Wiesenmäher
Zuletzt aktualisiert: 9. Oktober 2020

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Je nachdem wie groß, hügelig oder dicht bewachsen Grünflächen sind, sollten diese nicht mit einem herkömmlichen Rasenmäher gemäht werden. Zum einen benötigt dies mehr Zeit und zum anderen werden die Klingen stark abgenutzt. Ein Wiesenmäher ist die Lösung. Diesen gibt es in verschiedenen Varianten, Antrieben und mit unterschiedlichen Schnittbreiten.

In unserem Wiesenmäher Test 2023 verraten wir dir was das Besondere an Wiesenmähern ist. Wir haben mehrere Modelle von Wiesenmähern miteinander verglichen und die jeweiligen Vor- und Nachteile aufgelistet. Damit möchten wir dir deine Kaufentscheidung erleichtern.




Das Wichtigste in Kürze

  • Wiesenmäher eignen sich zum Mähen unebener Wiesen, die mit hohem Gras bewachsen sind. Ein normaler Rasenmäher hätte Schwierigkeiten die Grünfläche vom Gewächs zu befreien und die Klingen würden stumpf werden.
  • Beim Kauf eines Wiesenmähers muss auf einige Dinge geachtet werden. Eigenschaften wie die Motorleistung und die Schnittbreite hängen von der zu bearbeitenden Rasenfläche ab.
  • Es gibt diverse Arten von Wiesenmähern, die für bestimmte Gelände einsetzbar sind. Zum Beispiel sind Balkenmäher anwendbar für das Mähen von steilen Hängen und nassen Untergründen.

Wiesenmäher Test: Favoriten der Redaktion

Frühere Empfehlungen

Der beste Kreiselmäher

Der Benzin-Kreiselmäher 5060 der Firma Hecht hat eine Schnittbreite von 60 Zentimetern. Er ist geeignet zum Mähen von hoch bewachsenen und ungleichmäßigen Wiesen, Feldern und Waldflächen. Der Kreiselmäher verfügt über Radantrieb und 2 Gänge. Die luftgefüllten Reifen mit Stollenprofil überqueren jeden Stock und Stein ohne Probleme.

Besitzt du eine große Rasenfläche (ca. 1600 Quadratmeter), die uneben und hoch bewachsen ist? Dann ist der Kreiselmäher ideal für dich, um deiner Wiese einen sauberen Schnitt zu verleihen. Dank der luftgefüllten Reifen mit Stollenprofil kommst du über Stock und Stein.

Der beste Rasentrimmer

Der WORX WG163E.9 Akku Rasentrimmer ist in 2 verschiedenen Größen (Schnittdurchmesser 25 oder 30 Zentimeter) erhältlich. Er trimmt nicht nur den Rasen, sondern kann auch zum Kantenschneiden verwendet werden. Der 90° drehbare Trimmerkopf und das verstellbare Rasentrimmer-Rad erlauben die Arbeit an Stellen, die schwer zu erreichen sind.

Dieser Rasentrimmer ist für dich geeignet, wenn du deinen Rasen trimmen möchtest und dabei schlecht zugängliche Kanten erreichen musst. Außerdem überzeugt er durch seine Höhenverstellbarkeit.

Kauf- und Bewertungskriterien für Wiesenmäher

Im Folgenden haben wir die wichtigsten Kauf- und Bewertungskriterien zusammengefasst, damit du aus dem großen Angebot an Wiesenmähern den richtigen für dich findest.

Diese beinhalten:

In den nächsten Absätzen erklären wir dir genauer, worauf du bei den einzelnen Kriterien achten solltest.

Motorleistung

Dein Wiesenmäher sollte eine ausreichende Motorleistung haben, um ein sauberes Schnittergebnis zu erzielen.

Die Motorleistung deines Wiesenmähers sollte sich nach der Fläche deines Rasens richten.

Bei fast allen Wiesenmähern kannst du die Motorleistung regulieren. Leistungsstarke Motoren sind für steilere Hänge und hügeliges Gelände notwendig.

Die Nutzungsdauer deines Wiesenmähers kann sich verringern, wenn die Motorleistung zu schwach ist und der Motor beim Schneiden von hohen Gräsern überlastet wird.

Gewicht

Je höher die Leistung deines Wiesenmähers ist, desto schwerer ist das Gerät. Je nach Gehäusematerial kannst du Gewicht einsparen. Wir empfehlen dir Aluminium oder Kunststoff.

