolumen
Das benötigte Tankvolumen hängt von der Größe des Grundstücks ab, das du bearbeiten möchtest. Je größer dein Grundstück, desto sinnvoller ist ein größeres Tankvolumen.
Die gängigen Modelle von Rasentraktoren bieten Tankvolumen zwischen 3 und 7 Litern. Für Flächen bis 2000 Quadratmeter eignen sich Modelle mit ca. 3 Litern Tankvolumen. Wenn du größere Flächen von bis zu 7000 Quadratmetern mähen möchtest, dann ist die Anschaffung eines Modells mit einem größeren Tankvolumen von ca. 7 Litern sinnvoll.
Derzeit sind auch verschiedene Modelle mit ca. 12 Liter Tankvolumen auf dem Markt verfügbar. Generell gilt: Ein größeres Tankvolumen erspart dir ein häufiges Nachfüllen des Tanks und ist deshalb einfach praktischer in der Handhabung.
Motor
Bei dem Motor sollte die Qualität verständlicherweise im Vordergrund deiner Auswahl stehen – es ist schließlich das Herzstück deines Rasentraktors.
Entscheiden kannst du dich zwischen dem teureren, aber gleichzeitig auch umweltfreundlicheren Benzinmotor oder dem billigen, dafür viel Emission produzierenden Dieselmotor.
Die Entscheidung liegt letztendlich ganz bei dir und deinen aktuellen (finanziellen) Umständen, sowie allem voran deinem Gewissen.
Getriebe
Hier stehen dir allen voran die bereits beschriebenen Transmatic- und Hydrostat-Getriebe zur Auswahl.
Wenn du lieber auf den Preis achten möchtest und dafür bereit bist einige Stunden an Wartungsarbeiten in Kauf zu nehmen, dann ist das Transmatic-Getriebe das Getriebe deiner Wahl. Das stufenlose Kuppeln führt vergleichsweise schnell zu Verschleiß, weshalb die Pflege dieses Getriebes sehr ernst genommen werden sollte.
Falls du hingegen ein wenig Geld auf der Tasche hast und ein angenehmeres Fahren, im allgemeinen Mähen, und natürlich weniger Wartungsarbeit bevorzugst, dann solltest du dir das (recht teure) Hydrostat-Getriebe einmal genauer anschauen.
Für welchen du dich letztendlich auch entscheidest: Achte selbstverständlich auf die Qualität des Getriebes. Am besten informierst du dich noch einmal separat über das Getriebe, welches deine bisherige Auswahl innehaben soll, und kümmerst dich nicht erst gegen Ende deiner Kaufentscheidung um dieses wichtige Kriterium.
Leistung
Die Leistung von Rasentraktoren wird meistens in Kilowatt (kW) angegeben. Für die Umrechnung gilt: 1 kW = 1,36 PS.
Die meisten Rasentraktoren verfügen über 5 bis 12 kW. Die folgende Tabelle bietet dir einen Überblick über die Leistungen der gängigsten Modelle:
Kilowatt | Pferdestärken |
---|---|
5 kW | 6,8 PS |
6 kW | 8,2 PS |
7 kW | 9,5 PS |
8 kW | 10,9 PS |
9 kW | 12,2 PS |
10 kW | 13,6 PS |
11 kW | 15 PS |
12 kW | 16,3 PS |
Und selbstverständlich spielt die Leistung eine entscheidende Rolle beim Kauf eines Rasentraktors. So musst du beachten, dass ein komplett ebenes Grundstück nicht so viel Leistung von deinem Mäher abverlangt, wie das zum Beispiel eine Fläche in Hanglage tut. Je größer die Steigung und auch die Häufigkeit des “Auf und Abs”, desto mehr Leistung solltest du bei deinem Gefährt einplanen.
Es empfiehlt sich, den in Betracht gezogenen Rasentraktor erst einmal in einem Baumarkt in deiner Nähe für einige Zeit zu mieten. So kannst du schnell feststellen, ob er für dein vorgesehenes Gelände geeignet ist oder nicht.
Geräuschpegel
Normalerweise liegt der Geräuschpegel von Rasentraktoren zwischen 80 und 110 Dezibel.
Das ist nicht übertrieben laut aber auch nicht gerade leise. Um es dir mit deinen Nachbarn nicht zu verscherzen, solltest du in jedem Fall beim mähen die vorgeschriebenen gesetzlichen Ruhezeiten einhalten und deinen Sonntagmorgen lieber mit einem gemütlichen, ausgiebigem Frühstück anstatt mit Gartenarbeit beginnen.
