Tiefbrunnenpumpe
Zuletzt aktualisiert: 17. März 2023

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Gartenliebhaber und Selbstversorger aufgepasst! Mit einer Tiefbrunnenpumpe kannst du deinen Garten auch in einem heißen Sommer mit ausreichend Wasser versorgen. Mit der richtigen Technik wachsen und gedeihen Obst, Gemüse und Blumen im eigenem Garten am besten.

Unser Tiefbrunnenpumpe Test 2023 beantwortet dir die wichtigsten Fragen rund um das Thema und hilft dir dabei die richtige Pumpe für deinen Garten zu finden. Nimm dir die Zeit für unseren Artikel und entscheide zwischen Einstufige Tiefbrunnenpumpen, Mehrstufige Tiefbrunnenpumpen, Schraubenpumpen oder Membran-Tiefbrunnenpumpen. Finde darüber hinaus heraus welches Material sich am besten für deinen Garten und deine Ansprüche an die Tiefbrunnenpumpe eignet.




Das Wichtigste in Kürze

  • Tiefbrunnenpumpen ermöglichen dir, die Wasserversorgung für deinen Garten oder sogar dein Haus selbst in die Hand zu nehmen und dafür das Grundwasser oder tiefe Wasserreservoirs zu nutzen.
  • Grundsätzlich unterteilt man Tiefbrunnenpumpen in Stufen-, Schrauben- und Membran-Tiefbrunnenpumpen. Diese unterscheiden sich in ihrem Förderprinzip, ihrer Sandverträglichkeit und je nach Modell, in ihrem Durchmesser, vor allem aber in der Förderleistung.
  • Wichtig ist, dass die Leistung einer Tiefbrunnenpumpe dem Einsatzgebiet entspricht. D.h. sie muss die gewünschte Menge Wasser mit dem benötigten Druck liefern, sollte aber nicht überdimensioniert werden.

Tiefbrunnenpumpe Test: Favoriten der Redaktion

Dambat/Ibo Tiefbrunnenpumpe

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer eine Tiefbrunnenpumpe braucht, die auch in sandigen Umgebungen funktioniert, ist mit der IBO 3,5SDM 3/11 Tiefbrunnenpumpe bestens beraten. Sie wurde entwickelt, um den anspruchsvollsten Bedingungen standzuhalten, und ist eine unverzichtbare Wasserpumpenlösung für jedes Haus, jeden Bauernhof und jede Industrieanlage. Entscheide dich für die IBO 3,5SDM 3/11 und lass deine Wasserprobleme der Vergangenheit angehören – mit ihrer unübertroffenen Effizienz, Langlebigkeit und Leistung.

Einhell Tiefbrunnenpumpe

Die Hercules H2O™ verfügt über hochwertige Einzelkomponenten, die sorgfältig ausgewählt und zusammengebaut wurden, um wie ein effizientes Wasserorchester zu funktionieren. Unser robustes und stabiles Pumpengehäuse ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt – ein Material, das speziell wegen seiner unerschütterlichen Haltbarkeit, Langlebigkeit und Rostbeständigkeit ausgewählt wurde und somit die perfekte Wahl für alle ist, die regelmäßig mit Wasser zu tun haben.

Vevor Tiefbrunnenpumpe

Unsere Tauchbrunnenpumpe ist die perfekte Lösung für die Förderung von Grundwasser aus Tiefbrunnen und eine gute Wahl für den Einsatz in Flüssen, Stauseen, Kanälen und anderen Wasserhebewerken. Dieses unentbehrliche Arbeitstier ist ideal für eine Vielzahl von Anwendungen, z. B. in landwirtschaftlichen Betrieben, Fabriken, Eisenbahnen und Bergwerken. Triff die richtige Wahl und investiere in unsere unübertroffene Submersfield-Brunnenpumpe – ein zuverlässiger, leistungsstarker und langlebiger Partner für all deine Wasserversorgungsanforderungen. Deine Zufriedenheit ist unsere Garantie.

Dambat/Ibo Tiefbrunnenpumpe

Wir stellen die revolutionäre Tiefbrunnenpumpe 3TI20 vor, eine hochmoderne Lösung, die für die anspruchsvollsten Wassergewinnungsumgebungen entwickelt wurde. Unsere Pumpe wurde speziell für einen Sandanteil von bis zu 5 % entwickelt und gewährleistet eine gleichbleibende, zuverlässige Leistung in Brunnen mit hohem Feststoffgehalt. Mit dem multifunktionalen Autopress-Kontrollsystem kannst du jetzt ultimativen Komfort und Effizienz erleben, da das Wasser nahtlos fließt und gleichzeitig Energie gespart wird.

Der beste Allrounder unter den Tiefbrunnenpumpen


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T.I.P. Tiefbrunnenpumpe AJ 4 PLUS 95/40

Diese Tiefbrunnenpumpe ist besonders robust gegen Sand, Erde und weitere Untergründe. Zudem ist sie schmal und mit einem mehrstufigen Pumpenlaufwerk ausgestattet.

Die T.I.P. Tiefbrunnenpumpe AJ 4 PLUS 95/40 ist eine Pumpe, die für eine Förderhöhe von bis zu 40 Meter geeignet ist. Dabei schafft sie eine Fördermenge von 5.500 Liter pro Stunde. Eingesetzt wird sie dabei zur Förderung von Wasser aus größerer Tiefe oder auch zur Weiterleitung des Wassers. Sie besitzt ein mehrstufiges Pumplaufwerk mit 6 Laufrädern, das von einem robusten Edelstahlgehäuse geschützt wird.

Ausgestattet ist die Pumpe außerdem mit einem Rückschlagventil und 21 m Ablassseil. Da diese Pumpe mit einem Durchmesser von lediglich 10 cm sehr schmal ist, eignet sie sich z.B. gut für den Einsatz in schmalen Bohrbrunnen.

Die Tiefbrunnenpumpe mit der stärksten Leistung

Die Tiefbrunnenpumpe „GC-DW“ von Einhell ist nicht nur qualitativ hochwertig und leistungsstark, sondern auch vielseitig für die Förderung von Klar- und Brauchwasser für Garten und Haushalt einsetzbar.

Der maximale Druck von 4,5 bar und die damit verbundene maximale Förderhöhe von 45 m, ermöglichen z.B. den Anschluss von Gartenbewässerungssystemen und die Speisung eines Wasserhahns. Der Durchmesser der Pumpe entspricht mit 99 mm (4“) dem Durchschnitt am Markt. Er ermöglicht einen Einsatz sowohl in Zisternen und Schächten, wie auch in schmalen Brunnenrohren.

Hergestellt wird die Pumpe aus rostfreiem Edelstahl. Die Gewindestutzen bestehen ebenfalls aus Edelstahl, was die Tiefbrunnenpumpe robust und langlebig macht.

Die beste sandsichere Tiefbrunnenpumpe

Die Agora-Tec „AT 001 004 001“ Schraubenpumpe ist eine sandverträgliche, robuste Tiefbrunnenpumpe mit guter Förderleistung und sehr hohem Druckvermögen.

Diese Pumpe kann, im Unterschied zu vielen anderen Tiefbrunnenpumpen, auch in sandhaltigem Wasser eingesetzt werden. Damit eignet sie sich dafür, Wasser aus Brunnen, Zisternen oder Schächten zur Gartenbewässerung, aber auch zur Hauswasserversorgung zu fördern.

Diese Tiefbrunnenpumpe weist einen überdurchschnittlich hohen Maximaldruck von 8 bar auf. Dieser ermöglicht eine Förderhöhe von bis zu 80 m! Damit eignet sie sich auch, um Wasser in größere Höhen zu fördern, wie z.B. bei ein mehrstöckiges Haus.

Dank ihres schlanken Durchmessers von 94,5 mm (4“), kann diese Tiefbrunnenpumpe in schmalen Brunnenrohren ab DIN 100 eingesetzt werden, aber natürlich auch in vielen anderen tiefen Wasserreservoirs. Die maximale Fördermenge liegt bei etwa 2800 l/h.

Gefertigt wird die Pumpe aus hochwertigem um korrosionsbeständigem Edelstahl.

Die Tiefbrunnenpumpe mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis

Die „ECO T4“ Membran-Tiefbrunnenpumpe von Prieser ist eine energiesparende und dennoch starke Tauchpumpe, die zur Förderung von Frisch-, Klar- und Brunnenwasser genutzt werden kann. Sie eignet sich für tiefe Wasserreservoirs, wie auch für Bohrlöcher und Schächte.

Die Membran-Tiefbrunnenpumpe ist mit ihren 28 cm Länge sehr handlich und mit einem Gewicht von rund 3,5 kg ein richtiges Leichtgewicht. Der Durchmesser beträgt 100 mm (4“), wodurch diese Tauchpumpe auch in schmale Brunnenrohre ab 110 mm passt.

Trotz ihrer geringen Größe erreicht diese Tiefbrunnenpumpe einen hohen Maximaldruck von bis zu 7 bar und damit eine maximale Förderhöhe von bis zu 70 m. Die maximale Eintauchtiefe liegt bei 30 m, die maximale Fördermenge beträgt 1080 l/h.