Aluminium oder Kunststoff sind sehr leichte Materialien.

Bei Kunststoffgehäusen ist eine gute Qualität ausschlaggebend. Ist dies nicht der Fall, kann es klappern oder brechen.

Möchtest du mit deinem Wiesenmäher Steigungen bearbeiten, sollte dieser möglichst leicht sein. Hat dein Wiesenmäher Radantrieb, ist ein höheres Gewicht von Vorteil. Dies verringert die Gefahr, dass der Wiesenmäher umfällt. Allerdings ist er weniger für nasse Böden geeignet.

Schnittbreite

Die Schnittbreite bestimmt, wie viel Gras die Messer in die Breite schneiden. Je größer die zu bearbeitende Fläche, desto größer sollte die Schnittbreite sein. Du sparst somit Zeit und schonst die Klingen.

Diese Tabelle gibt dir einen Überblick, wie breit die Klingen bei bestimmter Fläche sein sollten.

Schnittbreite (in cm) Fläche (in m²)
46 800 – 1000
56 1000 – 1500
60 1500 – 1600
87 1600 – 2000

Wenn du dich an diesen Werten orientierst, solltest du einen Wiesenmäher mit der optimalen Schnittbreite für dich und deinen Rasen finden.

Schnitthöhe

Die Schnitthöhe spielt eine wichtige Rolle. Sie legt fest, wie hoch das Gras geschnitten wird.

Die Schnitthöhe deines Wiesenmähers sollte verstellbar sein.

Nicht jeder Wiesenmäher hat eine regulierbare Schnitthöhe. Achte beim Kauf deines Wiesenmähers darauf, dass die Schnitthöhe verstellbar ist.

Im Sommer solltest du das Gras nicht zu kurz schneiden, da es sonst austrocknet oder verbrennen kann. Willst du deinen Rasen im Frühling oder Herbst vertikutieren (d. h. die Grasnarbe aufreißen, um den Boden zu lockern), solltest du das Gras niedriger schneiden.

Antriebsart

Wiesenmäher können Benzin- oder Elektromotoren haben. Beide Modelle bringen Vor- und Nachteile mit sich. Die Tabellen bieten dir eine Übersicht.

Benzin

Bei Benzinmotoren kann eine Startautomatik hilfreich sein. Dadurch machst du deinen Wiesenmäher nicht durch das Ziehen an einem Seil an, sondern drückst einen Knopf.

Vorteile
  • Leistungsstärker
  • Ideal für höhere Gräser
Nachteile
  • Lauter

Der Benzinmotor ist leistungsstärker, dafür ist er aber auch lauter.

Elektrisch

Einen Wiesenmäher mit Elektromotor startest du einfach per Knopfdruck. Elektrische Wiesenmäher können entweder einen Akku haben oder müssen mit einer Steckdose verbunden sein.

Vorteile
  • Leiser
  • Für kleinere Flächen bis zu 500 m² einsetzbar
  • Umweltfreundlicher
  • Einfache Bedienung
Nachteile
  • Leistungsschwächer
  • Schwacher Akku
  • Manchmal nur mit Kabel einsatzfähig

Der Elektromotor ist leiser und umweltfreundlicher. Die Leistung ist dafür etwas schwächer.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Wiesenmäher kaufst

In diesem Abschnitt klären wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Wiesenmäher. Unter anderem beantworten wir was einen Wiesenmäher vom Rasenmäher unterscheidet, welche Arten von Wiesenmähern es gibt, für wen Wiesenmäher geeignet sind und was Wiesenmäher kosten.

Was ist das Besondere an einem Wiesenmäher und welche Vorteile bietet er?

Wiesenmäher sind genauso einfach in der Anwendung wie Rasenmäher. Allerdings sind die Hinterräder von Wiesenmähern größer und robuster als die von Rasenmähern, um das schwere Gehäuse anzutreiben.

Wiesenmäher sind für größere, meterhoch bewachsene Flächen einsetzbar. Deswegen sind sie geländegängiger als Rasenmäher. Wiesenmäher besitzen sehr leistungsstarke Motoren, um durch das hohe Gras durchzukommen.