Deinen Ohren zu liebe solltest du dir zeitgleich mit deinem neuen Rasentraktor einen Ohrenschutz (beispielsweise schallgedämmte Kopfhörer) leisten.
Schnittbreite
Für die Wahl der besten Schnittbreite ist die Größe der Fläche die du bearbeiten möchtest entscheidend.
In der folgenden Tabelle haben wir dir eine Übersicht zusammengestellt.
Fläche des Grundstücks | Empfohlene Schnittbreite |
---|---|
800-2000 qm | 80-100 cm |
2000-3500 qm | 100-110 cm |
3500-5000 qm | 110 cm |
5000-8000 qm | 120 cm |
Ab 8000 qm | 130 cm |
Schnitthöhe
Die meisten Modelle von Rasentraktoren bieten dir die Möglichkeit, eine Schnitthöhe zwischen 3 cm und 9 cm auszuwählen. Ein gesunder Rasen sollte niemals kürzer als 3 cm geschnitten werden. Grundsätzlich solltest du auch nicht mehr als ein Drittel der Halmlänge auf einmal schneiden um deinen Rasen nicht zu stark zu belasten.
Sollte dein Rasen während deiner Abwesenheit schneller gewachsen sein als gedacht, dann nimm dir am besten die Zeit um ihn in mehreren Etappen zu kürzen.
Normalerweise sollte die von dir gewählte Schnitthöhe zwischen 3 cm und 5 cm liegen. Mit einer Einstellung von 4 cm liegst du fast immer richtig. Die Ausnahme für die 4 cm Regel sind die heißen Sommermonate. Während dieser Zeit solltest du deinen Rasen auf maximal 5 cm kürzen und regelmäßig kräftig gießen.
Maximal empfohlene Rasengröße
Jeder Rasentraktor ist aufgrund seiner technischen Voraussetzungen für die Bearbeitung einer bestimmten Rasengröße empfohlen. Die empfohlene Rasengröße kann natürlich problemlos unterschritten werden, sie sollte aber nicht überschritten werden.
Du solltest im Hinblick auf die maximal empfohlene Rasengröße die Angaben der Hersteller sehr genau beachten, damit du auch alle Vorzüge deines neuen Helfers voll auskosten kannst.
Reifen
Die Reifen sind ein unabdingbarer Bestandteil deines Rasentraktors und sollten daher gute Qualität aufweisen und für den gedachten Arbeitsbereich geeignet sein. Ein Reifen mit AS-Profil ist ein absolutes Muss. Dieses wurde nämlich extra für den landwirtschaftlichen Sektor entwickelt und überzeugen in fünf verschiedenen Bereichen.
- Tragfähigkeit
- Traktion
- Lebensdauer
- Bodenschonung
- Wirtschaftlichkeit
Besonders die Traktion, das heißt “der Zug nach vorne”, die Lebensdauer und die Bodenschonung sind wichtige Punkte, die du für deinen Rasentraktor beachten solltest. Traktion ist besonders in unebenem Gegenden ein wichtiger Faktor und auch die Bodenschonung muss überzeugen, da du sonst tiefe Abdrücke oder vielleicht sogar Reifenspuren in deinem Rasen wiederfindest.
Die Lebensdauer versteht sich von selbst – ein Gefährt, von dem erwartet wird dir mehrere Jahre gute Dienste leisten zu können, sollte nicht durch ständigen Reifenwechsel ausgebremst werden.
Dieser ist übrigens keine allzu leichte Angelegenheit und sollte am besten nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Dabei steht dir entweder eine Werkstatt zur Seite, oder, noch einfacher, der Hersteller selbst.
AS-Reifen für den Rasentraktor kaufst du am besten online. Im Angebot steht gleich, für welche Art Mäher der Reifen geeignet ist und welche Größe er hat – da unbedingt drauf achten, dass diese mit den benötigten Maßen übereinstimmt. Wenn du dann das richtige Quartett gefunden hast, wird es unproblematisch zu dir geliefert und gegen einen kleinen Aufpreis auch gleich montiert.
Komfort und Bedienbarkeit
Diese beiden Faktoren sind viel eher optional als Pflicht, können aber dafür sorgen, dass du nicht den Spaß am Mähen verlierst und dich unnötig stresst.
