
Du hast Rosen in deinem Garten oder auf deinem Balkon und bist dir unsicher, wie du sie am besten Düngen sollst? Du weißt nicht, wann der beste Zeitpunkt für die Düngung ist und welcher Dünger am optimalsten für die Pflanze ist?
Dann solltest du unbedingt hier weiterlesen! Denn in diesem Artikel erfährst du alles rund um das Thema Rosen düngen.
Von uns bekommst du Antworten auf alle wichtigen Fragen und du erhältst nützliche Informationen und hilfreiche Tipps.
Das Wichtigste in Kürze
- Rosen sind Ziersträucher mit charakteristischen und auffälligen Blüten. Es gibt viele verschiedene Arten und die Blüten sind in unterschiedlichen Farben vertreten.
- Rosen haben wegen ihrer großen Blüten einen hohen Nährstoffbedarf und deshalb sollten sie 2-3 Mal im Jahr gedüngt werden, damit sie richtig wachsen.
- Dabei kannst du auf chemische oder auf natürliche Dünger zurückgreifen. Natürliche solltest du der Umwelt zuliebe jedoch bevorzugen.
Unsere Produktempfehlung
Dieser Langzeitdünger für Rosen von Compo eignet sich für alle Arten von Rosen, aber auch für andere Blütensträucher, Schling- und Kletterpflanzen.
Die Langzeitwirkung des Düngers hält etwa 5 Monate an und deshalb ist pro Saison nur ein einmaliges Düngen notwendig. Der Dünger hat ausschließlich natürliche Inhaltstoffe und eignet sich deshalb auch für den ökologischen Landbau.
In der Verpackung sid insgesamt 2 kg Dünger enthalten und die Pelletform ermöglicht eine leichte Handhabung und genaue Dosierung.
Der Dünger aktiviert das Boden leben und sorgt für ein gesundes und kräftiges Wachstum und fördert die Blütenbildung.
Was sind Rosen?
Rosen dürften jedem bekannt sein. Die schöne Blume, welche als Symbol für Liebe und Romantik steht, gehört zur Gattung der Rosengewächse (Rasaceae). Die Pflanzenfamilie umfasst je nach Definition zwischen 100 und 250 verschiedene Arten.
Rosen wachsen in der Regel als Sträucher und haben auffällig große und fünfzählige Blüten.
Man unterscheidet zwischen Wildrosen und Kulturrosen. Die meisten Rosen Arten sind sommergrüne Sträucher, welche am Stamm, an den Ästen und an den Zweigen mit Stacheln ausgestattet sind.
Hintergründe: Was du über Rosen düngen wissen solltest
Warum sollte man Rosen düngen?
In der Antike wurde die Rose häufig als “Königin der Blumen” bezeichnet. Sie galt schon immer als sehr Edel und war berüchtigt für ihre besondere Schönheit.
Deshalb solltest du ein wenig nachhelfen und deine Rosen düngen, damit sie mit allem versorgt sind, was sie brauchen.
Denn nur gesunde Rosen können prächtig blühen und gut gedeihen. Rosen brauchen einige Spurenelemente sowie Stickstoff, Phosphat und Kalium, um optimal versorgt zu sein.
Wann muss ich Rosen düngen?
Wenn du deine Rosen jedoch erst im Frühjahr pflanztst, dann solltest du sie zum ersten Mal nach der Ersten Blüte düngen.
Um deine Rose gut durch den Winter zu bringen und ihre jungen Triebe vor Frostschäden zu schützen, solltest du sie noch ein drittes Mal im Spätsommer mit einem kaliumreichen Dünger versorgen.
Solltest du deine Rosen durch Stecklinge vermehren wollen, dann solltest du diese auf keinem Fall düngen. Die Stecklinge brauchen nur reichlich Feuchtigkeit.
Dünger vertragen sie jedoch nicht, denn sie werden faul, wenn sie einen Nährstoffüberschuss haben.
Wie oft sollten Rosen gedüngt werden?
- 1. Düngung Anfang April: Wenn es wieder wärmer wird und der Frost sich verzieht, dann solltest du deine Rosen mit Dünger aus dem Winterschlag erwecken. Dazu kannst du verrotteten Kompost benutzen, denn dieser Versorgt die Pflanze im Frühjahr optimal.
- 2. Düngung ab Mitte bis Ende Mai: Wenn der Sommer vor der Tür steht und die Rose schon erste Knospen gebildet hat, welche sich leicht öffnen lassen, dann kannst du die erste Volldüngergabe verabreichen. Dazu verwendest du am besten Flüssigdünger.
- 3. Düngung: Ende Juli bis Anfang August: Während des Sommers empfiehlt es sich, den Rosen noch eine zusätzliche Mineralstoffdüngung zu verabreichen. Diese Nährstoffe kann die Pflanze sehr gut gebrauchen, bevor sie in den Winterschlaf übergeht.