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Wiesenmäher sind ideal zum Mähen von hoch bewachsenen und ungleichmäßigen Wiesen, Feldern und Waldflächen. (Bildquelle: freestocks / unsplash)

Mit dem Wiesenmäher kannst du nicht nur deinen Rasen mähen, sondern auch mulchen. Das bedeutet, dass der Auswurf automatisch auf der Erde verteilt wird. Den Auswurf kannst du ebenfalls zu Tierfutter weiterverarbeiten.

Du solltest beachten, dass Wiesenmäher schwerer als Rasenmäher sind und für kleinere Gärten nicht tauglich sind. Außerdem können sie große Sicherheitsbereiche haben. Das ist der Bereich, in den der Auswurf geschleudert wird.

Welche Arten von Wiesenmähern gibt es?

Es gibt etliche Arten von Wiesenmähern, die verschiedene Funktionen erfüllen. Die nachfolgenden Absätze erklären dir die wichtigsten Unterschiede der Varianten.

Kreiselmäher

Mit einem Kreiselmäher kannst du Wiesen und größere Flächen mit hohem Gras mähen. Eine Motorsense bzw. rotierende Kreissäge kürzt das Gras. Die entstehende Fliehkraft sorgt für einen akkuraten Schnitt.

Vorteile
  • Akkurater Schnitt
  • Verringerte Vibration durch Drehmechanismus sorgt für weniger Störungen
  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit
Nachteile
  • Aufwendige Montage
  • Großer seitlicher Auswurf aufgrund hoher Leistung

Kreiselmäher werden oft für die Herstellung von Tierfutter verwendet. Das Gras, welches seitlich ausgeworfen wird, kannst du als Viehfutter oder zum Kompostieren nutzen.

Balkenmäher

Balkenmäher haben eine höhere Motorleistung als Kreiselmäher und kürzen mit ihren Schneidebalken zügig deine Wiese.

Vorteile
  • Große Schnittbreite
  • Einfacher Mechanismus deswegen günstige Reparatur
  • Vielseitig einsetzbar
  • Für nassen Untergrund geeignet
Nachteile
  • Gefahr durch freiliegendes Messer
  • Gras wird gerupft anstatt geschnitten
  • Älteres Design

Balkenmäher kannst du zum Mulchen und Herstellen von Grünfutter benutzen. Sie sind für schlecht zugängliche Gelände wie steile Hänge und nassen Untergrund ideal.

Schlegelmäher

Schlegelmäher, auch Hochgrasmäher genannt, sind klassischen Rasenmähern am ähnlichsten. Sie sind sehr robust, besonders antriebsstark und äußerst wendig.

Vorteile
  • Antriebsstark
  • Robustes Gehäuse
  • Für fast jedes Gelände passend
  • Geschnittenes Gras wird gemulchen
  • Regulierbare Geschwindigkeit
Nachteile
  • Hohe Anschaffungskosten

Mit einem Schlegelmäher kannst du Gras bis zu 1 Meter Höhe mähen. Das Gras wird nicht zerkleinert und deswegen kannst du es als Futter verwerten.

Schlegelmulcher

Schlegelmulcher oder auch Hochgrasmulcher werden für die Pflege von Brachflächen oder von Grünstreifen am Straßenrand genutzt. Die einzelnen Schlegel sind sehr stabil und werden nicht von Holz oder Stein beschädigt.

Vorteile
  • Gras wird sofort zerkleinert
  • Gras als Dünger nutzbar
Nachteile
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Für kleine Flächen nützlich

Schlegelmulcher zerkleinern sofort das Gras beim Mähen und die Nährstoffe bleiben im Rasen erhalten. Daher ist es ein gutes Düngemittel.

Rasentrimmer

Mit einem Trimmer bringst du deine Rasenkanten in Form, die schwer zu erreichen sind.

Vorteile
  • Handlich
  • Flexibel
  • Präzise
Nachteile
  • Leistungsschwächer

Rasentrimmer sind leistungsschwächer als andere Wiesenmäher, aber dafür präziser in der Ausführung.

Für wen sind Wiesenmäher geeignet?

Ein Wiesenmäher ist für dich geschickt, wenn du eine große Wiese (400 bis 2000 Quadratmeter) besitzt und diese nur 1 oder 2 Mal im Jahr mähst.

Du brauchst eine leistungsstarke Maschine, die durch jedes Gestrüpp kommt. Zusätzlich ist ein Wiesenmäher zeitsparender als ein Rasenmäher.