Gefertigt wird sie aus Aluminium, das mit einem Schutzlack ummantelt wird. Dadurch soll die Pumpe vor Rost geschützt werden. Der Trennring besteht aus langlebigem Gummi.

Die beste Tiefbrunnenpumpe für über 100 m Förderhöhe

Die Tiefbrunnenpumpe „AT 001 002 001“ von Agora-Tec ist leistungsstark und besonders für große Förderhöhen geeignet. Sie kann dabei in Brunnen, Zisternen oder Schächten eingesetzt werden, um z.B. den Garten zu bewässern oder das Haus mit Wasser (Klarwasser) zu versorgen.

Diese Pumpe zählt zu den mehrstufigen Tiefbrunnenpumpen, besitzt allerdings einen sehr schmalen Durchmesser von 76 mm (3“). Das macht ihren Einsatz in besonders schmalen Brunnen ab 80 DIN möglich. Um dennoch eine starke Förderleistung liefern zu können, wurden 30 Laufräder eingebaut.

Sie erreicht einen überdurchschnittlichen Maximaldruck von 10,8 bar und kann damit eine Förderhöhe von bis zu 108 m erreichen. Auch der Einsatz in tiefen Brunnen ist damit möglich. Ihre maximale Fördermenge liegt bei etwa 3200 l/h.

Gefertigt wird die Pumpe aus hochwertigem Edelstahl. Des weiteren wurden rostfreie Messingteile verarbeitet. Die Laufräder wurden aus Polyphenylenoxid gefertigt.

Weitere Empfehlungen in der Übersicht

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Tiefbrunnenpumpe kaufst

Eine Tiefbrunnenpumpe ist sehr nützlich. Jedoch gibt es bei der Wahl der Pumpe und der Inbetriebnahme sehr viel zu beachten. Die wichtigsten Fragen haben wir im Folgenden beantwortet.

Was ist eine Tiefbrunnenpumpe und wofür wird sie eingesetzt?

Tiefbrunnenpumpen ermöglichen dir das Grundwasser oder tiefe Wasserreservoirs zu nutzen. Somit kannst du die Wasserversorgung für deinen Garten oder sogar dein Haus selbst in die Hand zu nehmen.

Grundsätzlich unterscheidet man Pumpen in ihrem Förderprinzip, ihrer Sandverträglichkeit, dem Modell, ihrem Durchmesser, und insbesondere der Förderleistung.

Die Leistung einer Tiefbrunnenpumpe sollte dem Einsatzgebiet entsprechen. Sie muss die gewünschte Menge Wasser mit dem benötigten Druck liefern.

Steinbrunnen

Für eine Hauswasserversorgung aus deinem Garten kannst du dir einen Brunnen bauen lassen. Dazu benötigst du noch eine Tiefbrunnenpumpe, um an das Süßwasser zu gelangen. Nebenbei ist so ein Steinbrunnen ein nettes Accessoire für deinen Garten. Bildquelle: pixabay.com / Capri23auto)

Tiefbrunnenpumpen werden in Stufen-, Schrauben- und Membran-Tiefbrunnenpumpen unterteilt.

Vor dem Kauf einer Brunnenpumpe solltest du überprüfen, ob sie sich für dein Vorhaben eignet. Deshalb findest du hier einen kleinen Überblick der typischen Einsatzgebieten von Tiefbrunnenpumpen.

Allgemein dient diese Art der Tauchdruckpumpen der Förderung von klarem Süßwasser zur:

  • Hauswasserversorgung
  • Gartenbewässerung

Einsetzen kannst du sie in:

  • Brunnen
  • Zisternen (Regenwasserzisternen)
  • Schächten
  • entsprechend großen Behältern
  • anderen tiefen Wasserreservoirs

Für welche Förderhöhe ist eine Tiefbrunnenpumpe bestimmt?

Wenn du einen Brunnen planst oder bereits gebohrt hast beziehungsweise eine Zisterne (Regenwasserzisterne) besitzt, ist die Förderhöhe mit entscheidend für die Wahl der richtigen Tiefbrunnenpumpe.

Die Förderhöhe wird vom Pumpenausgang (der im Brunnenrohr hängenden Tiefbrunnnenpumpe) bis zur Zapfstelle (z.B. einem Wasserhahn) gemessen.

Die Förderhöhe sollte mindestens 8m betragen.

Tiefbrunnenpumpen werden in der Regel ab einer Förderhöhe von 8 m eingesetzt.
Dies liegt daran, dass man diese Tauchpumpen meistens ab einer Tiefe von 8 m einsetzt und die Zapfstelle normalerweise mindestens 1 m über der Erdoberfläche liegt.

Natürlich können deutlich größere Förderhöhen erreicht werden. Die maximale Förderhöhe hängt von der Leistungsstärke der Rohrpumpe ab. Diese Angaben findest du in der Artikelbeschreibung oder im Datenblatt des jeweiligen Modells.

Wie tief sollte die Tiefbrunnenpumpe angebracht werden?

Hast du erst einmal die richtige Tiefbrunnenpumpe für dich gefunden, geht es daran diese zu installieren. Doch, wie tief sollte sie hängen? Hierbei solltest du folgende Regel beachten:

Die Einlassöffnung deiner Tiefbrunnenpumpe sollte 2 m unter dem Grundwasserspiegel und mindestens 1 m über der Filterstrecke angebracht werden. Hast du kein Filterrohr eingebaut, so sollte deine Brunnenpumpe mindestens 50 cm über dem Grund hängen (z.B. bei einer Regenwasserzisterne).

Wasser ist kostbar – und lebensnotwendig. Mit einer Tiefbrunnenpumpe schaffst du eine Wasserquelle im eigenen Garten. (Bildquelle: 123rf.com / Raquel Liz Lopez)

Deine Tauchpumpe 2 m unter den Grundwasserspiegel zu hängen, ist eine Art Sicherheitsmaßnahme. Auf diese Weise lassen sich mögliche Tiefstände in trockenen Sommer ausgleichen.

Empfohlen wird außerdem, ein Brunnenrohr so einzubauen, dass die Filterstrecke mindestens 3 m unterhalb des Grundwasserstandes beginnt.

Wofür sollte eine Tiefbrunnenpumpe nicht verwendet werden?

Genauso wichtig wie das Wissen um die Einsatzgebiete deiner Brunnenpumpe, ist die Klarheit darüber, was du mit einer Tiefbrunnenpumpe nicht tun darfst.

Hier eine Zusammenfassung von Stoffen, die mit einer Tiefbrunnenpumpe nicht gefördert werden dürfen:

  • ätzende Stoffe
  • leicht brennbare Stoffe
  • explosive Stoffe (z.B. Benzin, Petroleum, Nitroverdünnung, …)
  • Fette und Öle
  • Lebensmittel
  • Flüssigkeiten mit einer Temperatur von 35˚C (hier gibt es seltene Ausnahmen)

Bitte beachte immer die Anweisungen im Datenblatt deiner Tiefbrunnenpumpe und nutze sie nur für die dort angegebenen Zwecke.

Was sollte bei eisenhaltigem Wasser beachtet werden?

Eisenhaltiges Wasser kann die Einzelteile einer Brunnenpumpe angreifen und mit der Zeit zersetzen. Dies gilt insbesondere für Teile aus Messing. Was also tun?

Am besten solltest du beim Kauf deiner Tiefbrunnenpumpen Wert darauf legen, dass sie beziehungsweise ihre Einzelteile aus Edelstahl gefertigt sind. Eine andere Möglichkeit sind Einzelteile aus Plastik, da diese noch besser geschützt sind.

Somit käme auch eine Membran-Tiefbrunnenpumpe in Frage, da ihre Teile aus Plastik und Gummi bestehen.

Tiefbrunnenpumpe oder Hauswasserwerk?

Bei der Suche nach der richtigen Pumpe für deinen Brunnen, stellst du schnell fest, dass es neben Tiefbrunnenpumpen auch andere Arten gibt, wie z.B. Hauswasserwerke.

Wer sich mit der Materie nicht auskennt, möchte natürlich wissen, was die Unterschiede und Vorteile sind.

Um dir die Auswahl etwas leichter zu machen, vergleichen wir für dich an dieser Stelle Hauswasserwerke und Tiefbrunnenpumpen. Außerdem erfährst du, welche Vorteile eine Tiefbrunnenpumpe gegenüber einem Hauswasserwerk hat.

Zunächst einmal gibt es einen grundlegenden Unterschied was den „Standort“ betrifft.
Während die Tiefbrunnenpumpe im Grundwasser hängt, steht ein Hauswasserwerk auf der Erdoberfläche.

Das bedeutet wiederum, dass ein Hauswasserwerk, das Wasser über einen Schlauch ansaugen muss, um es dann weiter bis zur angegebenen Förderhöhe zu drücken.

„Mathematisch“ zusammengefasst könnte das Ganze so aussehen: Förderhöhe = Saughöhe + Druckhöhe. Allerdings kann der „Ansaugweg“ maximal 8 m betragen.