Wie lange müssen Rosen gedüngt werden?
Denn in einem Kübel sind die Nährstoffe aus der Erde schnell verbraucht und die Pflanze kann ihre Wurzeln nicht ausbreiten, um sich mit Nahrung aus der Umgebung zu versorgen.
Deshalb solltest du Kübelrosen zu Beginn der Vegetationsperiode mit einem Langzeitdünger versorgen und zusätzlich ein niedrig dosiertes Flüssigdünnmittel zur Ergänzung in regelmäßigen Abständen hinzugeben.
Kübelrosen musst du bis zum September regelmäßig düngen, weil sie andernfalls einen Nährstoffmangel erleiden würden.
Welche Beschaffenheit muss der Boden für Rosen haben?
Wenn sich die Blätter deiner Rosen gelblich verfärben, dann haben deine Rosen wahrscheinlich einen Mangel an Eisen und der Säuregehalt im Boden ist nicht hoch genug. In diesem Fall kannst du durch einen sauren Eisendünger Abhilfe schaffen.
Rosen düngen: die besten Methoden
Hier erklären wir dir die besten Methoden zum Düngen von Rosen. Wir beantworten die häufigsten Fragen und weisen auf Fehler hin, die häufig beim Düngen von Rosen gemacht werden.
Kann ich Rosen mit Kompost düngen?
Kompost eignet sich Hervorragend als Nährstofflieferant für die erste Düngung von Rosen.
Im Frühjahr, wenn deine Rosen so langsam aus ihrem Winterschlaf erwachen brauchen sie unbedingt ein paar Nährstoffe.
Kompost ist perfekt dafür, weil er die Rosen nicht überdüngt und verhindert, dass sie faul werden.
Auch beim Einpflanzen kannst du deine Rosen mit Kompost unterstützen, denn durch ihn wird das Anwachsen deutlich erleichtert und die Wurzelbildung gefördert.
Welche Hausmittel eignen sich, um Rosen zu düngen?
Wenn du keinen chemischen Dünger für deine Rosen verwenden möchtest, dann kannst du alternativ Abfälle aus deinem Haushalt als natürlichen Pflanzendünger verwenden.
Dafür eignen sich:
- Gemüsewasser: Das Wasser welches nach dem Kochen von Gemüse übrig bleibt enthält sehr viele Mineralstoffe und Nährstoffe. Deshalb kannst du es auch prima als Dünger für deine Rosen verwenden.
- Kaffeesatz: Alter Kaffeesatz ist reich an Kalium, Phosphor und vor allem Stickstoff. Wenn du deine Rosen regelmäßig mit Kaffeesatz düngst, dann kannst du einem Stickstoffmangel vorbeugen.
- Mineralwasser: Mineralwasser enthält wie der Name schon sagt Mineralien. Anstatt dein abgestandenes Mineralwasser wegzuschütten, kannst du es auch prima als Rosendünger verwenden.
- Bier: Hopfen und Malz sind sehr Nährstoffreich. Deshalb kannst du Bier Reste mit Gießwasser vermischen und damit deine Rosen bewässern. Das solltest du jedoch maximal zwei Mal pro Woche machen.
- Bananenschalen: Bananenschalen lassen beim Verrotten viel Humusmasse entstehen und fördern deshalb besonders bei Rosen die Blütenbildungen. Du kannst die Schalen in möglichst kleine Stückchen schneiden und einfach unter die Erde mischen.
- Teebeutel: Teesatz und Teebeutel wirken ähnlich wie Kaffeesatz, nur ein wenig schwächer. Besonders der Teesatz von grünem Tee und schwarzem Tee eignet sich sehr gut zum Düngen von Rosen.
- Finger-, Fußnägel und alte Haare: Diese Methode ist zwar nicht ganz so appetitlich, aber sehr wirksam. Abgeschnittene Finger und Fußnägel und ausgefallene Haare enthalten sehr viele Nährstoffe. Du kannst sie zerkleinern und unter die Erde mischen.
Aber Achtung: Damit es nicht zu einer Nährstoffüberdosierung kommt, solltest du die Hausmittel nur gelegentlich als Dünger verwenden und auch zwischen ihnen abwechseln.
Kann ich mit Blaukorn Rosen düngen?
Blaukorn ist ein Mineraldünger und im Handel unter dem Namen Nitrophoska erhältlich. Er wird auch oft als Volldünger bezeichnet und besteht hauptsächlich aus Nitrat, Phosphat und Kalium. Blaukorn wird in erster Linie in der Landwirtschaft und im Gartenbau verwendet, aber bei Hobbygärtnern findet er auch immer mehr Verwendung.
Du solltest Blaukorn nur mit Bedacht und nicht allzu häufig verwenden, denn wie alle chemischen Dünger belastet er den weltweiten Nährstoffkreislauf und kann das Grundwasser verschmutzen.