Außerdem solltest du ein Wiesenmäher einem Rasenmäher bei unebenen Flächen und dichtem Bewuchs bevorzugen.

Was kostet ein Wiesenmäher?

Je nach Art variiert der Preis, den du für einen Wiesenmäher zahlen musst. Der Durchschnittspreis für einen qualitativ hochwertigen Wiesenmäher liegt zwischen 500 und 900 Euro. Modelle von großen bekannten Marken übersteigen 1000 Euro deutlich und reichen in den hohen fünfstelligen Bereich, haben aber eine ausgezeichnete Verarbeitung.

Die Tabelle verschafft dir einen Überblick.

Typ Preisspanne (in Euro)
Kreiselmäher 185-3000
Balkenmäher 720-8880
Schlegelmäher 300-6730
Schlegelmulcher 185-1400
Rasentrimmer 65-2500
Elektro-Rasenmäher 80-290
Benzin-Rasenmäher 95-555

Für einen herkömmlichen Rasenmäher hingegen zahlst du zwischen 200 und 300 Euro. Hier gibt es Preisschwankungen je nachdem ob du dich für eine Elektro- oder Benzin-Variante entscheidest. Wie du siehst, sind Wiesenmäher mit wesentlich höheren Anschaffungskosten verbunden.

Wo kann ich einen Wiesenmäher kaufen?

Wiesenmäher sind sowohl online als auch im Fachhandel erhältlich. Nachfolgend haben wir eine Liste mit den beliebtesten Online-Shops für dich zusammengefasst.

  • amazon.de
  • ebay.de
  • greenbase-shop.de
  • boerger-motorgeraete.eu
  • endress-shop.de

Im Fachhandel kannst du dir das Produkt näher anschauen und bekommst Informationen. Auch im Internet gibt es immer häufiger die Möglichkeit per Chat ein Beratungsgespräch zu führen.

Wie groß sind Wiesenmäher in der Regel?

Wiesenmäher sind in verschiedenen Größen vorhanden. Diese ist von der jeweiligen Art abhängig. Ein Wiesenmäher kann beispielsweise die Maße von 180 x 104 x 110 Zentimeter oder von 58 x 42 x 42 Zentimeter haben.

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Wiesenmäher sind größer als herkömmliche Rasenmäher. Die Größe von Wiesenmähern variiert je nach Modell.
(Bildquelle: Benjamin Holland / unsplash)

Gewöhnliche Rasenmäher sind im Vergleich zu Wiesenmähern kleiner. Deswegen musst du hierbei berücksichtigen, dass du genügend Stellraum zur Verfügung hast.

Wie lange kann ich meinen Wiesenmäher nutzen?

Die Nutzungsdauer eines Wiesenmähers beträgt circa 9 Jahre. Dies hängt natürlich davon ab, wie oft du deinen Wiesenmäher in Gebrauch hast und ob du ihn ordentlich reinigst.

Wir haben ein paar Tipps für dich aufgeschrieben, wie du deinen Wiesenmäher pflegen kannst.

  • Grasreste entfernen: Nachdem du deinen Wiesenmäher benutzt hast, solltest du ihn von Grasresten befreien. Diese fördern Korrosionen und stumpfen die Schneideklingen ab.
  • Benzin: Über die Winterpause solltest du das restliche Benzin aus dem Motor pumpen. Hierfür empfehlen wir dir eine Benzinabsaugpumpe.
  • Kippen: Wenn du deinen Benzin-Wiesenmäher nach vorne bzw. nach hinten kippst, musst du beachten, dass der Luftfilter nach oben zeigt. Ansonsten kann Benzin oder Öl auslaufen.
  • Reifen: Schmutz an den Reifen kannst du mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Wende den Hochdruckreiniger nicht in Motornähe an. Es können sowohl kurzfristige als auch langfristige Schäden entstehen, weil das Gehäuse meistens nicht wasserdicht ist.
  • Reinigungsmittel: Es ist nicht notwendig deinen Wiesenmäher mit speziellen Reinigungsmitteln zu säubern. Wasser reicht aus.

Befolgst du diese einfachen Tipps, wirst du Jahre von deinem Wiesenmäher profitieren und das investierte Geld wird sich auszahlen.

Bildquelle: Kuranets / 123rf

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