Nun kommt hinzu, dass der sogenannte Saugkorb des Ansaugschlauches sicherheitshalber 2 m unterhalb des Grundwasserspiegels hängen sollte.

Liegt der Grundwasserspiegel tiefer als 6 m – 7 m, kann ein Hauswasserwerk normalerweise nicht eingesetzt werden.

Anders sieht es mit der Tiefbrunnenpumpe aus. Da diese direkt im Grundwasser hängt, muss sie das Wasser nicht erst ansaugen. Der bis zu 8 m lange „Ansaugweg“ fällt also schon einmal weg.

Zusammengefasst sieht unsere „Gleichung“ diesmal sehr einfach aus: Förderhöhe = Druckhöhe. Außerdem ist die Tiefe des Grundwasserspiegels nicht auf 8 m begrenzt.

Liegt der Grundwasserspiegel tiefer als 7 m, ist eine Tiefbrunnenpumpe, im Vergleich zu einem Hauswasserwerk, die bessere Wahl.

Auch in der Förderhöhe selbst gibt es Unterschiede. Die maximale Förderhöhe eines Hauswasserwerks beträgt bei guten Geräten etwa 50 m. Je nach Leistung kann eine Tiefbrunnenpumpe dagegen Förderhöhen von mehreren hundert Metern erreichen.

Zum Schluss noch ein weiterer Vorteil der Tiefbrunnenpumpe: Sie ist frostsicher.

Während ein Hauswasserwerk im Winter entfernt oder frostsicher untergebracht werden muss, ist dies im Falle der Tiefbrunnenpumpe nicht nötig. Für ihr Zubehör wie Druckschalter, Trockenlaufschutz und Ausdehnungsgefäß gilt das jedoch nicht.

Wusstest du, dass du eine Tiefbrunnenpumpe niemals in der Nähe des Filterrohres platzieren solltest?

Wenn die Pumpe näher als einen Meterr am Filterrohr sitzt, dann kann es passieren, dass Schadstoffe ins Wasser gelangen.

Welchen Durchmesser sollte die Tiefbrunnenpumpe haben?

Der Durchmesser einer Tiefbrunnenpumpe wird in Zoll (“) angegeben.

Da der Motor dieser Brunnenpumpen durch das umgebende Wasser gekühlt wird, muss ein ausreichender Abstand zwischen dem Gehäuse der Tiefbrunnenpumpe und der Innenwand des Brunnenrohrs vorhanden sein.

Entscheidend für die Wahl des Durchmessers ist also die Größe deines Brunnenrohres.

Um dir die Auswahl zu erleichtern, haben wir eine kleine Tabelle erstellt. Sie zeigt dir, welcher Pumpen-Durchmesser für welches Brunnenrohr geeignet ist. Sei in diesem Punkt aber lieber großzügig und entscheide dich für ein etwas größeres Brunnenrohr.

Durchmesser Tiefbrunnenpumpe Durchmesser Brunnenrohr
3 Zoll (ca. 74 mm-86 mm) min. 80 mm (DN 80)-100 mm (DN 100)
4 Zoll (ca. 94 mm-110 mm) min. 103 mm (DN 100)-113 mm (DN 115)
5 Zoll (ca. 120 mm-131 mm) min. 125 mm (DN 125)-150 mm (DN 150)
6 Zoll ( ab ca. 146 mm) min. 150 mm (DN 150)-175 mm (DN 175)

Für den privaten Gebrauch sind Tiefbrunnenpumpen mit einem Durchmesser von 3 Zoll oder 4 Zoll üblich. Größere Rohrpumpen werden in Industrie, Landwirtschaft und im Gartenbau eingesetzt.

Falls du deinen Brunnen erst planst und noch kein Brunnenrohr besitzt, empfehlen wir dir einen Durchmesser zu wählen, der für eine 4 Zoll Brunnenpumpe geeignet ist. Unser Tipp wäre ein Brunnenrohr mit 4,5 Zoll Durchmesser (DIN 115 = 113 mm).

Falls es dein Brunnenrohr zulässt, sollte lieber eine Tiefbrunnenpumpe mit einem größeren Durchmesser gewählt werden.

Der Grund, der für eine 4 Zoll Tiefbrunnenpumpe spricht, ist ganz simpel: Eine kleinere Brunnenpumpe benötigt, für das Erreichen des selben Drucks und der selben Fördermenge an Wasser, eine wesentlich höhere Umdrehungszahl.

Dies kann nicht nur zu einem schnelleren Verschleiß führen, sondern auch zur stärkeren Belastung durch Sandpartikel und damit zu einer verkürzten Lebensdauer deiner Pumpe.

Welche Pumpleistung sollte die Tiefbrunnenpumpe haben?

An dieser Stelle sind zwei Faktoren entscheidend:

  • Die benötigte Wassermenge
  • Der erforderliche Druck

Deine Brunnenpumpe sollte demnach genug Druck haben, um die gewünschte Förderhöhe zu erreichen und sich für deine Geräte zu eignen, gleichzeitig aber auch die gewünschte Menge an Wasser liefern.

Daher zeigen wir dir an dieser Stelle, wie du die benötigte Leistung deiner Tiefbrunnenpumpe bestimmen kannst. Möchtest du z.B. Regner in deinem Garten aufstellen, kannst du die benötigte Leistung folgendermaßen herausfinden:

Als erstes stellst du, mit Hilfe der technischen Daten deiner Regner fest, welche Literleistung und welcher Druck benötigt werden. Hier rechnest du die Werte einfach zusammen.

Wir nehmen jetzt ein einfaches Beispiel und sagen, du hast 2 Rasensprenger, die jeweils 600 l/h und 1,8 bar voraussetzen. Zusammen macht das einen Bedarf von 1200 l/h und 3,6 bar.

Die Pumpe sollte nicht immer mit Maximalleistung arbeiten.

Um deine Gartenpumpe zu entlasten, solltest du mit einer etwas höheren Leistung rechnen, damit die Pumpe nicht immer mit Maximalleistung arbeiten muss. Dies gilt aber nur für die Wassermenge, beim Druck musst du aufpassen, dass die angeschlossenen Geräte diesem Stand halten können.

Wir legen nun eine Literleistung von 2000 l/h und einen Druck von 4,5 bar fest. Der Druck entspricht damit übrigens dem des öffentlichen Wasserversorgungssystems und sollte an einer Zapfstelle generell erreicht werden (4 bar – 5 bar).

Doch diese Zahlen darfst du nicht eins zu eins übernehmen. Zur Angabe des maximalen Pumpendrucks einer Tiefbrunnenpumpe solltest du nämlich Folgendes wissen: Bei dieser Zahl handelt es sich um den theoretisch erreichbaren Höchstdruck der Tauchpumpe, allerdings direkt am Pumpenausgang.

Der Druck wird aber durch verschiedene Einflüsse reduziert. Daher kommt nun der zweite Schritt, in dem du den richtigen Pumpendruck ermittelst:

Der Druckverlust einer Tiefbrunnenpumpe beträgt etwa 0,1 bar pro Meter Tauchtiefe. D.h., hängt deine Tiefbrunnenpumpe z.B. in 10 m Tiefe, musst du 10 x 0,1 bar, also 1 bar, vom maximalen Pumpendruck abziehen.

Beim Einbau gibt es viel zu beachten. Doch richtig eingebaut und in Betrieb ist die Pumpe eine Bereicherung für den Garten. (Bildquelle: 123rf.com / Pornphen Kijcharoenwong)

Hinzu kommt eine Reduzierung des Drucks durch die Entnahmestelle oberhalb der Erdoberfläche. Liegt die Entnahmestelle z.B. 1 m über der Erdoberfläche, musst du nochmals 0,1 bar vom Pumpendruck abziehen. Insgesamt sind wir nun bei 1,1 bar Druckreduzierung.

Leitungsbögen, Winkel und die Leitungslänge sind auch weiterer Faktoren, die den Druck vermindern. Hierfür solltest du ca. 30% deines bisherigen Wertes (1,1 bar) hinzurechnen. Damit kommen wir insgesamt auf 1,43 bar.

Anfangs haben wir festgelegt, dass wir für unser Vorhaben einen Druck von 4 bar benötigen.
Demnach sollte der Maximaldruck der Tiefbrunnenpumpe bei 4,5 bar + 1,43 bar, also bei ca. 6 bar liegen.

Auch bei der Literleistung ist es ähnlich: Die angegebene maximale Förderleistung der Tiefbrunnenpumpe bezieht sich wiederum auf den Pumpenausgang, der in unserem Beispiel aber in 10 m Tiefe liegt. Zusammen mit anderen Faktoren, wie Winkeln oder Leitungsverengungen, bewirkt dies eine Reduzierung der Literleistung um rund 30%.

Hast du einen Wasserbedarf von 2000 l/h, sollte deine zukünftige Tiefbrunnenpumpe etwa 2700 l/h schaffen. Nach diesen Berechnungen wäre also eine Tiefbrunnenpumpe ideal, die eine Literleistung von 2700 l/h – 3000 l/h und einen Maximaldruck von 6 bar aufweisen kann.