Wenn bei dir also komfortabel über pragmatisch steht, solltest du darauf achten, dass der Motor deines Mäher nicht zu viele Schwingungen und daraus folgend unangenehme Vibrationen erzeugt. Auch sollte das Gefährt gefedert sein, um vor allem im unwirschen Terrain nicht zu sehr durchgeschüttelt zu werden.
Der Abstand zwischen Lenkrad und Sitz, sowie die Form und das Material von letzterem sollten auch stimmen, um dir auf lange Sicht keine Rückenschmerzen zu bereiten.
Ebenso kann die Bedienbarkeit eine wichtige Rolle spielen, was deinen Gefühlszustand betrifft. Wenn du erst Minuten und einige Blicke in die Bedienungsanleitung brauchst um den Mäher überhaupt anzubekommen, sinkt die anfängliche Vorfreude ganz schnell.
Die Knöpfe und Schalter sollten verständlich beschriftet und strategisch wie von Kunden erwartet angebracht sein. Das heißt zum Beispiel, den Anlasser neben dem Lenkrad zu haben und nicht hinter dem Sitz. Auch sollte die Handhabung des Fangkorbes selbstverständlich oder wenigstens nach einer kurzen Lesepause in der Bedienungsanleitung fest im Kopf verankert sein.
Am besten leihst du dir den Rasentraktor deiner Wahl vor dem Kauf erst einmal in deinem lokalen Baumarkt aus und fährst ihn einige Zeit zur Probe. Wenn du dann immer noch überzeugt bist, steht der Anschaffung nichts mehr im Wege.
Geländetauglichkeit
Selbst der beste Rasentraktor nützt dir nichts, wenn er nicht zum Terrain passt. Zwar sind viele dieser großen Mäher wahre Allrounder und kommen gut mit verschiedenen Unebenheiten, Rasentypen und -höhen zurecht, allerdings weisen auch diese Grenzen auf, insbesondere die etwas billigeren Modelle.
Bevor du dich also für ein Gefährt entscheidest, solltest du unbedingt mit dem Händler klären, ob es geeignet ist für das, was du dir vorgestellt hast.
Ab mancher Rasenhöhe reicht die Schnitthöhe des Rasentraktors eventuell einfach nicht mehr aus, oder die Federung ist nicht das stärkste Feature und dementsprechend ungemütlich ist eine Fahrt auf löchrigem Rasen. Mit ausreichender Beratung solltest du diese Probleme aber umgehen können.
Zubehör
Wie bereits weiter oben erwähnt, gibt es eine Vielzahl von Zubehör, die du zu deinem Rasentraktor dazu kaufen und kombinieren kannst, sodass er die verschiedensten Funktionen erfüllt.
Du kannst die Ausstattung jederzeit dazu kaufen, egal ob es um die Rasenpflege oder den Winterdienst geht – du solltest lediglich den Lieferzeitraum beachten, vor allem wenn es um Zubehör wie eine Schneefräse geht; diese sollte nämlich sofort und nicht erst zwei Wochen nach Schneeeinbruch eingesetzt werden.
Allerdings musst du unbedingt darauf achten, dass das Zubehör auch mit deinem Mäher kompatibel ist, da du sonst eine Menge Geld für viel Umtausch-Stress ausgegeben hast.
Volumen Fangkorb
Wenn du gerade dabei bist, dich nach einem Rasentraktor umzuschauen, solltest du dir auch Gedanken darum machen, was mit dem geschnittenen Gras passiert.
Rasentraktoren mit Seitenauswurf besitzen zum Beispiel keinen Fangkorb, da bei ihnen das Gras auf der Grünfläche verbleibt. Die meisten Rasentraktoren mit Heckauswurf haben jedoch bereits einen in der Standardausführung dabei.
Dieser fängt sämtliche Schnittreste auf und erleichtert dir das Wegbringen des geschnittenen Grases. Es gibt verschiedene Modelle von Fangkörben. Einige Modelle musst du händisch entleeren, andere Modelle sind mit dem Cockpit des Rasentraktors verbunden und ermöglichen dir einen automatischen Auswurf.
Falls dein Grundstück “nur” an die 800 oder 1000 Quadratmeter groß ist, reicht ein herkömmlicher Rasentraktor-Fangkorb, um ohne Mühe den Rasen zu mähen.