Am besten verwendest du Blaukorn wirklich nur dann, wenn eine Pflanze unter akutem Nährstoffmangel leidet und du es nicht anders in den Griff bekommst.
Eignet sich Kuh- oder Pferdemist zum Düngen von Rosen?
Die Hinterlassenschaften von Pferden und Kühe stecken voller Mineral- und Nährstoffe. Besonders viel Stickstoff, Magnesium, Phosphat und Kalium ist in ihnen enthalten.
Deswegen eignet sich Kuh- und Pferdemist sehr gut als organischer Dünger – allerdings nur für Draußen wegen des Gestanks.
Der Mist kann schlechte Lehmböden auflockern und Austrocknung vorbeugen, weil er eine hohe Wasserbindekraft hat. Du musst den Mist nur gut in die Erde einarbeiten und dann mit reichlich Wasser gießen.
Kann ich Rosen mit Asche düngen?
Asche eignet sich nicht wirklich gut als Dünger, denn sie enthält viele Schwermetalle und Calcium. Außerdem ist der hohe pH-Wert auch nicht gut für die meisten Pflanzen.
Asche kann wegen seinem hohen Gehalt an alkalischem Brandkalk Blattverbrennungen verursachen.
Außerdem kann Asche auf leichten Sandböden auch das Bodenleben nachhaltig schädigen. Leider verwenden viele Hobbygärtner aus Unwissenheit trotzdem Asche zum Düngen.
Ist es möglich Rosen mit Rindenmulch zu düngen?
Du solltest Rosen besser nicht mit Rindenmulch düngen. Rosen brauchen einen offenen und lockeren Boden und Rindenmulch unterdrückt zwar das Wachstum von Unkraut aber auch die ausreichende Versorgung mit Sauerstoff.
Wenn Rosen nicht genügend Sauerstoff zur Verfügung haben, dann können sich nicht genug Nährstoffe aufnehmen.
Wenn Rosen unter Nährstoffmangel leiden, dann wachsen sie weniger, sie blühen weniger und sie sind anfälliger für den Befall von Schädlingen.
Außerdem kommt es häufiger zu Pilzbefall, wenn Rosen mit Rindenmulch gedüngt werden.
Trivia: Was du sonst noch über Rosen düngen wissen solltest
Wenn du dich noch weiter über die richtige Pflege von Rosen informieren möchtest, dann bist du hier richtig. Denn hier beantworten wir dir zusätzliche Fragen zum Thema Rosen düngen.
Kann man Rosen zu viel Düngen?
Wie bei allen Pflanzen kann es auch bei Rosen passieren, dass du sie zu viel düngst. Eine zu reichhaltige Düngung bringt den Boden aus dem Gleichgewicht und fördert den Befall von Krankheitserregern.
An den Blättern der Rose kannst du leicht erkennen, ob du sie richtig düngst. Bei einem Stickstoffüberschuss sind die Blätter klein und gelblich. Du kannst dem mit einer Kaliumdüngung gegensteuern.
Wenn deine Rose an einem Mangel an Phosphor leidet, dann verdicken sich die Blätter und sie werden blaugrün. Bei einem Überschuss hingegen tritt häufig ein Pilzbefall auf.
Dagegen kannst du spezielle Gegenmittel anwenden. Wenn deine Rose zu viel Kalk abbekommt, dann werden ihre Blätter klein und hellgelb.
Sollte ich Rosen nach dem Düngen schneiden?
Nein, denn Rosen sollten das letzte Mal im Spätsommer gedüngt werden und der Rückschnitt, sofern er überhaupt erforderlich ist, sollte erst vor dem Wintereinbruch stattfinden.
Einmal blühende Rosen und Wildrosen müssen zum Beispiel nicht geschnitten werden.
Bei ihnen kannst du die verblühten Blüten einfach stehen lassen. Nur mehrjährige Rosen müssen zurückgeschnitten werden, weil der Rückschnitt die Blütenbildung im nächsten Jahr fördert.
Fazit
Rosen brauchen eine spezielle Pflege, damit sie richtig gedeihen können. Zur optimalen Pflege von Rosen gehört auch die Unterstützung des Wachstums mit einem Düngemittel.
Doch du musst den genauen Zeitpunkt zum Düngen von Rosen beachten und du solltest überwiegend auf natürliche Düngemittel zurückgreifen. Du kannst sogar einige Hausmittel als Dünger verwenden.
Aber pass auf, dass du deine Rosen nicht überdüngst, denn ein Überschuss an Nährstoffen sorgt dafür, dass die Pflanze krank wird.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rosen
[2] https://www.gartentipps.com/rosen-duengen-wann-und-womit.html
[3] https://www.rosenhof-schultheis.de/Informatives/Rosen-Ratgeber/Rosen_duengen/index.html
[4] https://www.gartenerleben.com/rosen-duengen
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