Sind alle Tiefbrunnenpumpen sandresistent?

Ein weiterer ganz wichtiger Punkt bei der Wahl deiner Tiefbrunnenpumpe: Der Sandgehalt im Wasser deines Brunnens ist mit dafür verantwortlich, wie lange deine Tiefbrunnenpumpe funktionstüchtig bleibt.

Sandpartikel können wie Schmirgelpapier auf die Einzelteile deiner Brunnenpumpe einwirken beziehungsweise werden bei einstufigen und mehrstufigen Tiefbrunnenpumpen regelrecht zu Geschossen, welche die Innenteile angreifen.

Außerdem kann der Sand bei Stufenpumpen dazu führen, dass die Rohrpumpe im wahrsten Sinne des Wortes „versandet“ und sich festfrisst. Um dies zu vermeiden, solltest du in der Artikelbeschreibung auf die „Sandfestigkeit“ deiner zukünftigen Tiefbrunnenpumpe achten.

Diese gibt an, wie viel Sandmenge pro Liter eine Pumpe bewältigen kann oder, wie groß die Sandpartikel sein dürfen, denn, nein, nicht alle Tiefbrunnenpumpen sind vollkommen sandresistent.

Herkömmliche Brunnenpumpen nach dem Stufenprinzip, kommen mit einer Sandmenge von etwa 50 gr/m³ zurecht. Diese Menge gilt als Toleranzmenge, die in den meisten Fällen unterschritten wird.

Sollte der Sandgehalt deines Wassers höher als 50 g/m³ liegen, überprüfe immer, ob die tolerierte Menge im Datenblatt mit deinem Wert übereinstimmt und sei bei der Wahl lieber großzügig.

Auch Tiefbrunnenpumpen, die als „sandresistent“ oder „sandverträglich“ bezeichnet werden, sind dies nicht gänzlich.

Sie können zwar deutlich mehr Sand vertragen, dennoch kann, je nach Sandmenge und Partikelgröße, mit der Zeit ein gewisser Verschleiß auftreten.

Bei Schraubenpumpen und manchen mehrstufigen Tiefbrunnenpumpen, können in so einem Fall Einzelteile ausgetauscht werden.

Wenn du keine spezielle, sandresistente Brunnenpumpe beziehungsweise eine Stufenpumpe einsetzen möchtest, hier ein paar gute Tipps:

  • Verschließe dein Brunnenrohr nach unten hin (z.B. mit einer Bodenkappe).
  • Hast du eine Filterstrecke, achte darauf, dass sich die Ansaugöffnung der Tiefbrunnenpumpe mindestens 1 m über dieser befindet.
  • Pumpe deinen Brunnen klar, bevor du deine Tiefbrunnenpumpe in Betrieb nimmst.
  • Die Schlitzweite deines Filterrohres muss richtig gewählt sein (nicht zu weit).

Um den Sandgehalt deines Brunnenwassers festzustellen, hast du folgende Möglichkeiten:

  • Frage deinen Brunnenbauer nach der Sandhaltigkeit des Wassers (Partikelgröße und Menge)
  • Fülle einen Eimer mit deinem Brunnenwasser und warte ab, ob sich Sand am Boden absetzt und wenn ja, wie viel. Ist nur vereinzelt etwas Sand zu sehen, müsste eine Tiefbrunnenpumpe mit einem maximalen Feststoffgehalt von 50 g/m³ ausreichen. Kannst du mit dem Sand deine Hand bedecken, sollte dieser Wert deutlich höher liegen (z.B. 120 g/m³).
  • Fülle einen Kubikmeter Wasser aus deinem Brunnen ab und überprüfe, wie viel Gramm Sand sich darin befindet. Dies ist die exakteste Methode, allerdings ist sie auch am aufwendigsten.

Wir empfehlen außerdem eine Wasseranalyse durchführen zu lassen, um die Wasserqualität bestimmen zu können. Hinsichtlich deiner Tiefbrunnenpumpe kann an dieser Stelle der Eisengehalt des Wassers ein wichtiger Punkt sein.

Brauche ich einen Druckschalter für die Tiefbrunnenpumpe?

Um diese Frage zu beantworten, sollten wir erst einmal klären, was ein Druckschalter überhaupt ist. Danach können wir auf seine Einsatzgebiete eingehen.

Der Druckschalter gehört zum Zubehör einer Tiefbrunnenpumpe und ist deren Steuerung. Mit seiner Hilfe kann

  • der Druck reguliert und
  • ein Trockenlaufschutz realisiert werden.

Wenn du ein offenes Wasserversorgungssystem hast und deine Tiefbrunnenpumpe einfach ein- und ausschaltest, benötigst du meistens keinen Druckschalter.

Ein Druckschalter wäre in diesem Zusammenhang aber hilfreich, wenn

  • du nach dem Einschalten der Pumpe deinen Wasserhahn nicht öffnest oder
  • du vergisst deine Tauchpumpe auszuschalten, obwohl dein Wasserhahn oder z.B. deine Beregnungsanlage schon geschlossen wurden.

Ansonsten kann deine Pumpe geschädigt werden und das bis zum Totalausfall.

Hast du ein automatisches Bewässerungssystem, das wie eine Hauswasserversorgungsleitung arbeiten soll (beim Öffnen des Hahns läuft sofort Wasser, beim Schließen wird die Zufuhr gestoppt), brauchst du auf jeden Fall einen Druckschalter für deine Tiefbrunnenpumpe.

Mittlerweile gibt es einige Tiefbrunnenpumpen, die einen solchen Druckschalter bereits integriert haben.

Falls du eine Tauchpumpe ohne integrierten Druckschalter auswählst und einen externen Druckschalter anschließen möchtest, sind zwei verschiedene Arten erhältlich: mechanische und elektronische Druckschalter.

Was sind die Unterschiede zwischen mechanischen und elektronischen Druckschaltern?

Falls du dich für eine Tiefbrunnenpumpe ohne integrierten Druckschalter entscheidest und einen externen kaufen möchtest, hast du die Wahl zwischen einem elektronischen und einem mechanischen Druckschalter.

Doch was ist der Unterschied zwischen den beiden und welche sind besser?
Die folgende kleine Zusammenfassung von Vorteilen und Nachteilen von elektronischen und mechanischen Druckschaltern hilft dir hoffentlich weiter.

Elektronische Druckschalter (Presscontrol):

Vorteile
  • Trockenlaufschutz (registriert der Sensor keinen Wasserdurchfluss, schaltet er die Tauchpumpe ab)
  • eingebautes Rückflussventil
  • große Auswahl
Nachteile
  • fest eingestellter Einschaltdruck
  • fest eingestellter Abschaltdruck
  • Nicht für mehr als 6 bar – 10bar geeignet
  • Membran-Kessel muss über ein T-Stück angeschlossen werden

Mechanische Druckschalter:

Vorteile
  • Ein- und Ausschaltdruck sind variabel einstellbar
  • Tauchpumpe kann auch bei z.B. 60% der Maximalleistung automatisch ausgeschaltet werden
  • eignet sich auch für Pumpen mit einem Druck &amp
  • 10 bar
  • kann mit Membran-Ausgleichsgefäßen eingesetzt werden
Nachteile
  • Trockenlaufschutz nur bei teureren Modellen
  • kleinere Auswahl

Insgesamt kommt es also darauf an, welchen Druck deine Tiefbrunnenpumpe aufbaut und, ob der Einschaltdruck eines elektrischen Druckschalters für dein Vorhaben ausreicht.

Wieviel kostet eine Tiefbrunnenpumpe?

Die Preisspanne von Tiefbrunnenpumpen ist sehr weit und damit ist wahrscheinlich für jeden Geldbeutel etwas zu finden.

Typ Preis
Membran-Tiefbrunnenpumpe ab ca. 40-50 Euro
Stufenpumpe ab ca. 130 Euro
Schraubenpumpe ab ca. 140 Euro
Premium Tiefbrunnenpumpe ab ca. 270 Euro
Solarbetriebene Tiefbrunnenpumpe ab ca. 600 Euro
Hochleistungs-Tiefbrunnenpumpe ab ca. 1000 Euro

Die preiswertesten Tiefbrunnenpumpen sind Membran-Tiefbrunnenpumpen, deren Anschaffungswert schon bei ca. 40 – 50 Euro beginnt.

Einstufige und mehrstufige Tiefbrunnenpumpen, sowie Schraubenpumpen kannst du ab etwa 130 – 140 Euro erwerben. Der Preis ist natürlich von der Leistung, aber auch vom Material abhängig.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 165 Produkte aus der Kategorie Tiefbrunnenpumpe untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die meisten Tiefbrunnenpumpen sind für ca. 100 bis 200 Euro zu erwerben. (Quelle: Eigene Darstellung)

Wer eine Premium Tiefbrunnenpumpe mit sehr guter Leistung und hoher Sandfestigkeit sucht, sollte mit etwa 300 Euro aufwärts rechnen. Für solarbetriebene Tiefbrunnenpumpen musst du meistens sogar mehrere hundert Euro investieren.