Wenn du dich allerdings um eine große Parkanlage kümmerst, diese also deutlich mehr Quadratmeter groß ist, und du nicht mulchen möchtest, dann solltest du gleich von Anfang an deinen Fokus auf Modelle mit einem großem Fangvolumen legen. Dadurch ersparst du dir das allzu häufige Ausleeren und bist viel schneller und entspannter fertig, als mit einem herkömmlichen Fangkorb.
Sollte dir der Fangkorb der Standardausführung erst im Nachhinein zu klein sein, kannst du bei allen großen Herstellern Fangkörbe in verschiedenen Volumen nachbestellen und deinen Rasentraktor nach deinen Wünschen verändern.
Auswurfrichtung
Das gemähte Gras wird entweder an der Seite oder am Heck des Rasentraktors ausgeworfen. Ob du einen Rasentraktor mit Seitenauswurf oder mit Heckauswurf wählst, ist allerdings mehr als nur eine Geschmacksfrage.
Ein Rasentraktor mit Seitenauswurf macht dann Sinn für dich, wenn du planst das geschnittene Gras auf deinem Rasen zu lassen (beispielsweise als Dünger oder um es zu trocken). Rasentraktoren mit Seitenauswurf verfügen selten über einen Fangkorb.Die gängigen Modelle von Rasentraktoren mit Heckauswurf verfügen entweder standardmäßig über einen Fangkorb für das geschnittene Gras oder bieten dir die Möglichkeit diesen nachzurüsten.
Ein Rasentraktor mit Heckauswurf ist vor allem dann sinnvoll für dich, wenn du das geschnittene Gras nicht auf deinem Rasen haben möchtest. Du kannst die Schnittreste entweder regulär entsorgen oder sie zum kompostieren verwenden.
Farbe
Die Farbe ist auf den ersten Blick kein entscheidendes Kaufkriterium aber du wirst deinen neuen Rasentraktor öfter als ein Mal anschauen. Wir finden, er sollte dir auch beim 1000 Blick noch Freude bereiten.
Deshalb solltest du dir deinen neuen Begleiter in einer Farbe auswählen, die zu dir passt und die dir gefällt. Die Möglichkeiten bei der Farbauswahl sind vielfältig. Die am häufigsten angebotenen Farben von Rasentraktoren sind grün, gelb, rot und schwarz.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Rasentraktor
Brauche ich für Rasentraktoren eine eigene Versicherung?
Es gibt verschiedene Modelle von Rasentraktoren, die über eine eigene Straßenzulassung verfügen. Rasentraktoren die schneller als 6 Kilometer in der Stunde fahren sind zulassungspflichtig.
Das heißt, sie brauchen ein eigenes Kennzeichen und man muss zur normalen Haftpflichtversicherung eine Zusatzversicherung abschließen. Hierbei solltest du dich vom Versicherungsfachmann/der Versicherungsfachfrau deines Vertrauens beraten lassen.
Kann man Rasentraktoren tunen?
Rasentraktoren lassen sich übrigens auch tunen. In Deutschland und Österreich finden regelmäßig Rasentraktorrennen statt.
Die dort teilnehmenden Rasentraktoren sind von ihrem Originalzustand allerdings weit entfernt. Beim Rennrasenmähen kommen die KontrahentInnen auf bis zu 80 Kilometer pro Stunde, da bekommt die Bezeichnung „Rasen“ eine völlig neue Bedeutung.
Seit wann gibt es Rasenmäher?
Die Vorfahren der heutigen Rasentraktoren entstanden in England. Der erste Rasenmäher wurde im Jahr 1830 vom Engländer Edwin Beard Budding erfunden. Als Vorbild für sein Patent des mechanischen Spindelmähers diente ihm eine Stoffschneidemaschine.
Im Prinzip funktionierte dieser erste Mäher wie eine Schere. Rotierende Messer wurden gegen ein fest stehendes Messer gedrückt und das Gras dazwischen wurde abgeschnitten. Das geschnittene Gras musste hinterher zusammen gerecht und aufgesammelt werden. Bereits zwei Jahre später wurden die mechanischen Spindelmäher industriell hergestellt.
Im Jahr 1902 wurde der erste motorbetriebene Rasenmäher der Welt von der englischen Firma Ransomes hergestellt und der weltweite Siegeszug der Rasenmäher begann.
1956 brachte die deutsche Firma Solo den Sichelmäher auf den Markt. Bei diesen Mähern rotieren Messer wie ein Propeller über das Gras und schneiden dies dabei ab. Die meisten der heutigen Rasenmäher funktionieren nach wie vor nach diesem Prinzip.