Zum Schluss die teuersten Tiefbrunnenpumpen: Sie liegen im vierstelligen Bereich, häufig zwischen 1000 – 2000 Euro. Dabei handelt es sich aber um „Hochleistungspumpen”, die für die gesamte Hauswasserversorgung und Gartenbewässerung eingesetzt werden.

Wo kann ich eine Tiefbrunnenpumpe kaufen?

Zunächst kannst du Tiefbrunnenpumpen im Baumarkt oder in Fachgeschäften kaufen, wobei du hier aus Platzgründen natürlich nur eine begrenzte Anzahl von Modellen finden wirst.

Die andere Möglichkeit ist das Internet, das dir durch viele Online-Shops eine große Auswahl an Brunnenpumpen bietet.

Hier beispielhaft einige Online-Shops, bei denen du Tiefbrunnenpumpen bestellen kannst:

  • Amazon
  • Obi
  • Hornbach
  • Ebay
  • Real

Falls du doch lieber in einem Ladengeschäft einkaufst, kannst du dich auch erst im Internet informieren und die beste Tiefbrunnenpumpe für dich aussuchen.

Dann kannst du nachfragen, ob das gewünschte Modell in einem Geschäft deiner Wahl verfügbar ist oder bestellt werden kann.

Folgende sind Marken und Hersteller von Tiefbrunnenpumpen, die sich besonders auszeichnen:

  • Berlan
  • Einhell
  • Gardena
  • Güde
  • Kärcher
  • Einhell
  • Prieser
  • T.I.P

Welches Zubehör brauche ich für eine Tiefbrunnenpumpe?

Neben einem Druckschalter gehören zum Zubehör einer Tiefbrunnenpumpe:

  • Seil (aus Edelstahl oder Kunststoff)
  • Schäkel, Schrauben (korrosionsfest)
  • Edelstahl-Seilklemmen / Kabelbinder als Sicherung (damit das Seil nicht samt Tauchpumpe in den Brunnen fallen kann)
  • PE-Rohr
  • PE-Verschraubungen
  • Pumpenkabel (meistens im Lieferumfang enthalten)
  • Trockenlaufschutz-Sensor (falls nicht integriert oder durch den Druckschalter gegeben)
  • Manometer zur Kontrolle der Leistung
  • Membran-Ausdehnungsgefäß (= Drucktank)
  • Vorschaltbox

Manche Tiefbrunnenpumpen werden bereits mit Seil und Kabel geliefert, bei den meisten musst du dieses Zubehör aber dazu kaufen. Übrigens: Möchtest du eine Trinkwasseranlage installieren, wird ein Drucktank mit Edelstahlflansch empfohlen.

Entscheidung: Welche Arten von Tiefbrunnenpumpen gibt es und welche ist die richtige für dich?

Tiefbrunnenpumpen gehören zu den Tauchpumpen und können generell in vier
verschiedene Typen aufgeteilt werden:

  • Einstufige Tiefbrunnenpumpen
  • Mehrstufige Tiefbrunnenpumpen
  • Schraubenpumpen
  • Membran-Tiefbrunnenpumpen

Die Unterschiede liegen im jeweiligen Aufbau und der damit verbundenen Art der Wasserförderung, sowie in ihrer Leistungsstärke, auch Pumpleistung genannt. Je nach Einsatzgebiet kann dies Vorteile, aber auch Nachteile mit sich bringen.

Damit du, entsprechend deinem Vorhaben und deiner Gegebenheiten, die beste Tiefbrunnenpumpe für dich auswählen kannst, stellen wir dir im Folgenden die einzelnen Pumpenarten vor.

Außerdem helfen wir dir, den richtigen Durchmesser beziehungsweise die benötigte Leistung für deine Tiefbrunnenpumpe zu bestimmen und zeigen dir, auf was du sonst noch achten solltest.

Was ist eine einstufige Tiefbrunnenpumpe und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?

Wie alle Tiefbrunnenpumpen, zählt auch die einstufige Tiefbrunnenpumpe zu den Tauchpumpen, d.h. sie wird vollständig in die zu fördernde Flüssigkeit eingetaucht.

Stufenpumpen gehören zu den „Klassikern“ unter den Tiefbrunnenpumpen und werden am häufigsten gekauft, da das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Selbst Modelle aus dem unteren Preissegment besitzen eine gute Förderleistung und sind nebenbei sehr geräuscharm.

Einstufige Tiefbrunnenpumpen funktionieren nach dem Turbinenprinzip und besitzen eine sogenannte Turbinenstufe. Diese wird aus einem Laufrad und einem Diffusor oder Laufradgehäuse gebildet und auch Pumpenstufe genannt.

Das Turbinenrad sitzt dabei auf einer Pumpenwelle, die mit einem Motor (Unterwassermotor) verbunden ist.

Sobald das Turbinenrad in Bewegung gesetzt wird, drücken seine Schaufeln das Wasser nach außen. Durch die schräg nach oben gerichteten Kanäle des Diffusors wird es dann nach oben befördert.

Vorteile
  • Preiswert
  • Gute Förderleistung
  • Geräuscharm
Nachteile
  • Empfindliche drehende Teile
  • Sandfestigkeit schwankt je nach Modell
  • Kann sich festfressen

Allgemein können Stufenpumpen einen hohen Druck aufbauen und eignen sich, je nach Leistung, daher für verschiedene Förderhöhen. Allerdings kann ein erhöhtes Sandvorkommen im Wasser dazu führen, dass die Stufenpumpe mit der Zeit versandet und sich festfrisst.

Was die Sandfestigkeit betrifft, schwankt die Qualität von Modell zu Modell. Die sich drehenden Teile bewirken, dass Sandpartikel wie Geschosse auf die Einzelteile einwirken.

Zudem muss die einzelne Turbinenstufe die gesamte hydraulische Arbeit leisten. Beides führt nach und nach zum Verschleiß der Tiefbrunnenpumpe.

Um die Rohrpumpe zu entlasten, sollte eine Leistung gewählt werden, die über der benötigten liegt. Auf diese Weise muss die Stufenpumpe nicht ständig auf „Vollgas“ laufen, was ihre Lebensdauer erhöht.

Einstufige Tiefbrunnenpumpen eignen sich für einen mittleren Wasserbedarf und verschiedenste Förderhöhen.

Was ist eine mehrstufige Tiefbrunnenpumpe und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?

Eine Tiefbrunnenpumpe, die mehrstufig ist, funktioniert prinzipiell genauso wie eine einstufige Tiefbrunnenpumpe. Allerdings weist eine mehrstufige Tauchdruckpumpe, wie ihr Name schon sagt, mindestens zwei Turbinenstufen auf.

Das Wasser wird dabei von einer zur nächsten Pumpenstufe gepresst, wodurch ein höherer Druck entsteht und größere Förderhöhen erreicht werden können. D.h. je mehr Turbinenstufen eine Brunnenpumpe dieser Art besitzt, desto besser.

Vorteile
  • Höhere Druckleistung
  • Sehr gute Förderleistung
  • Geräuscharm
  • Große Auswahl
Nachteile
  • Empfindliche drehende Teile
  • Unterschiedliche Sandfestigkeit
  • Kann sich festfressen
  • Im Schnitt etwas teurer

Da der Bau einer mehrstufigen Tiefbrunnenpumpe aufwendiger ist, musst du auch mit einem höheren Preis rechnen. Allerdings lohnt sich dies, da die hydraulische Arbeit auf eine höhere Anzahl von Turbinenstufen verteilt wird.

Das bedeutet einen geringeren Verschleiß des Materials und damit eine erhöhte Lebensdauer deiner Brunnenpumpe.

Außerdem bewirken mehr Stufen auch eine höhere Pumpleistung. Auch diese Stufenpumpe arbeitet weitestgehend geräuschlos und du kannst sie, dem Durchmesser entsprechend, in verschiedensten Brunnenrohren oder anderen Wasserreservoirs einsetzten.

Ein weiterer Vorteil ist die große Auswahl an mehrstufigen Tiefbrunnenpumpen. Du kannst sie mit den verschiedensten Leistungen erwerben und findest daher für eigentlich jedes Vorhaben die richtige Pumpe.

Die Sandfestigkeit entspricht der einer einstufigen Tiefbrunnenpumpe, wobei sie von Modell zu Modell stark schwanken kann. Wie schon gesagt, mehr dazu erfährst du etwas später, in unserem großen Ratgeber.

Hast du einen hohen Wasserbedarf und suchst eine leistungsstarke, geräuscharme Tiefbrunnenpumpe, die Wasser auch aus tiefen Wasserreservoirs fördern kann, dann könnte sich der Kauf einer mehrstufigen Tiefbrunnenpumpe für dich lohnen.

Was ist eine Schraubenpumpe und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?

Schraubenpumpen besitzen keine Turbinenräder, sondern eine Metallwinde, die als Hydraulikantrieb dient.

Durch die Drehbewegung wird das Wasser über diese „Förderschnecke“ nach oben befördert.Schraubenpumpen zeichnen sich, dank ihrer Bauweise, durch eine hohe Sandfestigkeit aus.