Was macht den berühmten englischen Rasen aus?
Die wohl bekannteste Rasenart der Welt ist der englische Rasen. Er gilt als die Idealvorstellung eines gepflegten, gesunden Rasens. Eines der charakteristischsten Merkmale eines englischen Gartens ist die sparsame Bepflanzung mit Blumenbeeten. Diese dürfen sich vom Rasen nicht abgrenzen sondern müssen ohne Kante in ihn übergehen.
Der Rasen selbst wird meist als samtig weich und seicht bewachsen beschrieben. Dafür ist ein Höchstmaß an Pflege notwendig. Professionelle Rasentraktoren mit ihrem umfangreichen Zubehör erleichtern diese erheblich.
Um einen perfekten englischen Rasen zu pflanzen und zu erhalten sind verschiedene Schritte nötig. Als erstes muss im Frühjahr der Boden vom Unkraut befreit und die Erde aufgelockert werden. Danach muss das Saatgut (beispielsweise Horst-Rotschwingel, weißes Straußgras oder haarblättriger Schwingel) gleichmäßig verteilt und der Boden ab diesem Zeitpunkt stetig bewässert und regelmäßig gedüngt werden.
Die goldene Regel für einen englischen Rasen lautet: Der Rasen muss immer gut bewässert sein, die Erde darf sich niemals trocken anfühlen.
Wenn das Gras eine Höhe von ca. 6 cm erreicht hat, dann kann zum ersten Mal gemäht werden. Hier gilt die Regel: Auch der gepflegteste Rasen sollte eine Schnitthöhe von 3 cm nie unterschreiten. Auf Mulchen muss beim englischen Rasen übrigens gänzlich verzichtet werden. In jedem folgenden Frühjahr muss der Rasen vertikutiert werden.
Kann man zur Reinigung von Rasentraktoren einen Hochdruckreiniger verwenden?
Von der Verwendung eines Hochdruckreinigers und zu viel Wasser wird von ExpertInnen im allgemeinen eher abgeraten, weil dadurch sowohl die Kugellager als auch die Messer des Rasentraktors Rost ansetzen können.
Empfehlenswert ist die Reinigung mit Hilfe einer abgerundeten Spachtel, mit der du die Grasreste einfach heraus schieben kannst.
Wie baue ich eine Wiesenegge bzw. Wiesenschleppe an den Rasentraktor an?
Allem voran erst einmal: Was überhaupt ist eine Wiesenegge (auch Wiesenschleppe genannt)? Dieses Gerät dient der Bodenbearbeitung und wird hinter den Rasentraktor gehängt. Bei der Fahrt bewegen sich gen Boden befestigte Zinken in eben jenen und lockeren die oberste Schicht auf.
Die Egge dient unter anderem zu der Entfernung von Moos und anderem groben Unkraut, Maulwurfshügel können geebnet werden und durch die oberflächliche Verletzung der Grasnarbe wird das Wachstum des Rasens angeregt; der Hauptaugenmerk liegt auf dem “Aufrütteln” der Erde.
Du musst aber beachten: eine niegelnagelneue Anschaffung ist eine teure Anschaffung. Für etwa 300€ allerdings kannst du auch eine gebrauchte oder recht preiswerte erwerben. Solange du auf die Qualität achtest, kann dies eine gute Alternative sein. Natürlich ist der Preis noch keineswegs billig, ein Eigenbau ist aber kein leichtes Unterfangen und kann bei ungenauer Planung ebenfalls zu hohen Kosten führen.
Das Befestigen an dem Rasentraktor hingegen ist simpel. So gut wie alle Bodenbearbeitungsgeräte münden im Zuggestell, welches wiederum in einem stabilen Metallringen endet. Diesen kannst du einfach an der Anhängerkupplung deines Mähers befestigen und schon kann es losgehen.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.sueddeutsche.de/auto/aufsitzmaeher-oder-rasentraktor-haeckseln-maehen-fraesen-1.1727980-6
[2] http://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_64731124/rasentraktor-und-aufsitzmaeher-pro-contra-zu-den-fahrbaren-rasenmaehern.html
[3] https://www.kabeleins.de/tv/abenteuer-leben-taeglich/videos/2017120-rasenmaeher-rennen-clip
Bildquelle: Pixabay.com / Clayton800