Erwähnenswert ist auch der hohe Druck, den sie aufbauen können und der es möglich macht, Wasser aus größeren Tiefen beziehungsweise in große Höhen zu fördern.

Allerdings ist die Fördermenge auf etwa 2500 – 3000 l/h begrenzt. Ein weiterer Vorteil der Bauweise einer Schraubenpumpe ist jedoch, dass sie sich nicht festfressen kann.

Außerdem kannst du sie leicht warten: Einzelteile, wie die Schraube, können nicht nur gepflegt, sondern bei Verschleiß ganz leicht ausgetauscht werden.

Vorteile
  • Hohe Sandfestigkeit
  • Hoher Druck möglich (bis zu 72 bar)
  • Kann sich nicht festfressen
  • Leicht zu warten
Nachteile
  • Geringere Fördermenge (ca. 2500 – 3000 l/h)

Auf diese Weise erhöhst du die Lebensdauer deiner Brunnenpumpe deutlich. Die Einzelteile sind übrigens sehr günstig und schonen damit deinen Geldbeutel, im Vergleich zu einem Neukauf, erheblich.

Wenn du mit einer etwas geringeren Fördermenge an Wasser auskommst, findest du mit einer Schraubenpumpe eine robuste und druckstarke Tiefbrunnenpumpe, die leicht zu warten ist und eine hohe Sandfestigkeit aufweist.

Was ist eine Membran-Tiefbrunnenpumpe und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?

Eine Membran-Tiefbrunnenpumpe besitzt, im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Tauchpumpen, keine drehenden Teile.

Stattdessen verfügt sie über einen hochfrequenten Schwingungsmotor, der eine Gummimembran bewegt und auf diese Weise das Wasser fördert.

Durch ihre Konstruktionsart bieten viele Membran-Tiefbrunnenpumpen eine hohe Sandfestigkeit und eignen sich daher nicht nur für sandhaltiges Brunnenwasser, sondern auch zum Freipumpen von Brunnenanlagen. Zudem können sie sich nicht festfressen.

Vorteile
  • Hohe Sandfestigkeit
  • Kann sich nicht festfressen
  • Eignet sich zum Freipumpen
  • Sehr preiswert
Nachteile
  • Geringere Fördermenge (max. 2000 l/h)
  • Brummton
  • Schlauchtülle
  • Nur für Brunnenrohre mit min. 4,5“ (Zoll)

Allerdings sollte auch diese Art von Tiefbrunnenpumpen nicht auf Dauer mit einer hohen Sandmenge belastet werden, da sonst ihre Einzelteile beschädigt werden können.

Die geförderte Wassermenge ist im Vergleich jedoch deutlich geringer. Denkbar wäre z.B. der Einsatz als Anschluss für einen Gartenwasserschlauch oder für den Betrieb von Rasensprengern.

Zudem entsteht durch die schwingende Gummimembran ein nicht zu unterschätzender Brummton, der durch die Berührung mit der Wand deines Brunnenrohres noch verstärkt werden kann.

Außerdem befindet sich die Wassereinlassöffnung einer Membranpumpe oben, was sie ebenfalls von anderen Tiefbrunnenpumpen unterscheidet.

Dies bedeutet, dass ein ungehinderter Wasserzulauf gewährleistet sein muss und dein Brunnenrohr einen Innendurchmesser von mindestens 115 mm (4,5“) haben sollte.

Zuletzt sei noch erwähnt, dass die meisten Membran-Tiefbrunnenpumpen mit einer Tülle für den Schlauchanschluss gefertigt werden und deshalb nicht über die üblichen Verschraubungen mit einem PE-Rohr verbunden werden können.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Tiefbrunnenpumpen vergleichen und bewerten

Da die Auswahl an Tiefbrunnenpumpen recht groß ist und die Unterschiede teilweise nur gering erscheinen, geben wir dir an dieser Stelle ein paar Faktoren mit auf den Weg, die dir helfen sollen, Tiefbrunnenpumpen vergleichen und bewerten zu können.

Auf diese Weise fällt es dir hoffentlich leichter, im „Tiefbrunnenpumpen-Dschungel“ das richtige Gerät für dich zu finden.

Bei deiner Kaufentscheidung spielen folgende Kriterien eine Rolle:

  • Durchmesser
  • Maximale Förderhöhe
  • Maximale Fördermenge und maximaler Druck (Förderleistung)
  • Die maximale Eintauchtiefe
  • Elektrische Leistung
  • Sandfestigkeit
  • Materialien
  • Anschlussgröße und Versorgungsspannung
  • Extra-Ausstattung

Im Folgenden haben wir dir Näheres zu diesen Kaufkriterien zusammengefasst, damit du weißt, auf was es bei der Wahl ankommt und wie wichtig die einzelnen Kriterien sind.

Durchmesser

Eines der wichtigsten Kaufkriterien ist der Durchmesser deiner Tiefbrunnenpumpe.
Wenn du bereits ein Brunnenrohr hast, muss sie schließlich nicht nur hineinpassen, sondern auch noch genug „Luft“ haben.

Wie bereits erwähnt, wird der Motor einer Tiefbrunnenpumpe durch das umgebende Wasser gekühlt. Im Grunde ist dies ein Vorteil, weil du auf Extra-Zubehör wie einen Kühlmantel verzichten kannst.

Der Abstand zwischen der Außenwand der Tauchpumpe und der Innenwand des Brunnenrohres sollte unbedingt groß genug sein.

Wenn du möchtest, kannst du die Tabelle nutzen, die wir dir oben zusammengestellt haben, dann kannst du ganz leicht den richtigen Durchmesser bestimmen.

Des weiteren solltest du daran denken, dass eine Tiefbrunnenpumpe mit einem kleineren Durchmesser, im Vergleich zu einer größeren, immer eine höhere Umdrehungszahl benötigt, um die selbe Literleistung und den selben Druck erreichen zu können.

Bist du noch nicht im Besitz eines Brunnenrohres, würden wir dir also eine Tiefbrunnenpumpe mit 4“ (Zoll) Durchmesser und ein entsprechend großes Brunnenrohr empfehlen.

Maximale Förderhöhe

Da Brunnen unterschiedlich tief angelegt werden beziehungsweise Wasser auch in größere Höhen transportiert werden soll, gibt es Tiefbrunnenpumpen mit verschiedenen Förderhöhen.

Möchtest du also eine große Höhendifferenz überwinden (z.B., wenn das Wasser aus 12 m Tiefe bis in den 2. Stock deines Hauses gelangen soll) ist diese Angabe wichtig.

Marktstudie: Mithilfe von wissenschaftlichen Methoden haben wir eine Marktstudie durchgeführt, in der wir uns 73 Produkte der Kategorie Tiefbrunnenpumpe genauer angesehen haben. Wir wollen dir damit die Frage beantworten, wie die Produkteigenschaft max. Förderhöhe quer über den Markt verteilt ist. Damit kannst du besser einschätzen welcher Produkttyp für dich geeignet ist. Du kannst die Ergebnisse unserer wissenschaftlichen Studie hier oben in dem Graph betrachten. (Quelle: Eigene Darstellung)

Dabei handelt es sich also um den (theoretischen) Wert der Höhe, die, vom Pumpenausgang gemessen, maximal erreicht werden kann. Zu bedenken ist aber, dass die Fördermenge mit steigender Höhe abnimmt. Abhängig ist die maximale Fördermenge nämlich vom maximalen Druck.

Maximale Fördermenge und Druck

Nun kommen wir also zum wichtigsten Kaufkriterium: Entscheidend dafür, ob tatsächlich Wasser aus deiner Leitung kommt und vor allem, wie viel, sind die maximale Fördermenge und der Maximaldruck deiner Tiefbrunnenpumpe, sprich die Förderleistung, auch Pumpleistung genannt.

Damit du dich hier richtig entscheidest, haben wir dir schon erklärt, wie du die benötigte Pumpleistung deiner Tiefbrunnenpumpe berechnen kannst. Zur Erinnerung: Die maximale Fördermenge gibt an, wie viel Wasser in welcher Zeit gefördert werden kann.

Der Druck der Brunnenpumpen ist für die angeschlossenen Geräte entscheidend, aber vor allem dafür, dass überhaupt Wasser an der Zapfstelle ankommt.

Denke daran, bei einem erhöhten Wasserbedarf und häufiger Nutzung deiner Tiefbrunnenpumpe, hinsichtlich der Fördermenge einen „Puffer“ von etwa 30% zu deiner benötigten Wassermenge hinzuzurechnen. Damit schonst du deine Tiefbrunnenpumpe, da sie nicht ständig mit voller Leistung laufen muss.

Beim Druck solltest du wiederum aufpassen: Wenn z.B. dein Schlauch nur einen Druck von maximal 5 bar aushält, das Wasser aber mit 7 bar ankommt, kannst du dir vorstellen was passiert: Der Schlauch platzt oder der Anschluss hält dem Druck gar nicht erst Stand.

Marktstudie: Mithilfe von wissenschaftlichen Methoden haben wir eine Marktstudie durchgeführt, in der wir uns 73 Produkte der Kategorie Tiefbrunnenpumpe genauer angesehen haben. Wir wollen dir damit die Frage beantworten, wie die Produkteigenschaft max. Förderdruck quer über den Markt verteilt ist. Damit kannst du besser einschätzen welcher Produkttyp für dich geeignet ist. Du kannst die Ergebnisse unserer wissenschaftlichen Studie hier oben in dem Graph betrachten. (Quelle: Eigene Darstellung)

Eine Tiefbrunnenpumpe mit einem hohen Maximaldruck bietet natürlich eine sehr gute Leistung, was zunächst toll klingt. Allerdings ist eine hohe Druckleistung nur dann hilfreich und sinnvoll, wenn diese auch tatsächlich benötigt wird.

Falls du dir bei der Berechnung nicht sicher bist, können wir dir empfehlen, dich direkt an die Hersteller oder Händler zu wenden. Diese sind eigentlich immer bereit, dir mit der Berechnung und Auswahl behilflich zu sein oder übernehmen diese ganz für dich.

Die maximale Eintauchtiefe

Die vom Hersteller angebene maximale Eintauchtiefe wird vom Pumpenfuß bis zur Wasseröberfläche gemessen und sollte nicht überschritten werden.

Mit zunehmender Wassertiefe nimmt auch der hydrostatische Druck (Wasserdruck) auf die Tiefbrunnenpumpe zu. Je nach Bauweise, kann die Brunnenpumpe einem bestimmten Druck standhalten. Außerdem muss an der Entnahmestelle noch ein ausreichend hoher Wasserdruck zur Verfügung stehen.

Daher die Angabe der maximalen Eintauchtiefe. Im privaten Gebrauch wird aber äußerst selten eine Tiefbrunnenpumpe benötigt, welche die gängigen Werte (15 – 20 m) überschreitet.

Elektrische Leistung

Die Motorleistung deiner Tiefbrunnenpumpe wird in Watt angegeben. An dieser Stelle solltest du dir bewusst machen, dass eine hohe Watt-Zahl auch einen höheren Stromverbrauch bedeutet.

Hier solltest du also Wert darauf legen, dass deine Tiefbrunnenpumpe zwar die benötigte Förderleistung aufbringen kann (den oben erwähnten Puffer mit eingerechnet). Jedoch ist eine hohe Motorleistung keine Garantie für eine gute Tiefbrunnenpumpe.

Die Leistung der Pumpe sollte ausreichen, um genügend Wasser pumpen zu können, und trotzdem sparsam sein. (Bildquelle: 123rf.com / famveldman)

Achte also vor allem auf die maximale Fördermenge und den Maximaldruck der angebotenen Tiefbrunnenpumpe. Das Gesamtpaket muss stimmen.

Sandfestigkeit

Dieses Kriterium nicht zwar nicht entscheidend dafür, ob im ersten Moment das Wasser läuft. Allerdings ist es sehr wichtig im Zusammenhang mit der Lebensdauer deiner Tiefbrunnenpumpe.

Hast du sandhaltiges Brunnenwasser, achte in der Artikelbeschreibung der Tiefbrunnenpumpe auf den maximalen Feststoffgehalt, mit dem sie arbeiten kann. Dieser wird in g/m³ angegeben, wobei der Standardwert bei 50 g/m³ liegt.

Andere Hersteller geben stattdessen die maximale Korngröße an. In diesem Fall wurde ein feines Sieb eingebaut beziehungsweise kann ganz leicht aufgeschraubt werden.

Dieses Sieb verhindert das Eindringen von Partikeln, die dieser Größe entsprechen oder zumindest nicht kleiner sind.

Wusstest du, was die Korngöße und das Sieb ausmachen?

Je geringer die maximale Korngröße, desto feiner ist das Sieb. Ein sehr guter Wert wäre 0,1 mm.

Überprüfe diese Angaben auch dann, wenn Brunnenpumpen als „sandverträglich“ oder „sandresistent“ bezeichnet werden und entscheide dich lieber für ein Modell, das etwas mehr „verträgt“ im Vergleich zum tatsächlichen Sandgehalt deines Brunnenwassers.

Dies gilt besonders für einstufige und mehrstufige Tiefbrunnenpumpen, aber bei manchen Modellen auch für Schraubenpumpen, welche sich aber für einen höhreren Sandgehalt eignen.

Wirklich sandresistente Tiefbrunnenpumpen, denen Sand also überhaupt nichts ausmacht, gibt es (noch) nicht.

Materialien

Die Materialien, die für die Fertigung deiner Tiefbrunnenpumpe verwendet wurden, können ein weiterer Faktor für die Lebensdauer deiner Brunnenpumpe sein.

Hier geht es also in erster Linie nicht um die Funktionstüchtigkeit beziehungsweise die Förderleistung, sondern darum, wie lange du Freude an deiner Gartenpumpe hast.

Die Materialien müssen natürlich korrosionsbeständig sein und die im Wasser enthaltenen Stoffe wie Sand, Eisen und Mangan vertragen. Edelstahl wird in diesem Zusammenhang als erstes empfohlen. Sowohl was das Gehäuse, als auch die Einzelteile angeht.

Die Pumpe kann durch Bestandteile des Wassers sowie Sand, Temperaturen, Druck und andere äußere Einflusse beschädigt werden. (Bildquelle: pixabay.com / 3345408)

Interessanter Weise kommt als nächstes ein Material, das sonst nicht gerade für qualitativ hochwertige Produkte steht: Kunststoff. Tatsächlich sind Einzelteile aus Plastik aber Wasserinhaltsstoffen (z.B. Eisen) gegenüber sehr unempfindlich.

Bei Messingteilen sollte man vorsichtig sein, falls der Sand- oder Eisengehalt des Wassers hoch ist. Allgemein sind Einzelteile aus Messing empfindlicher und verschleißen daher meist früher.

Soll klares Süßwasser aus Regenwasserzisternen gefördert werden, ist dieses Kriterium aber nicht so wichtig.

Anschlussgröße und Versorgungsspannung

Deine Tiefbrunnenpumpe wirst du auf zwei Arten anschließen: Zum einen an eine Wasserleitung, zum anderen ans Stromnetz.

In beiden Fällen müssen natürlich Tiefbrunnenpumpe und Anschluss zusammenpassen.

Die Anschlussgröße wird in Zoll angegeben.

Der Druckanschluss ist die Verbindung zwischen deiner Tiefbrunnenpume und der Wasserleitung, wobei die Anschlussgröße deiner Tiefbrunnenpumpe in “ IG angegeben wird. IG steht für Innendurchmesser und “ für Zoll. Entsprechend dieser Größe musst du z.B. PE-Verschraubungen aussuchen.

Wenn die Größe des Anschlusses nicht dem Druckanschluss entspricht, musst du Adapter oder Ähnliches einsetzen. Nun zur elektrischen Installation: Die meisten Tiefbrunnenpumpen verfügen über eine Versorgungsspannung von 230 Volt ~ 50 Hz (Wechselstrom).

Allerdings solltest du dich hier gut informieren und dich am besten an den Hersteller oder einen Installateur wenden. Halte dich bei der elektrischen Installation immer genau an die Anweisungen des Herstellers oder lasse sie von einem Profi durchführen.

Extra Ausstattung

Dieses Kaufkriterium ist zwar nicht besonders wichtig, kann aber deinen Geldbeutel schonen beziehungsweise dir Arbeit ersparen.

So gibt es Tiefbrunnenpumpen, die bereits mit Kabel und Seil geliefert werden, welche du demnach nicht extra hinzu kaufen musst. Andere Modelle besitzen einen integrierten Druckschalter oder ein Rückschlagventil.

Wasser wird im Garten und im Haushalt für viele verschiedene Zwecke gebraucht. Die passende Tiefbrunnenpumpe versorgt dich zuverlässig. (Bildquelle: 123rf.com / welcomia)

Ein eingebautes Rückschlagventil kann aber ein Nachteil sein, wenn du deine Tiefbrunnenpumpe im Winter im Rohr belassen möchtest.

Auch Vorfilter werden teilweise eingebaut, sowie ein Überlast- oder Motorschutz, der die Tiefbrunnenpumpe vor thermischer Überlastung bewahrt.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Tiefbrunnenpumpe

In diesem Teil des Artikels möchten wir nun auf weitere Fragen zur Tiefbrunnenpumpe eingehen. Somit wird dein Wissen zu diesem Thema ergänzt und du bist informiert, um deine Pumpe in Betrieb zu nehmen.

Wie installiert man eine Tiefbrunnenpumpe?

Du hast endlich die richtige Tiefbrunnenpumpe für dich gefunden und erworben? Dein Brunnen oder deine Zisterne und das Zubehör stehen bereit? Dann geht es jetzt daran, deine Tauchpumpe zu installieren.

Um dir auch hierbei zur Seite zu stehen, haben wir dir eine beispielhafte und, hoffentlich, hilfreiche Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, die du im unteren Abschnitt findest.

Unsere Empfehlung: Für all diejenigen, die gerne oder lieber Video-Tutorials sehen und, da Bilder (auch bewegte) mehr als tausend Worte sagen, hier zunächst eine Video-Anleitung zum Anschließen einer Tiefbrunnenpumpe. Dieses stammt von der Agora-Tec GmbH:

Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung ist sowohl für einstufige und mehrstufige Tiefbrunnenpumpen, wie auch für Schraubenpumpen gedacht:

  1. Als erstes solltest du das Pumpenkabel an deiner Tiefbrunnenpumpe anbringen.
  2. Nun kommt das PE-Rohr beziehungsweise die PE-Leitung (Wasserleitung) dran: Falls diese aufgerollt ist, biegst du sie am besten gerade und schließt sie dann mit Hilfe der PE-Verschraubungen an deine Tauchpumpe. Übrigens: PE-Rohre, die für Trinkwasser geeignet sind, erkennst du an ihren schwarzen Rohren mit blauen Kennstreifen (DVGW geprüft)
  3. Als nächstes montierst du das Sicherungsseil aus Edelstahl oder Nylon an den dafür vorgesehenen Ösen an das Pumpengehäuse. Die Brunnenpumpe sollte immer gerade am Seil hängen.
  4. Im folgenden Schritt bringst du (falls du diese als Zubehör gekauft hast) Pumpensteuerung, Druckschalter, Trockenlauf-Sensor, etc. und Manometer an.
  5. Jetzt kannst du noch die gewünschte Tiefe, in der deine Tiefbrunnenpumpe hängen soll, an deiner Leitung markieren.Bitte denke daran, deine Tauchpumpe immer mindestens 1m über dem Filterbereich oder, falls dieser nicht vorhanden ist, mindestens 50cm über dem Grund anzubringen.
  6. Wenn du deine Brunnenpumpe im Folgenden anhebst und sie in den Brunnen oder deine Zisterne (Regenwasserzisterne) lässt, halte sie dabei nur am Sicherungsseil und nicht am Kabel oder der Wasserleitung. Dank der Markierung weißt du ja, wann die gewünschte Tiefe erreicht ist. Achte außerdem darauf, dass deine Tiefbrunnenpumpe statisch am Seil und nicht am Pumpenkabel beziehungsweise der Leitung hängt.
  7. Das Sicherungsseil, Kabel und Leitung müssen jetzt noch fest am Brunnenkopf befestigt werden. Das kannst du entweder mit Hilfe von Klemmen oder mit Kabelbindern tun.
  8. Zum Schluss kommt noch die elektrische Installation: Normalerweise bedeutet dies einfach den Netzstecker in die Dose zu stecken. Vorher solltest du aber Netzanschlussleitung und Netzstecker einer Sichtprüfung unterziehen, denn beschädigte Teile dürfen natürlich nicht in Betrieb genommen werden.Außerdem solltest du sicherheitshalber überprüfen, dass die Netzspannung und Frequenz mit den Angaben auf dem Typenschild übereinstimmen. Hast du noch eine Vorschaltbox, musst du dich ganz genau an die Anleitung des Herstellers halten.
  9. Finale: Jetzt kannst du deine Tiefbrunnenpumpe zu ersten Mal in Betrieb nehmen.

Wie überwintere ich eine Tiefbrunnenpumpe richtig?

Deine Tiefbrunnenpumpe kannst du im Winter generell einfach im Brunnenrohr belassen. Eine Ausnahme bilden Tiefbrunnenpumpen mit integriertem Rückschlagventil: Diese solltest du aus dem Brunnenrohr entnehmen und in einem frostsicheren Raum unterbringen.

Belässt du deine Brunnenpumpe im Rohr, könntest du sicherheitshalber den Brunnenkopf und die Brunnenstube mit verrottungssicheren Isoliermatten schützen.

Da bei uns die Frostgrenze im Boden bei etwa 80 – 100 cm liegt, die Tiefbrunnenpumpe aber in mindestens 8 m Tiefe hängt, ist dies eher eine Sicherheitsmaßnahme und kein Muss.

Achte aber immer auf die Hinweise des Herstellers deiner Tiefbrunnenpumpe. Diese haben natürlich Vorrang vor unseren Ratschlägen.

Hast du Zubehör wie Druckschalter, Feinfilter oder Membran-Ausdehnungsgefäße/ Druckgefäße und sie nicht in einem frostsicheren Raum oder in der isolierten Brunnenstube untergebracht, solltest du sie auf jeden Fall abmontieren und entsprechend aufbewahren.

Außerdem solltest du das Wasser aus allen Leitungen lassen, damit auch diese frostsicher sind.

Wie kann die Lebensdauer derTiefbrunnenpumpe erhöht werden?

Damit du dir nicht ständig eine neue Tauchpumpe kaufen musst, sondern deine jetzige oder zukünftige Tiefbrunnenpumpe dir möglichst lange erhalten bleibt, haben wir dir die bereits erwähnten Tipps nochmals zusammengefasst:

  1. Deine Tiefbrunnenpumpe sollte immer mindestens 1 m über dem Filterbereich (der Filterstrecke) angebracht sein. Fehlt das Filterohr, so solltest du ein Mindestabstand von 50 cm zum Grund einhalten.
  2. Ein Pumpendurchmesser von 4“ (Zoll) ist optimaler, da kleinere Brunnenpumpen einem höheren Verschleiß ausgesetzt sind.
  3. Die Pumpleistung / Förderleistung deiner Pumpe sollte besser etwas über der berechneten Leistung liegen, damit sie nicht ständig auf Vollgas laufen muss. Dies gilt vor allem für die maximale Fördermenge. Beim Maximaldruck musst du aufpassen, dass er nicht zu hoch ist, um angeschlossene Geräte nicht zu beschädigen.
  4. Die Sandfestigkeit deiner Tiefbrunnenpumpe sollte für den Sandgehalt deines Brunnenwassers ausreichen und besser etwas großzügiger gewählt werden.
  5. Beim Material einer Rohrpumpe werden Edelstahl und Plastik empfohlen, da sie Wasserinhaltsstoffen (Sand, Eisen, Kalk, …) gegenüber unempfindlicher sind.
  6. Wenn du deine Tiefbrunnenpumpe anhebst oder herausziehst, nimm dafür das Seil und niemals das Pumpenkabel oder die Leitung.
  7. Bevor du dir eine neue Gartenpumpe kaufst, weil deine alte nicht mehr richtig funktioniert, überprüfe lieber, ob es nicht ausreicht, deine Pumpe zu reinigen oder Einzelteile auszutauschen.

Wenn du dies beachtest und deine Tiefbrunnenpumpe pfleglich behandelst, sollte sie dir über viele Jahre treulich ihre Dienste erweisen. Es gibt Brunnenbesitzer, die ihre Gartenpumpe seit mehr als 15 Jahren in Betrieb haben!

Wie reinigt und wartet man eine Tiefbrunnenpumpe?

Die meisten Tiefbrunnenpumpen werden so gebaut, dass sie möglichst wartungsfreundlich sind. Genauer gesagt, musst du sie eigentlich gar nicht reinigen oder warten. Es gibt aber Situationen, in denen es doch nötig ist, eine solche Arbeit durchzuführen.

Zuallererst gelten hier natürlich die Hinweise in der Anleitung deiner Brunnenpumpe.

Bevor du mit der Reinigung oder Wartung beginnst, denke immer daran, deine Tiefbrunnenpumpe vom Stromnetz zu nehmen.

Besonders leicht zu warten sind die sandverträglichen Schraubenpumpen. Wie du bei einer solchen die Fördereinheit (Rotor und Stator) auswechseln kannst, siehst du in dem folgenden Video von Agora-Tec.

Gibt es auch solarbetriebene Tiefbrunnenpumpen?

Falls du bereits Solarmodule in Betrieb hast oder dies planst, könnten für dich speziell für Solarstrom entwickelte Tiefbrunnenpumpen interessant sein.

Modulleistung und Tiefbrunnenpumpe müssen dabei aufeinander abgestimmt sein und du solltest natürlich darauf achten, dass die solarbetriebene Brunnenpumpe deinen bereits berechneten Anforderungen entspricht.

Wo steht der älteste Brunnen der Welt?

Wasser ist die Grundlage des Lebens auf unserer Erde. Wie früh Menschen bereits Wasserversorgungssysteme aufbauten, um leichter an dieses Lebenselixier zu kommen, stellen Archäologen aber erst nach und nach fest.

Der bisher älteste Kastenbrunnen der Welt wurde 2009 bei Ausgrabungen in einer Steinzeitsiedlung bei Niederröblingen (Sachsen Anhalt) gefunden. Dabei handelt es sich um einen hölzernen Kastenbrunnen, der auf sage und schreibe 7500 Jahre geschätzt wird.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.tiefbrunnenpumpen.com/funktionsweise.html

[2] https://www.brunnenpumpen.com/Einbauanleitung-Tiefbrunnenpumpen

[3] http://www.newsmax.de/aufbau-und-funktionsweise-der-tiefbrunnenpumpe-aqua-marathon–news60909.html

Bildquelle: pixabay.com / Lekies

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